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Art Deco. Neup

Art Deco. Neupräsentation der Sammlung

Art Deco. Neup

Ab 16. Juni 2007 wird im Bröhan-Museum eine Neupräsentation der reichen Bestände aus der Zeit des französischen Art Deco zu sehen sein. Gezeigt werden Objekte unterschiedlicher Materialien und Techniken, darunter Silber, Möbel, Textilien, Glas und Porzellan; gefertigt von Künstlern und Firmen wie Edgar Brandt, Jacques-Emile Ruhlmann, Aristide Colotte, Tétard, Lapparra, Atelier Dominique, Süe et Mare, Sèvres. Mit der Neupräsentation der Sammlungsbestände im Erdgeschoss des Bröhan-Museums wird verstärkt auf die ursprüngliche Intention des Sammlers und Museumsbegründers, Professor Karl H. Bröhan (1921-2000), zurückgegriffen. Im Zuge der erweiterten Sammeltätigkeit und der Ausrichtung auf internationalen Jugendstil gewann die Sammlung zwar an Vielfalt, beanspruchte aber auch mehr Raum. Während der Jugendstil-Bestand fast konstant in der Aufstellung blieb, verschwanden viele der kostbaren Art Deco-Möbel und -Objekte im Depot und gerieten aus dem Blickfeld. Mit der Neuaufstellung wurde jetzt eine stringente Konzeption entwickelt. Die vordere Raumflucht präsentiert nun durchgängig die französische Luxuskunst von Jugendstil und Art Deco. Die hinteren Räume zeigen dagegen die deutsche Reformkunst mit Künstlern wie Peter Behrens und Bruno Paul. Auch die Raumgestaltung erhielt ein völlig neues Farbkonzept. Nach 1920 bildete sich besonders in Frankreich ein letzter großer Epochenstil aus, der das gewandelte Zeitgefühl einer neuen Generation widerspiegelte. Eine geometrische, der kubistisch-konstruktivistischen Kunst entlehnte Formensprache gewann mehr und mehr an Bedeutung. Ähnlich wie der Jugendstil, international als Art Nouveau bezeichnet, zeigte sich das Art Deco besonders in der Raumkunst. Namensgeberin war die Internationale Kunstgewerbeausstellung „Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes“, die 1925 in Paris stattfand. Die ungebrochene Tradition der französischen Luxusindustrie setzte sich in den Jahren 1920 bis 1930 fort, kostbare Materialien wurden zum Erkennungszeichen einer Kunst, die sich speziell an eine Klientel wandte, die Moderne mit einem elitären Lebensstil verband. Art Deco war ein Zeitstil, eine Epoche eines ganzheitlichen Kunstanspruchs. Es war eine diesseitige und dekorative Kunst zwischen zwei Weltkriegen. Führungen im Juli 2007 Freitag, 6. Juli 2007, 16 Uhr Führung zum „Kunstwerk des Monats Juli“: Wolfgang Tümpel: Die Bohnsche Teekanne. Kunst im Spannungsfeld zwischen Exklusivität und Alltagskultur Anmeldung nicht erforderlich, die Führung ist kostenlos (zzgl. Eintrittspreis) Mittwoch, 11. Juli 2007, 19 Uhr Exklusive Abend-Führung durch die neue Dauerausstellung „Art Deco“ inkl. ein Glas Wein Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung bis zum 5. Juli 2007 unter Tel.: 030/32690612 oder E-Mail pr@broehan-museum.de oder direkt an der Museumskasse (bitte hinterlassen Sie in diesem Fall Ihren Namen sowie E-Mail oder Telefonnummer) Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen, Kosten: 15, - € pro Person Mittwoch, 25. Juli 2007, 19 Uhr Exklusive Abend-Führung durch die neue Dauerausstellung „Art Deco“ inkl. ein Glas Wein Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung bis zum 19. Juli 2007 unter Tel.: 030/32690612 oder E-Mail pr@broehan-museum.de oder direkt an der Museumskasse (bitte hinterlassen Sie in diesem Fall Ihren Namen sowie E-Mail oder Telefonnummer) Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen, Kosten: 15, - € pro Person


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