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DER EINZUG DES

DER EINZUG DES FÜRSTEN JOSEPH WENZEL I. VON LIECHTENSTEIN

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    09.08.2008 - 09.09.2008
DER EINZUG DES

Das Gemälde, das den Einzug des Fürsten Joseph Wenzel I. von Liechtenstein (1696-1772) in Parma schildert, ist vermutlich im Auftrag des Fürsten entstanden und befindet sich seit seiner Regentschaft in den Fürstlichen Sammlungen. Bisher in einem der privaten Prunkräume im Stadtpalais Liechtenstein in der Bankgasse präsentiert, ergibt sich nun aufgrund der begonnenen Renovierung des Gebäudes, in dem 2011 ein zweiter Standort des LIECHTENSTEIN MUSEUM eröffnet wird, die einzigartige Möglichkeit, das historisch bedeutsame Gemälde als Kunstwerk des Monats einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Fürst Joseph Wenzel I. hatte nach seinem feierlichen Einzug als Botschafter 1738 in Paris, für den der noch heute existierende so genannte Goldene Wagen beauftragt wurde, etwa 20 Jahre später nochmals Gelegenheit, zwei seiner damaligen Botschafterwägen in spektakulärer Weise einzusetzen: 1760 war er von Kaiserin Maria Theresia damit beauftragt worden, die Braut des späteren Kaisers Joseph II., Prinzessin Isabella von Parma, abzuholen und nach Wien zu begleiten.

Der Einzug des Fürsten Joseph Wenzel I. von Liechtenstein (1696–1772) in Parma am 3. September 1760

Für diese Reise waren zahlreiche Vorbereitungen notwendig, der Goldene Wagen wurde fachgerecht Instand gesetzt und sorgfältig verpackt. Der Fürst nahm darüber hinaus hunderte Reise- und Gepäckswagen mit. Die Darstellung des Einzugs in Parma sollte dieses glanzvolle Ereignis für immer im Gedächtnis bewahren.

Der hier dargestellte Zug bewegt sich vom Süden her kommend über die Piazza Grande (heute Piazza Garibaldi) und wird vom Palazzo del Municipio aus betrachtet. Aus den diversen baugeschichtlichen Fakten der dargestellten Gebäude ergibt sich eine Datierung des Gemäldes nach 1761. In einem Bild des Hofmalers Martin van Meytens, das sich in Schloss Schönbrunn befindet, wird im Gegensatz dazu der prunkvolle Einzug in Wien vom 6. Oktober 1760 geschildert.

Das Gemälde wird 1781 in der Verlassenschaft des Fürsten Franz Joseph I. zum Inventar des Gartenpalais in der Rossau gehörig erwähnt bis 1944 war das Bild Teil des Gemäldebestands des Schlosses Feldsberg, in der Fürstlichen Galerie in Wien wurde es jedoch zuvor niemals ausgestellt.

Der Goldene Wagen, der als eines der interessantesten wagenbaukundlichen Barockdenkmäler Europas gilt, hat seit 2003 nach seiner Unterbringung als Leihgabe in der Wagenburg des Kunsthistorischen Museums (1977-2003) seinen angestammten Platz in der Sala Terrena des LIECHTENSTEIN MUSEUM erhalten.


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