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GERRIT ADRIAEN

GERRIT ADRIAENSZ. BERCKHEYDE

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    09.06.2009 - 09.07.2009
GERRIT ADRIAEN

GERRIT ADRIAENSZ. BERCKHEYDE
DER MARKTPLATZ IN HAARLEM MIT BLICK AUF DAS RATHAUS

Gerrit Adriaensz. Berckheyde, der vorwiegend häusliche Genreszenen, Innenansichten von Kirchen sowie italianisierende Landschaften schuf, war Schüler von Frans Hals und ging vermutlich bei seinem Bruder, Job Adriaenszoon, in die Lehre. Eine Italienreise Berckheydes konnte nicht nachgewiesen werden, seine Landschaftsbilder mit Anklängen an Italien sind wohl nach Drucken oder Zeichnungen anderer Künstler entstanden. Bekannt ist der Maler vor allem für seine Ansichten niederländischer Städte, etwa von Den Haag, Amsterdam und seiner Heimatstadt Haarlem, die auch die Sujets der beiden vorliegenden Gemälde vorgibt. Berckheyde steht damit in der Tradition der grossen holländischen Vedutisten, wie etwa Pieter Jansz. Saenredam (1597-1665) er selbst wiederum beeinflusste eine Reihe an Malern, darunter Timotheus de Graaf, Jan ten Compe und Isaac Ouwater.

Gerrit Adriaensz. Berckheyde Der Marktplatz in Haarlem

Innerhalb weniger Jahre schuf Gerrit Adriaensz. Berckheyde zwei Ansichten Haarlems gleichen Formats, die den Marktplatz aus unterschiedlichen Blickwinkeln festhalten und dem Betrachter damit ein umfassendes Bild der Szenerie sowie der Atmosphäre des Platzes vermitteln. Das signierte und 1661 datierte Gemälde Der Marktplatz in Haarlem mit Blick auf das Rathaus zeigt das im 14. Jahrhundert erbaute und in den 1630ern erweiterte Rathaus im Streiflicht der flach stehenden Sonne, deren Strahlen eine aus der Seitengasse heraustretende Frau akzentuieren. Die Dame ist die einzige weibliche Person auf dem Gemälde, dessen reiche Staffage sonst aus zahlreichen schwarz gekleideten Männern besteht. Das Gegenstück hierzu, Der Marktplatz in Haarlem mit Blick auf die Grote Kerk, hält das zweite bedeutende Gebäude der Zeit in Haarlem und zugleich die grösste Kirche der Stadt fest, die St.-Bavo-Kirche. Das Motiv des Marktplatzes in Haarlem variierte Berckheyde in mehreren seiner Gemälde.

Die jüngst für die Fürstlichen Sammlungen aus der Sammlung Northbrook erworbenen Haarlem-Ansichten wurden zuvor in der Ausstellung Der Blick in die Ferne im Kunstmuseum Luzern präsentiert und sind nun erstmals für einige Zeit in Wien zu sehen. Nicht zuletzt aufgrund ihres perfekten Erhaltungszustands bereichern sie den umfassenden Bestand an holländischer Malerei in einzigartiger Weise.


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