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BRAFA

Antike und moderne Malerei (BRAFA)

BRAFA

Dekorative Kunst des 20. Jh.
Diese stets größer werdende Kategorie wird in diesem Jahr verstärkt von einem guten Dutzend Experten, von denen drei zum ersten Mal auf der BRAFA vertreten sind: die Galerien Futur Antérieur - Alain Chuderland mit französischem und italienischen Design (Brüssel – Stand 8); Monplaisir – Victor Gastou (Paris – Stand 75), der von Künstlern hergestellte Möbel zeigt (u.a. einen Tisch mit einer Platte aus Jade-Mosaik von Ado Chale, Skulpturen von Do König Vassilakis und einige Möbelstücke von Paul Evans); Oscar Graff (Paris – Stand 91) mit Schwerpunkt auf europäischen Design des späten 19. und frühen 20. Jh.; Jean-Jacques Dutko (Stand 85), Marcilhac (Stand 79) und Mathivet (Stand 61), die jeweils einen Schreibtisch aus Palmenholz von Eugène Printz (1929), einen Stuhl von Louis Süe und André Mare (1920) und einen Sessel “bergère à oreilles cassées” von Jacques Emile Ruhlmann (1914) präsentieren. Abgerundet wird das 20. Jh. von Marc Heiremans (Brüssel – Stand 66), der eine exzellente Auswahl an Murano-Glas aus den späten 1940er und 1960er Jahren zeigen wird, ebenso wie die Arbeiten von drei modernen Designern: aktuelle Vasen des amerikanisch-schweizerischen Glaskünstlerduos Philip Baldwin und Monica Guggisberg sowie ein Mobile des Müncheners Derick Pobell – ein Unikat, das speziell für die BRAFA hergestellt wurde.

Mittelalterliche Kunst
Ein weiteres Unikat auf der BRAFA, das von Luc De Backker (Hoogstraten – Stand 24) wiederentdeckt wurde, bildet der Weihnachtsabend, ein Tafelgemälde inspiriert von Hugo van der Goss, dem flämischen Meister aus dem 15. Jh. (Gent, ca. 1430-1482), der als Vorläufer des Chiaroscuro gilt. Nur sechzehn seiner Werke sind erhalten, was die sehr seltenen Kopien umso wertvoller macht.

Zeichnungen, Stiche, Aquarelle
Das vielleicht wichtigste Objekt auf der diesjährigen BRAFA bildet die Zeichnung Pentecost von Peter Paul Rubens (1577-1640), die auf dem Stand von Klaas Muller (Brüssel– Stand 9) zu sehen ist. Die Zeichnung bildet eine von zehn Vorarbeiten für die Stiche von Theodore Galle im Auftrag des Verlegers Balthasar Moretus, die als Illustration des “Breviarium Romanum” (1614) dienen. Sanderus Antiquariaat (Gent - Stand 10) stellt einen sehr seltenen Stich von C.J. Visscher (Amsterdam, 1587-1652) mit dem Titel Leo Belgicus (nach 1611) aus, der die 17 Provinzen als sitzenden Löwen darstellt, eine symbolische Darstellung des zwölfjährigen Waffenstillstands zwischen Spanien und den Vereinigten Provinzen. Um den Löwen herum finden sich Texte und Szenen, die den Frieden und Wohlstand des Zeitalters sowie Ansichten der wichtigsten Städte der Nördlichen und Südlichen Niederlande darstellen. Bei Harold ‘t Kint de Roodenbeke (Brüssel – Stand 98) findet sich inmitten von Zeichnungen von Paul Delvaux, die einst seinem Arzt gehörten, eine auffallende Gouache mit Schmetterlingen von Calder aus dem Jahr 1969. Berühmt für seine Mobiles war Alexander Calder auch ein begabter Illustrator und Maler, und Gouache gehörte zu seinen favorisierten Maltechniken. Calder schenkte diese Arbeit Manuel de Musa, seinem Drucker. Die Galerie Grand-Rue (Genf – Stand 95) präsentiert auf ihrem ersten BRAFA-Auftritt neapolitanische Gouachen, italienische Aquarelle sowie Alpenansichten, die Lust aufs Verreisen machen.

Comics
Zum dritten Mal ist die Kategorie der Comics bei der BRAFA vertreten, repräsentiert durch die Galerien Champaka (Brüssel) und 9ème Art (Paris) auf einem gemeinsamen Stand (50). Die Galerien präsentieren Comiczeichner wie Enki Bilal, François Avril, Franquin, Philippe Geluck und François Schuiten.

Asiatische Kunst
Jacques Barrère (Paris - Stand 72) präsentiert seine einzigartige Sammlung an Bildhauerkunst vom indischen Subkontinent, darunter eine Gruppe buddhistischer Skulpturen aus Gandhara mit einem imponierenden Bodhisattva Maitreya aus dem 2. bis 3. Jh. (Afghanistan – Pakistan) sowie Kultobjekten aus Zentralindien, etwa dem Dancing Ganesha aus dem 10. – 11. Jh. Kyoto Gallery (Brüssel – Stand 59) und Helena Markus (Mailand – Stand 37) vervollständigen den Bereich mit unterschiedlichen Kunst- und Kultobjekten, faltbaren Wandschirmen und Werken zeitgenössischer japanischer Künstler.

Teppiche und Wandteppiche
Im Bereich der Teppiche und Wandteppiche trifft der Besucher der BRAFA’12 auf eine große Auswahl an Werken: von Millefleurs with coat of armes aus Wolle und Seide (Brügge?, Mitte des 16. Jh.), einem herausragendem Beispiel für die Wandteppichkunst aus Flandern des 15. - 16. Jh. (De Wit Fine Tapestries, Mechelen – Stand 1) bis hin zu Kelims mit überraschend modernen Designs aus der iranischen Provinz Mazandaran aus dem späten 19. Jh. bei N. Vrouyr (Antwerpen – Stand 107).

Münzen
Small is beautiful… bei Tradart (Brüssel/Genf – Stand 111) können die Besucher eine silberne Tetradrachme aus Syrakus um 540 v. Chr. mit einer Darstellung der Arethuse, einer Nymphe der Brunnen und Quellen, bewundern.








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