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Denkmalschutz

Schloss Itlingen - eine Dreiflügelanlage aus verputztem Backstein

Denkmalschutz

Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Herrenhaus
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte für die Erneuerung der Schieferdeckung bei den Türmen von Schloss Itlingen dank privater Spenden und der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 30.000 Euro zur Verfügung. Nun übergibt bei einem Pressetermin vor Ort in Ascheberg am Freitag, den 10. November 2023 um 11.00 Uhr Sigrid Karliczek, Ortskuratorin Münster der DSD, an Hermann Freiherr von Nagel eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll hier wie an anderen vorbildlichen Projekten der DSD das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar halten und zu weiterer Unterstützung motivieren. Schloss Itlingen gehört zu den über 720 Denkmalen, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

Südöstlich von Ascheberg liegt die Wasserburganlage Haus Itlingen. Die Anlage befindet sich seit 1540 im Besitz der Familie von Nagel. Das von einer Gräfte umgebene Ensemble erstreckt sich auf zwei Inseln. Auf der westlichen Insel liegt die Hauptburg, die von einem Ringwall und einem zusätzlichen Graben umschlossen wird.

Zum Objekt:
Das Herrenhaus prägt die Hauptinsel. Es zeigt sich als nach Süden geöffnete Dreiflügelanlage aus verputztem Backstein. Zwei runde Pavillontürme flankieren mit Schieferdächern die Ecken der Seitenflügel, die um 1755 durch einen Umbau nach Plänen von Johann Conrad Schlaun entstanden. Ein Vorgängerbau von 1692, der vermutlich noch ältere Bauteile besaß, wurde durch den Umbau im 18. Jahrhundert in den Corps de Logis und den westlichen Seitenflügel integriert. Die Hauptfassade zog man in den Hof vor und ergänzte den Ostflügel. Ein Mittelrisalit mit genuteten Lisenen und Dreiecksgiebeln und ein Dachreiter dominieren das Gebäude. Bemerkenswert ist die fast unverändert erhaltene Raumaufteilung und Ausstattung des 18. Jahrhunderts mit einer qualitätvollen Stuckdecke im Saal, die Putti mit Götterattributen zeigt und aus der Werkstatt des Johann Nepomuk Metz stammt.

Im Süden der Hauptinsel führt ein Tor mit Wappenlöwen und schmiedeeisernem Bogen zum einstigen Gartenparterre, das vermutlich auch aus Schlauns Planung stammt. Die östliche Vorburg wurde 1948 unter Einbeziehung eines älteren Baus neu errichtet.








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    Deutsche Stiftung Denkmalschutz