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    25.10.2010
Auktionen weit

Respektable Erlöse für Kunst bis € 20.000

München, 25. Oktober 2010, (kk) - Mit beachtlichen € 2 Millionen* Erlös und zahlreichen Weltrekordpreisen wurde die als Zwischenauktion mit Werken bis € 20.000 konzipierte Auktion „Moderne und Zeitgenössische Kunst“ zu einer der wichtigen in diesem Jahr in Deutschland.

“24 Prozent neue Käufer und eine durchschnittliche Steigerung pro verkauftes Objekt von 45% (Limit zu Zuschlag) bestätigen einmal mehr, dass Kunst als Anlage- form attraktiver ist denn je“, so Robert Ketterer über den ersten Teil seiner Herbst-Auktionen**. Und weiter: “Was besticht ist Qualität. Das beweisen auch über ein Dutzend Erlöse die weit über der € 20.000-Marke des Angebots lagen.“ Man darf gespannt sein auf die Auktion mit Alten und Neueren Meistern am kommenden Freitag, den 29. Oktober.

Die thematischen Schwerpunkte der Auktion waren:
1.
1.1.
2.
Moderne Kunst mit
Seitenwege der deutschen Avantgarde
NACH 1945/Zeitgenössische Kunst

Zu 1. Moderne Kunst Eröffnet wurden die Oktober-Auktionen von der Modernen Kunst, an deren Spitze sich das eindrucksvolle, 1937 entstandene und mit € 14.000-18.000 taxierte, Ölgemälde „Die drei Grazien“ (Los 359) von Bruno Paul Seener setzte. Ein Südeuropäer verwies hier mit dem Weltrekordpreis*** von € 59.000* die deutsche und internationale Konkurrenz unter anderem aus Hongkong auf die Plätze.

Die Damenwelt hatte es demselben Bieter wohl angetan, denn weder ein halbes Dutzend Telefonbieter, noch der Saal oder das gut gefüllte Auftragsbuch konnten ihn in seinem Eifer stoppen, als Albert Birkles „Damenbildnis - Elisabeth Starosta mit Chiffon-Bluse und Hut“ (Los 116) zum Aufruf kam. Für den Erlös von € 51.000* kann er nun das starke Charakterporträt sein Eigen nennen, das mit diesem Erlös nicht nur eine der höchsten Steigerungen dieser Auktion erfuhr, sondern auch den höchsten Preis für ein Damenporträt diese Künstlers*** überhaupt erzielte.

Eine auch in ihrer Farbgebung äußerst ansprechende „Komposition“ (Los 183), von Otto Freundlich 1938 auf Karton verewigt, wanderte für den Erlös von 44.000* nach Frankreich. Eine Galerie aus Paris setzte sich hier gegen die vorwiegend europäische Konkurrenz am Telefon durch und konnte den Aufrufpreis von € 12.000 mehr als verdreifachen.

Für den Erlös von jeweils € 29.000* konnten sowohl Karl Caspars mit € 7.000 aufgerufenes Ölgemälde „Mariens Gang über das Gebirge“ (Los 130), als auch Karl Hofers mit € 18.000-24.000 bewertete Arbeit „Montagnola (?)“ (Los 209) abgegeben werden. Während ersteres nach Südeuropa ging, verblieb die lichterfüllte Tessiner Landschaft in Ostdeutschland.

Ein heftiges Bietgefecht entbrannte auch um Alexander Kanoldts Ölgemälde „Wiesenlandschaft mit Gehöft“ (Los 216), das sich ein süddeutscher Privatsammler für den Erlös von € 27.000* gegen großes Interesse vor allem aus Deutschland sicherte.

Mit demselben Erlös honorierte ein Liebhaber von Walter Dexel dessen „Straße bei Florenz (Zur Porta Romana II)“ (Los 157) aus dem Jahr 1913. Damit ließ er die Konkurrenz an den Telefonen weit hinter sich und verdreifachte fast den Aufrufpreis.

Zu 1.1. Seitenwege der deutschen Avantgarde Der Spitzenpreis für den Sonderteil Seitenwege der deutschen Avantgarde, den man bereits zum siebten Mal als eigenen Werkkomplex präsentiert, entfiel auf Lea Grundigs eindrucksvolle Tuschfeder- und Tuschpinsel-Zeichnung „In den Abgrund“ (Los 15), die mit € 12.000 zum Aufruf kam. Substantielles Interesse und große Hartnäckigkeit sorgten für eine hohe Steigerung und den beachtlichen Erlös von € 34.000*, den ein Sammler aus Griechenland bot. Damit erzielte er zudem einen Weltrekordpreis*** für eine Arbeit dieser Künstlerin.

Weitere schöne Ergebnisse erzielten hier drei Arbeiten von Harold Bengen, so auch sein Ölgemälde „Akt in der Brandung“ (Los 6 , Aufruf: € 2.200, Erlös: € 8.500*) sowie Willy Grabas „Tunis“ (Los 14, Aufruf: € 2.000, Erlös: € 5.200*) und Joseph Friedrich Gustav Binders „Abstraktion“ (Los 9 , Aufruf: € 1.500, Erlös: € 4.600*).

Mehr als eine Erwähnung wert sind in der Abteilung Moderne Kunst zudem:
Losnr. Künstler (Technik) Titel Aufruf Erlös
199 Heckel (Aquarell) Landschaft in Angeln € 8.000 € 22.900*
288 Müller (Öl) Liegender weiblicher Akt ... € 13.000 € 19.500*
225 Kleinschmidt (Öl) Stillleben mit Rosen, Vasen... € 8.000 € 19.500*
337 Purrmann (Aquarell) Südliche Landschaft (Ischia) € 6.000 € 18.300*
263 Marcks (Bronze) Melusine I € 12.000 € 17.000*
317 Picasso (Farblinolschnitt) Femme endormie € 8.000 € 15.900*
176 Feininger (Aquarell) Six Manikins € 8.000 € 15.200*

zu 2. NACH 1945/Zeitgenössische Kunst Angeführt wird die Ergebnisliste dieser Abteilung von Fritz Koenigs Bronze „Pietà“ (Los 655), die sich ein privater Sammler aus dem Ruhrgebiet gegen heftige Konkurrenz durch den Saal und zwei Landsleute am Telefon erst mit dem Erlös von € 37.000* (Aufruf: € 14.000) sichern konnte. Daneben war derselbe Künstler auch sehr erfolgreich mit zwei Schmuckobjekten (Los 656: Halskette „Biga“, Aufruf: € 3.500, Erlös: € 11.600* und Los 657: „Ring mit Pferdekopf“, Aufruf: € 2.500, Erlös: € 5.500*).


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