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Halbjahresrück

Halbjahresrückblick 2010

Halbjahresrück

VAN HAM vermeldet das stärkste erste Halbjahr in der Unternehmensgeschichte mit einem Umsatzplus von ca. 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Erfolgreichstes erstes Halbjahr

Besonders in der Auktion „Moderne und Zeitgenössische Kunst“ konnte VAN HAM im ersten Halbjahr 2010 herausragende Erfolge feiern. Rudolf Bauers „Pink Circle“ aus dem Jahre 1938 trug dazu bei, dass diese Auktion, mit einer Steigerung von über 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die erfolgreichste Frühjahrsauktion in diesem Bereich bei VAN HAM wurde. Mit 538.000 Euro erzielte das Werk einen überragenden Weltrekord; mehr als doppelt so hoch wie die bisherige Bestmarke. Dies war vor allem auf die außergewöhnliche Provenienz zurückzuführen. Es war bereits 1939 Teil der Guggenheim Sammlung und in der legendären Ausstellung „Art of Tomorrow“, der eigentlichen Gründungsausstellung der Solomon R. Guggenheim Foundation, zu sehen (Schätzpreis: € 100.000).

Moderne und Zeitgenössische Kunst Vor allem die Klassische Moderne bot viele Highlights und erstklassige Ergebnisse. Eine kleine, aber sehr typische Papierarbeit von Wassily Kandinsky von 1918 forderte ein Kopf-an-Kopf- Rennen eines Deutschen und eines Österreichers heraus, das der Deutsche schließlich bei 184.500 Euro für sich entscheiden konnte (Los 69, Schätzpreis: € 80.000). In den österreichischen Handel wurde das Aquarell mit strahlenden, gelben Iris und Stiefmütterchen von Emil Nolde verkauft (Los 115, Ergebnis: € 117.400, Schätzpreis: € 90.000). Das außergewöhnliche Programm der Skulpturen „Klassischer Moderne“ stieß – wie erwartet – auf große Resonanz. Komplett abgesetzt wurden alle 10 Skulpturen von Fritz Klimsch. Die „Kleine Sinnende“ von Wilhelm Lehmbruck, die für 123.500 Euro abgesetzt wurde, erzielte den bislang höchsten Preis für diese Arbeit. Es handelt sich vermutlich um einen Lebzeitguss in seltener Ausführung, der sich bis vor kurzem als Leihgabe im Kolbe-Museum Berlin befand (Los 85, Schätzpreis: € 100.00).

Alte Kunst, Europäisches Kunstgewerbe und Schmuck Herausragendes Ergebnis war hier der klassizistische Verwandlungstisch des wohl berühmtesten deutschen Ebenisten David Roentgen, der nicht nur bei VAN HAM alle Rekorde brach, sondern das teuerste Möbelstück der Saison in Deutschland wurde. Beispielloses Interesse, das auch durch das reichhaltige Presseecho im Vorfeld hervorgerufen wurde, ließen den Preis dieses außergewöhnlichen Möbels, das den ehemaligen Besitzern als einfacher Fernsehtisch diente, bis zu einem Ergebnis von 230.000 Euro in die Höhe schnellen. Überzeugend war die außergewöhnliche Qualität und der authentische Zustand des seltenen Tisches, dessen Ergebnis unerreicht für ein Stück seiner Art und Größe ist (Los 1073, Schätzpreis: € 60.000).

Schätzpreis: € 60.000). Mit der erfolgreichsten Schmuckauktion in der Geschichte des Hauses behauptet VAN HAM auch im Frühjahr 2010 seine Spitzenstellung im Schmuckbereich in Deutschland. Spannendstes Highlight für 91.780 Euro waren die 1897 in England gefertigten viktorianischen Orientperl- Diamant-Ohrgehänge mit ihren zwei außergewöhnlichen Orientperlen besonderer Färbung (Los 677, Schätzpreis: € 74.000). Mit diesem Ergebnis erzielt VAN HAM das zweitbeste Frühjahrsergebnis der Doppelauktion „Alte Kunst“ und „Europäisches Kunstgewerbe & Schmuck“ und verzeichnet eine klare Umsatzsteigerung von über 15 Prozent zum Vorjahr 2009.

Photographie Wieder hat VAN HAM sich im Bereich der klassischen Photographie des 20. Jahrhunderts besonders hervor getan. „Das Bäumchen“ von Albert Renger-Patzsch fand für 32.500 Euro Absatz und bestätigte erneut, dass es eines der gefragtesten Ikonen der Photokunst ist (Los 101, Schätzpreis: € 12.000). Für Renger-Patzsch hat VAN HAM auf dem internationalen Kunstmarkt eine führende Stellung. Laut artnet hat VAN HAM mittlerweile allein sechs der TOP 10 Zuschläge erzielt. Herausragend die Ergebnisse für die Photographien des Kölners August Sander. Die Originalabzüge aus seinem großen Portraitwerk „Menschen des 20. Jahrhunderts“ wurden geschlossen verkauft. Das Werk „Sänger und Schauspieler“ (Leonardo Aramesco) übertraf mit 52.000 Euro seinen Schätzpreis um ein Vielfaches und ging in den deutschen Handel (Los 126, Schätzpreis: € 3.500). Der beeindruckende „Winkeladvokat“, ein eigenhändiger Abzug von 1952, wurde für 35.000 Euro verkauft (Los 130, Schätzpreis: € 5.000).

Herausragende Ergebnisse der Frühjahrsauktionen 2010

Moderne und Zeitgenössische Kunst
Rudolf Bauer (1889 - 1953)
Pink Circle | 1938 | Öl auf Leinwand | 130 x 156 cm | Schätzpreis: € 100.000 | Ergebnis: €
538.000
(289. Auktion | Los 5) Internationaler Auktionsrekord für diesen Künstler
Wassily Kandinsky (1866 - 1944)
Ohne Titel | 1918 | Aquarell und Tusche auf Velin | 28,3 x 22,4 cm | Schätzpreis: € 80.000 |
Ergebnis: € 184.500 (289. Auktion | Los 69)
Wilhelm Lehmbruck (1881 - 1919)
Kleine Sinnende | 1911 | Gips, mit Schellack überzogen | 54,5 x 15 x 16 cm | Schätzpreis: €
10.000
Ergebnis: € 123.500 (289. Auktion | Los 85)
Emil Nolde (1867 - 1956)
Gelbe Iris und Stiefmütterchen | Um 1930/35 | Aquarell auf Japanpapier | 35 x 47 cm |
Schätzpreis: € 90.000 Ergebnis: € 117.400 (289. Auktion | Los 115)


Presse






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