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Die Orgel der

Die Orgel der Dorfkirche zu Ellichleben soll wieder klingen

Die Orgel der

Einen Fördervertrag in Höhe von 3.000 Euro für die Restaurierung des Pfeifenwerks der Orgel in der Dorfkirche in Ellichleben überbringt am Tag des offenen Denkmals, dem 13. September 2009 um 14.00 Uhr Barbara Schönfelder vom Ortskuratorium Weimar/Weimarer Land der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) an Pastorin Sylvia Behm von der Kirchgemeinde Ellichleben. An der Sanierung der Orgel in der Kirche zum Frieden Gottes beteiligen sich ebenfalls das Land und die Landeskirche sowie Lotto-Toto Thüringen.

Witzleben ist der Herkunftsort des einst mächtigen Rittergeschlechts derer von Witzleben. Größer als der namengebende Ort liegt der Ortsteil Ellichleben im äußersten Südosten des Thüringer Beckens. Südlich steigt die Landschaft steil zum 446 Meter hohen Hettstedter Berg an. Im Osten öffnet sich das Tal in Richtung Ilmtal.

Der barocke Saalbau der Dorfkirche stammt im Kern aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er widerstand 1770 und 1777 zwei große Bränden. Das Kirchenschiff schließt nach Osten ein gerader Chorschluss ab, im Westen überragt es einen Turm über quadratischem Grundriss mit einem verschieferten, achteckigen Aufsatz aus Haube und Laterne. Turm und Langhaus sind in unverputztem Quader- und Bruchsteinmauerwerk errichtet.

Während die Kirche von außen eher schlicht wirkt, besitzt sie im Inneren eine prunkvolle, einheitliche barocke Ausstattung. Eine zweifach gebrochene Holztonne und zweigeschossige Emporen auf drei Seiten von 1722 und 1759 bestimmen den Raumeindruck. Die Brüstungsfelder der Emporen sind mit Rankenornamentik verziert. Unter der Südempore befindet sich ein Logeneinbau mit geschnitzten Rankengittern. Im Osten erhebt sich der architektonisch gestaltete Kanzelaltar. Außerdem hat sich aus dem Vorgängerbau noch ein Taufstein aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erhalten.

Auf der Westempore steht die Orgel, deren Prospekt um 1730/1740 mit Rankenschnitzerei verziert wurde. Die Orgel ist eine mechanische Schleifladenorgel, die 1776 von J. D. Schulze gebaut und im 19. Jahrhundert von Karl August Witzmann bearbeitet wurde. Die Kirche besitzt aufgrund ihrer geschlossenen bauzeitlichen Ausstattung und angesichts ihrer wertvollen Orgel besondere lokalhistorische und kunsthistorische Bedeutung.

Die Dorfkirche in Witzleben-Ellichleben ist damit eines von über 380 Projekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn allein in Thüringen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte. Im thüringischen Ilmkreis förderte die DSD unter anderem die Oberkirche in Arnstadt, die Dorfkirche in Heyda und die Marienkirche in Stadtilm.

Bonn, den 11. September 2009/Schi


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