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240 Meisterwer

240 Meisterwerke der Japansammlung des MKG gehen für ein Jahr nach Japan

240 Meisterwer

Hamburg, 21. September 2010 – Die hochkarätigen Sammlungen des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg erfreuen sich internationaler Wertschätzung. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der japanisch- deutschen Beziehungen verlassen in diesen Tagen 240 Meisterwerke aus der umfangreichen Sammlung japanischer Holzschnitte das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg in Richtung Japan. Sie werden für ein ganzes Jahr in ihre alte Heimat zurückkehren und in drei Museen unter dem Titel „Masterpieces of Ukiyo-e collection from the MKG Hamburg“ präsentiert, im Ôta Memorial Museum of Art in Tôkyô, im Fukuoka City Museum in Fukuoka und im Jôtenkaku Museum in Kyôto. Es ist das erste Mal, dass eine deutsche Sammlung in diesem Umfang in Japan gezeigt wird. Viele der hochrangigen Werke waren noch nie öffentlich zu sehen, darunter höchst seltene Holzschnittbücher.

Vor über zwei Jahren besuchten japanische Experten die Sammlung japanischer Holzschnitt im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und baten, beeindruckt von ihrer hohen Qualität, eine Auswahl der Werke in Japan zeigen zu dürfen. Die Zusammenstellung der Objekte lag in der Hand des japanischen Kurators Seiji Nagata und umfasst Holzschnitte, Tuschezeichnungen, Holzschnittentwürfe, Malerei auf Hängerollen und Druckplatten von der Frühzeit des Ukiyo-e um 1680 bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in Englisch und Japanisch.

Aus historischer Sicht hat die Japan-Sammlung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg eine besondere Bedeutung. Gründungsdirektor Justus Brinckmann war der erste deutsche Museumsleiter, der schon im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts die Bedeutung der japanischen Kunst erkannte und gezielt Werke nach Hamburg holte. Dazu zählten auch die Holzschnitte. Um 1900 besaß das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg die größte Japan-Sammlung in Deutschland. Die kontinuierliche Sammlungstätigkeit des Museums für Kunst und Gewerbe hat die 150 Jahre der deutsch-japanischen Beziehungen mit einem wesentlichen Beitrag zur Auseinandersetzung mit der japanischen Kultur und zum interkulturellen Austausch begleitet und ergänzt.

Die Holzschnitte werden in Japan „Ukiyo-e„ (Bilder der fließend-vergänglichen Welt) genannt, denn ein zentrales Thema sind die Kurtisanen und Schauspieler, also die Welt der Vergnügungen. Erst im 19. Jahrhundert kam mit den Künstlern Hokusai und Hiroshige auch die Landschaft als Thema dazu.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr, Donnerstag 11 – 21 Uhr Eintrittspreise: 8 € / 5 €, Donnerstag ab 17 Uhr immer 5 € Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre frei


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