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Erneut Hilfe für die Esslinger Burgstaffel

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Einen zweiten Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die Sanierung der Esslinger Burgstaffel überbringt Gisela Lasartzyk vom Ortskuratorium Stuttgart der DSD, am Freitag, den 4. Dezember 2009 um 10.15 Uhr Uhr im Beisein von Pressesprecher Klaus Sattler und Bezirksdirektor Hermann Ohlicher von Toto-Lotto Baden-Württemberg vor Ort an Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger. Damit stehen neben der Unterstützung durch den Bund und das Landesamt für Denkmalpflege weitere 25.000 Euro für die Arbeiten an Dach und Mauerkrone zur Verfügung.

Die Esslinger Kernstadt erhielt wohl nach der Erhebung zur Stadt durch Friedrich II. im Jahr 1219 erstmals eine Stadtmauer. Doch erst unter Rudolf von Habsburg wurde auch der über der Stadt liegende Hang des Schönenbergs durch zwei Flügelmauern in die Stadtbefestigung eingebunden. Mit einer 1268 erwähnten "neuen Mauer" könnte die westliche Flügelmauer, die heutige Burgstaffel, gemeint sein. Es folgte die Ummauerung der Vorstädte, wobei nach 1351 auch eine dritte Flügelmauer errichtet wurde. Ende des 14. Jahrhunderts wurden die bestehenden Mauern verstärkt, einige Türme aus- bzw. neu aufgebaut. Spätestens zu dieser Zeit - nach anderen Quellen zwischen 1499 und 1501 - erhielt die Burgstaffel ihr heutiges Aussehen als überdachter Wehrgang in Treppenform. Die als Burg bezeichnete weitere Befestigung des Schönenbergplateaus hielt dann auch im Jahr 1519 dem Angriff des Herzogs Ulrich von Württemberg stand. Auf dem Westende des Seilergangs, der oberen Mauer, baute man anschließend noch die dreigeschossige Hochwacht um, der sogenannte Dicke Turm im Südosten wurde nach 1527 errichtet.

Nach Zerstörung der Burg im späten 17. Jahrhundert erfolgte 1887 ihr Wiederaufbau, um das historische Stadtbild wiederherzustellen - im Gegensatz zur inneren Befestigung, deren Abriss schon Anfang des 18. Jahrhunderts begann und von der heute nur noch die vier Tortürme existieren. Das Gelände wird heute im Sommer als Bühne für Open-Air-Kinovorführungen und Kulturveranstaltungen genutzt. Zum Stadtjubiläum 1977 wurde die Anlage zuletzt großenteils saniert; 1981 wurde der renovierte Pulverturm zugänglich gemacht.

Aufgrund jahrzehntelang nur notdürftig vorgenommener Bauunterhaltung wies die Burgstaffel zuletzt ein recht umfangreiches Schadensbild auf. Dachkonstruktion, Dachdeckung und Mauerkronen waren durch Feuchtigkeit geschädigt. Insbesondere die Dachdeckung aus Mönch und Nonne war desolat und teilweise locker, so dass viele "Mönche" bereits abgängig waren. Zum Tag des offenen Denkmals im vergangenen Jahr konnte dank der Unterstützung durch das Land und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz der symbolische erste Spatenstich zur Instandsetzung gemacht werden, nun folgt der nächste Bauabschnitt.

Die Esslinger Burgstaffel ist eines von fast 140 Förderprojekten, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank privater Spenden und aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale bisher allein in Baden-Württemberg fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden bundesweit gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege jährlich mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 1. Dezember 2009/Schi


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