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Der Maria Lassnig Preis 2023 geht an Lubaina Himid.

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    28.06.2023

Der Maria Lassnig Preis 2023 geht an Lubaina Himid. Im Zusammenspiel mit renommierten Ausstellungshäusern vergibt die Stiftung biennal diesen Preis. Anfang 2025 werden Himids Arbeiten im UCCA Center for Contemporary Art in Peking gezeigt.

Nach einer Jurysitzung in Wien verlieh die Maria Lassnig Stiftung den renommierten Maria Lassnig Preis in diesem Jahr an Lubaina Himid. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und beinhaltet eine Ausstellung im UCCA Center for Contemporary Art in Peking, das in diesem Jahr als Partnerinstitution fungiert.

Der Preis wurde bereits von Maria Lassnig, die selbst erst spät breite internationale Anerkennung gefunden hat, angedacht. Diese Auszeichnung soll das Werk von Künstlerkollegen/innen einem breiteren Publikum öffnen.

"In nur wenigen Jahren hat sich der Maria-Lassnig-Preis zu einer angesehenen Auszeichnung entwickelt, die Künstlerinnen und Künstler in der Mitte ihrer Karriere ehrt und ihr außergewöhnliches Talent sowie das Bedürfnis nach größerer Anerkennung würdigt“, so die geschätzte Jury.

„Die kontinuierlichen Partnerschaften mit international renommierten Institutionen, die den Künstler/innen in der Regel helfen, frühzeitig auf sich aufmerksam zu machen, tragen viel zur globalen Wirkung des Preises bei. Daher sind wir sehr stolz darauf, dass die außergewöhnliche Künstlerin Lubaina Himid, ein Projekt im UCCA Beijing verwirklichen wird. Es ist die erste größere Präsenz der Künstlerin in Asien. Wir sind gespannt auf das Ergebnis dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit.", so Peter Pakesch, Vorsitzender der Maria Lassnig Stiftung.

Lubaina Himid CBE RA (geboren 1954 in Sansibar) ist eine renommierte britische Künstlerin, Kuratorin und emeritierte Professorin für zeitgenössische Kunst an der University of Central Lancashire. In ihrer seit den 1980er Jahren andauernden Karriere hat sie sich mit Themen wie Kolonialismus, Sklaverei, Geschichte, Identität und Geschlecht auseinandergesetzt, lange bevor diese in den Mittelpunkt des zeitgenössischen Diskurses gerieten.

Im Jahr 2017 schrieb Himid Geschichte, als sie als erste schwarze Frau den Turner Prize gewann. Anschließend wurde sie zum Royal Academician gewählt und 2018 für ihre bemerkenswerten Beiträge zur Kunst mit einem CBE geehrt. Nach zahlreichen Ausstellungen im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt, darunter eine Einzelausstellung in der Tate Modern im Jahr 2021, wird Himids Präsentation im UCCA ihre erste Einzelausstellung in Asien sein. Sie ist auch Mitglied im Kuratorium angesehener Institutionen wie The Lowry in Manchester und dem Arts Council England (Visual Arts).

Die Jury, bestehend aus dem Vorsitzenden der Maria-Lassnig-Stiftung, Peter Pakesch, dem Direktor des UCCA, Philip Tinari, Hans Ulrich Obrist (Künstlerischer Leiter der Serpentine Galleries, London), Matthias Mühling (Direktor des Lenbachhauses, München), Cao Fei (Künstlerin), Guo Xi (Direktorin für Ausstellungen, UCCA) und Patrick Rhine (Direktor für Forschung, UCCA), spielte eine entscheidende Rolle bei der Auswahl.

Mit dem Maria Lassnig Preis wurden in den vergangenen Jahren bereits herausragende Persönlichkeiten ausgezeichnet, darunter Cathy Wilkes (2017, MoMA PS1, New York), Sheela Gowda (2019, Lenbachhaus, München) und Atta Kwami (2021, Serpentine Galleries, London), deren Sichtbarkeit durch die Auszeichnung und die damit verbundenen Projekte erhöht wurde.

"Lubaina Himids kühne formale Erfindungen und ihre pointierten historischen Erkundungen haben sie als eine der wichtigsten Stimmen in der globalen zeitgenössischen Kunst etabliert. Das UCCA fühlt sich geehrt und ist begeistert, ihr Werk zum ersten Mal dem Publikum in China präsentieren zu können", kommentierte UCCA-Direktor Philip Tinari.

Lubaina Himid
Lubaina Himid (geb. 1954, Sansibar) lebt und arbeitet in Preston, Großbritannien, und ist emeritierte Professorin für zeitgenössische Kunst an der University of Central Lancashire. Sie ist Preisträgerin des Turner Prize 2017 und des Suzanne Deal Booth | Flag Art Foundation Prize 2024.

Himid hat zahlreiche Ausstellungen im Vereinigten Königreich und auf internationaler Ebene durchgeführt. Zu ihren kommenden Einzelausstellungen gehören Sharjah Art Foundation, The Contemporary Austin, Greene Naftali, New York, The FLAG Art Foundation, New York, und Hollybush Gardens, London. Zu den bedeutenden Einzelausstellungen gehören: What Does Love Sound Like? Glyndebourne, Lewes (2023); So Many Dreams, Musée cantonal des Beaux-Arts, Lausanne, (2022); Water Has a Perfect Memory, Hollybush Gardens, London (2022); Lubaina Himid, Tate Modern, London (2021); Spotlights, Tate Britain, London; The Grab Test, Frans Hals Museum, Haarlem; Lubaina Himid, CAPC Bordeaux; Work From Underneath, New Museum, New York (alle 2019); Gifts to Kings, MRAC Languedoc Roussillon Midi-Pyrénées, Sérignan; Our Kisses are Petals, BALTIC Centre for Contemporary Art, Gateshead (alle 2018); The Truth Is Never Watertight, Badischer Kunstverein, Karlsruhe; Navigation Charts, Spike Island, Bristol; und Invisible Strategies, Modern Art Oxford (alle 2017).






  • 28.06.2023
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  • Vue exposition (c) Lubaina Himid
    Vue exposition (c) Lubaina Himid
  • Our Entire Food Supply, Plan B, Hollybush Gardens - Photo (c) Andy Keat & Vue exposition (c) Lubaina Himid
    Our Entire Food Supply, Plan B, Hollybush Gardens - Photo (c) Andy Keat & Vue exposition (c) Lubaina Himid
  • Man in A Shirt Drawer, Hollybush Gardens (c) Photo Andy Keate
    Man in A Shirt Drawer, Hollybush Gardens (c) Photo Andy Keate
  • Lubaina Himid, Foto (c) Magda Stawarska
    Lubaina Himid, Foto (c) Magda Stawarska