Die Kirche St. Elisabeth in Pulspforde
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Presse13.11.2022
Dankgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung
Am Sonntag, den 13. November 2022 feiert die Gemeinde der St. Elisabeth-Kirche in Pulspforde zum Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen einen Dankgottesdienst mit Orgelweihe. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte die Maurer-, Putz- und Natursteinarbeiten an Fassaden, Decken, Fenstern und dem Innenanstrich dank zweckgebundener Spenden und ihrer treuhänderischen Stiftung Entschlossene Kirchen mit 30.000 Euro. Das Gotteshaus ist eines von über 590 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Zu beheben waren umfangreiche witterungsbedingte Fassadenschäden, die durch aufsteigende Feuchtigkeit verursacht worden waren. Die Fenster mussten bearbeitet werden und die Decke war von Schädlingen befallen.
Zum Objekt:
Nordöstlich von Zerbst befindet sich im Zentrum von Pulspforde die Dorfkirche St. Elisabeth. Sie wurde 1871/1872 von Baurat Friedrich Schröder in historisierendem Stil errichtet. Der kleine Backsteinsaal und die Apsis sind durch neogotische Strebepfeiler gegliedert. Die großen Rundbogenfenster erinnern an neoromanische Formen. Als einziger Neubau des 19. Jahrhunderts in der Region besitzt diese Kirche keinen Turm, sondern einen freistehenden offenen Glockenstuhl über dem westlichen Giebel. Die Glocke darin wurde 1999 in Lauchhammer gegossen.
Das Innere wirkt durch die großen Fenster sehr großzügig. Das flachgedeckte Innere mit Westempore weist eine einheitliche bauzeitliche Ausstattung auf. Ornamentglasfenster zieren die Apsis. Auf der Empore steht eine Orgel von Carl Giese, dem Dessauer Hoforgelbaumeister. zur Pressemeldung