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Adlersäule und

Adlersäule und Brunnen im Park Babelsberg

Adlersäule und

Zur Rekonstruktion sucht die SPSG nach historischen Fotos oder Abbildungen

Nach dem Fall der Mauer 1989 ist der teilweise zu den Grenzanlagen gehrende Babelsberger Park schrittweise nach historischen Plänen rekonstruiert und restauriert worden. Seit 1991 steht er auf der UNESCO-Welterbeliste. Mit den wieder hergestellten geschwungenen Wegen, seinen mit Terrakottaziegeln eingefassten Blumenbeeten, idyllischen Ruhepltzen und den stets wechselnden Ausblicken auf die umgebende Landschaft mit Havel, Glienicker Brücke, der Potsdamer Stadtsilhouette oder Klein Glienicke gehört der Park zu den Kleinodien brandenburgisch-preußischer Gartenkunst.

Adlersäule im Park Babelsberg  Carl Graeb (?), um 1850 Aquarell Herkunft unbekannt, Foto: SPSG

Ein besonderes Merkmal des historischen Parks Babelsberg waren die zahlreichen Brunnen und Fontnen auf den Terrassen und in unmittelbarer Umgebung des Schlosses. Sie stellten mit ihrem bildhauerischen Schmuck und den Wasserspielen eine kunstvolle Wechselbeziehung zwischen Schloss und Garten her. Diese Vielfalt mchte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) in Zukunft in Babelsberg wieder erlebbar machen. Die Brunnen sollen wieder "springen". Doch hufig sind nur noch Rudimente der baulichen Anlagen vorhanden, so zum Beispiel bei dem Brunnen mit der Adlersäule, der sich westlich des Schlosses in der Nähe der Treppe zur Voltaireterrasse befunden hat.

Es existiert nur eine historische Ansicht dieses Brunnens: ein heute verlorenes, durch ein Farbfoto dokumentiertes Aquarell von Carl Graeb. Etwa 1850 ist es entstanden und zeigt - halb versteckt hinter hohen Bumen - ein gemauertes rundes Brunnenbecken, in der Mitte ein würfelförmiger Sockel, an dessen Seiten aus Löwenkpfen Wasser sprudelt. Auf dem Sockel steht eine eiserne Sule, die von einem mächtigen Adler mit Blick auf den Fahnenturm des Schlosses bekrönt ist.

Die Säule mit dem Adler wurde vermutlich in den 1830/40er Jahren in der Königlich-Preußischen Eisengießerei hergestellt, doch noch weiß man nicht genau, wann und warum sie aus dem Babelsberger Park entfernt worden ist und wo sie sich heute befindet. Nur noch die kümmerlichen Reste des Brunnenbeckens und des Sockels haben sich erhalten, einige der Löwenkopfmasken aus Zinkguss sind bei Grabungsarbeiten gefunden und deponiert worden. Derzeit forscht die SPSG nach archivalischen und anderen Quellen sowie der Beziehung der Babelsberger Adlersäule zu einer Säule gleicher Form auf der rheinlndischen Burg Stolzenfels.

Um möglichst genaue Ansichten zu erhalten und den Aufstellungszeitraum der Säule feststellen zu können sucht die SPSG Fotografien oder andere bildliche Zeugnisse, die den Brunnen und die Adlersuäle zeigen. Besonders die Babelsberger Familien werden gebeten, evtl. in ihren Bildbeständen enthaltene Erinnerungsfotos der SPSG zur Ansicht zur Verfügung zu stellen.

Kontakt:
Saskia Hneke, SPSG, Kustodin fr Skulpturen
Tel. 0331 - 9694 141

Das Farbfoto des verlorenen Aquarells von Carl Graeb steht zum Download bereit unter http://www.spsg.de/pressefotos, Passwort und Benutzername: "presse"

SPSG-Pressereferat, Dr. Ulrich Henze,
Telefon 0331.96 94-318, Fax 0331.96 94-102,
Postfach 601 462, 14414 Potsdam.


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    Adlersäule im Park Babelsberg Carl Graeb (?), um 1850 Aquarell Herkunft unbekannt, Foto: SPSG
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten