Atrium der Österreichischen Beamtenversicherung
Die Herbsttagung 2009 beschäftigt sich anlässlich Freuds 70. Todestags am 23. September mit dem Thema seiner letzten zu Lebzeiten veröffentlichten Arbeit „Der Mann Moses und die monotheistische Religion". „Die Macht der Monotheismen - Psychoanalyse und Religionen" thematisiert psychoanalytische Religionskritik. Die Eröffnung findet mit einem Festvortrag am 29.10. statt, an den beiden folgenden Tagen diskutieren die internationalen Referenten. Darstellung, Kritik und Dekonstruktion des Freudschen Denkens im Hinblick auf das große Thema der Religion steht im Mittelpunkt der transdisziplinären Tagung. Eine zentrale Frage ist dabei das Verhältnis von der Macht der Religion und der Macht des Unbewussten. Parallel dazu wird diskutiert, ob die Psychoanalyse, die eine Lebenslehre impliziert, nicht gleichsam in einem Konkurrenzverhältnis zur Religion steht.
Den Eröffnungsvortrag hält die bulgarisch-französische Psychoanalytikerin und Literaturtheoretikerin Julia Kristeva, nach einer Einleitung von Bundesminister Johannes Hahn. An den folgenden Tagen diskutieren unter anderen Sudhir Kakar, Thomas Macho, Jean-Luc Nancy, Moshe Zuckermann, Wolfgang Müller-Funk, Felix de Mendelssohn und Fethi Benslama.
Jan Philipp Reemtsma
Buchpräsentationen Vertrauen und Gewalt und Wie weiter mit Sigmund Freud?
12. Dezember 2009, 19 Uhr Sigmund Freud Museum

Der Philologe und Publizist Jan Philipp Reemtsma stellt seine jüngsten Arbeiten vor. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Sigmund Freud Privatuniversität statt.

Neues Corporate Design

Zeitleich mit der Eröffnung der Ausstellung „Eros & Thanatos - Triebe, Bilder, Deutungen", die in Kooperation mit dem LIECHTENSTEIN MUSEUM und dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Freuds Triebtheorie thematisiert, präsentierte sich das Sigmund Freud Museum in neuem Erscheinungsbild. Der geplante Ausbau des Hauses in der Berggasse 19 gab ursprünglich den Anstoß dazu, den Auftritt des Museums zu überarbeiten und die Homepage zu erneuern. Mit der Erarbeitung des neuen Designs wurden die CD-Spezialisten der Wiener Kommunikationsagentur „designtextur" beauftragt, die auch die laufende Betreuung des Museums übernommen haben. Kern des überarbeiteten Auftritts ist die Verbindung zwischen Tradition und modernem Denken, wie sie auch Freud mit dem aufklärerischen Projekt der Psychoanalyse, oftmals angewandt auf mythologische und historische Beispiele, lebte. Die Verbindung eines historischen Ortes mit einem modernen Diskurs- und Wissenschaftsprogramm ist Grundlage der Sigmund Freud Privatstiftung und spiegelt sich im neuen Design wider.

Alle Infos zu den aktuellen und kommenden Veranstaltungen finden Sie auf [url]http://www.freud-museum.at.
Mag. Peter Nömaier
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Kommunikation
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