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Antike und moderne Malerei (BRAFA)

BRAFA

Auf der BRAFA’12 bildet die Malerei zahlenmäßig die größte Kategorie. Als Neuzugang im Bereich Alte Meister präsentiert Charly Bailly Fine Art (Genf – Stand 76) das Gemälde Fair or kermis with theatre performance, das Pieter Balten (Antwerpen, 1525-1598) zugeschrieben wird, sowie Tulipomania von Jan Brueghel II (Antwerpen 1601-1678) aus dem Jahr 1637. Die Galerie Florence de Voldère (Paris – Stand 96) zeigt Village on the river with landing stage von Jan Breughel dem Älteren, auch Velvet Breughel genannt (Brüssel 1568 – Antwerpen 1625), laut ihrem Direktor eines der schönsten Werke, das die Galerie je besessen hat.

Neben einer Reihe moderner Werke präsentiert die Galerie Taménaga (Paris – Stand 92) Woman wearing a turban von Renoir, ein Meerespanorama von Marquet und drei Landschaften von Dufy und Bonnard. Pierre Bonnards Plate of Fruit or Apples, Öl auf Leinwand von 1930, kann bei David Lévy besichtigt werden (Brüssel/Paris – Stand 12). Bei Jean-François Cazeau (Paris – Stand 29) steht André Derain und sein Forest interior with rocks in Sausset-les-Pins (1911-13) im Zentrum, ebenso wie die Spanischen Tänzerinnen (1921-22) von Marie Laurencin bei der Galerie Ludorff (Düsseldorf – Stand 108), James Ensor bei Oscar De Vos (St-Martens-Lathem – Stand 22), und die große Composition (1955-60) von Geer Van Velde bei der Aktis Gallery (London – Stand 90). Ronny Van de Velde (Antwerpen – Stand 69) präsentiert auf seinem Stand sein eindrucksvolles Projekt, ein Museum im Maßstab 1/7 inspiriert von Marcel Duchamp.

Liebhaber afrikanistischer Malerei können bei Ary Jan Galerie (Paris – Stand 41) die Afrikanische Schönheit von Jacques Majorelle bewundern, und bei der Galerie Boon (Brüssel – Stand 73) den Häuptlingstanz in Kanda-Kanda von Fernand Allard L’Olivier aus dem Jahre 1928.

Primitive Kunst
Von afrikanistischer Malerei ist es kein allzu großer Schritt mehr zur Afrikanischer Kunst, einem Schwerpunkt der BRAFA. Und wieder einmal haben die Besucher die Qual der Wahl zwischen einer Pwo-Maske (Volk der Tshokwe, Angola, 19. – 20. Jh.) bei Adrian Schlag (Brüssel – Stand 28), einer byeri-Reliquienfigur (Fang-Gesellschaft, nördlicher Gabun, spätes 19. Jh.) bei Jacques Germain (Montreal – Stand 80), einer Maori-Flöte (Putorino, Neuseeland, 18. - 19. Jh.) bei Schoffel–Valluet (Paris – Stand 21), einem Songye-Nagelfetisch (Kongo) bei Pierre Dartevelle (Brüssel – Stand 64) und dem eindrucksvollen Ekoi-Monolithen aus Stein (Nigeria) bei der Claes Gallery (Brüssel – Stand 20). Seine Rückkehr auf die BRAFA markiert Serge Schoffel (Brüssel – Stand 11) durch die Präsentation einer außergewöhnlichen Reihe von Schamanenstäben der Choco-Indianer (Kolumbien, 19. Jh.) sowie einer ausdrucksstarken aus Grönland stammende Eskimo-Maske aus geschnitztem und bemalten Holz.

Archäologie
Die Archäologie bildet eine weitere wichtige Kategorie auf der BRAFA, in der einige prächtige Ausstellungsstücke auf die Besucher warten. Bei Phoenix Ancient Art (Genf – Stand 84) wird eine weibliche Marmorfigur von den Kykladen (Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr.) sicherlich ebenso auf die Aufmerksamkeit der Besucher stoßen wie ein altägyptisches Ornament aus hellgrüner Keramik, das eine sitzenden Antilope darstellt (Ägypten, Neues Reich, 18. Dynastie, ca. 16. – 18. Jh. v. Chr.) und ursprünglich aus der Sammlung von Clarence Day stammt. Die Galerie Mermoz (Paris – Stand 88) präsentiert ein eindrucksvolles Eccentric, ein zeremonielles Szepter aus der Maya-Zeit (Mexico – 550 bis 950 v. Chr.), das die Reinkarnation der verstorbenen Seelen repräsentieren soll. Bei Roswitha Eberwein (Göttingen – Stand 115) findet sich eine der wichtigsten Attraktionen für Liebhaber antiken Schmucks, ein altägyptischer Ohrring aus Gold und Glas aus dem 2. – 1. Jh. v. Chr.

Schmuck
Epoque Fine Jewels (Courtrai – Stand 78) präsentiert einen wunderschönen Libellenanhänger von René Lalique (Aÿ 1860-1945 Paris) aus dem Jahr 1903, welcher einst Marie-Berthe Seurat gehörte, der Schwester des Malers Georges Seurat.

Möbel
Die Präsentationen der Galerie Steinitz gehören zu denjenigen, die jedes Jahr am heißesten erwartet werden. In diesem Jahr präsentiert Steinitz (Paris – Stand 86) eine außergewöhnliche rocaille settee mit einer “aux Perdrix”-Polsterung aus Seide (Paris, ca. 1760), möglicherweise aus der Sammlung der Fürsten de Condé im Palais Bourbon. Die Galerie Berger (Beaune – Stand 18) stellt u.a. zwei Zephyr-Wandleuchten aus fein geprägter vergoldeter Bronze aus dem frühen 18. Jh. aus. Traditionsgemäß zeigt Couvent des Ursulines (Lüttich – Stand 2) eine große Auswahl an Möbeln aus der Zeit Karls des X.






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