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95. Int. Boden

95. Int. Bodensee-Kunstauktion

95. Int. Boden

Aus der frühen Kreidezeit (ca. 144-127 Mio. Jahre v. Chr.) gelangt ein wunderschönes Exemplar eines versteinerten Vogels Cuspirostrisornis (Fundort Jiufotang-Formation, chinesische Provinz Liaoning) zur Versteigerung (2.500). Beredtes Zeugnis griechischen Kunstschaffens beweist hingegen eine polychrom bemalte Plastik aus Terakotta aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., die eine junge Frau, bekleidet in Chiton und Mantel, zeigt (13.000). Glanzstück unter den Antiken ist zweifelsohne der Kopf der Athena. Die römische Ausführung des 1. Jh. n. Chr. beruht auf einer griechischen Vorlage der archaischen Periode, ist aus Marmor gefertigt und hat eingelegte Augen aus Bronze. Das ausdrucksstarke, fein gearbeitete Gesicht zeigt das typisch archaische Lächeln, der Helm ist auf beiden Seiten mit reliefierten Widderköpfen und einer (fragmentarischen) Sphinx als Bekrönung verziert (38.000).

Apropos Seelenheil
Heilige Bildnisse aus der Angkor-Periode der kambodschanischen Geschichte beeindrucken in erster Linie aufgrund der gekonnten Reduktion der gestalterischen Mittel mit dem Ziel, ein Höchstmaß an Verinnerlichung des Ausdrucks zu erlangen. Nachvollziehbar wird dies zum Beispiel bei der Betrachtung eines „strahlenden“ Avalokitesvara im Bayon-Stil (Ende 12./Anf. 13. Jh; 12.000) oder dem Torso eines vierarmigen Vishnu im Kulen-Stil (2. Viertel 9. Jh.; 16.000).

Luxusobjekte
Exklusive und äußerst seltene Kunstschätze finden sich diesmal im Bereich der asiatischen Bronzen und Ritualgefäße. Aus der Han-Dynastie (206 v. Chr. - 220 n. Chr.) gelangt eine bronzene Toilettedose vom Typ Lien zum Ausruf. Das zierliche Stück ist vergoldet, steht auf drei Beinen und hat einen zylindrischen Korpus, der durch drei umlaufende Bänder gegliedert und mit feiner Rankengravur verziert ist (4.800). Ebenfalls museal ist ein Opfergefäß vom Typ Tou, entstanden am Ende der Chou-Dynastie: sein kugeliger Korpus mit reliefierten, bandartig umlaufenden stilisierten Drachen hat zwei eingearbeitete Ösengriffe und steht auf einem glockenförmigen Fuß (5.800). Dass Bedeutung nicht zwangsläufig etwas mit Größe zu tun haben muss, begreift man beim Anblick eines silbernen Tang-Fußschälchens (2. H. 7 Jh. – 1.H. 8. Jh.; H 5 cm; 48 g). Sowohl Fuß als auch Cuppa weisen ein einzigartiges zierpunziertes Dekor mit Vögeln, springendem Wild sowie Floraldekor auf (6.000). Kleinformatige Silbergegenstände wie dieser zählten während der Tang-Zeit zu den wertvollsten Luxusgegenständen, die ausschließlich für den Adel bestimmt waren.

Vorbesichtigung: 23. November bis 4. Dezember

3864 Ausrufnummern


Presse




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