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Theaterkulisse

Konzerthaus in Ravensburg

Theaterkulisse

Bei den Theaterkulissen des Ravensburger Konzerthauses handelt es sich um einen bundesweit einmaligen Bestand von historischen Theaterkulissen. Um die Substanz der Bühnenbilder langfristig zu sichern und ihre Präsentation zu ermöglichen, überbringt Dr. Rosemarie Wilcken, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Dienstag, den 28. Februar 2012 um 14.00 Uhr im Beisein von Dr. Friedhelm Repnik, Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, und DSD-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Illert einen Fördervertrag in Höhe von 250.000 Euro im Konzerthaus, Wilhelmstraße 3 in 88212 Ravensburg an Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp. An den Maßnahmen beteiligt sich ebenfalls das Land mit einem namhaften Betrag.

Das Ravensburger Konzerthaus wurde 1896/1897 nach Entwürfen der Wiener Theaterarchitekten Hermann Helmer und Ferdinand Fellner in neobarocker Formensprache errichtet. Die Initiative zum Bau des repräsentativen Gebäudes, in dessen Zentrum der prächtige neobarocke Konzert- und Theatersaal mit 574 Sitzplätzen steht, ging von der Bürgerschaft aus und wurde vornehmlich von dem erfolgreichen Ravensburger Textil- und Zementunternehmer Julius Spohn unterstützt.

Zum Denkmalbestand des Gebäudes zählen auch rund 340 historische Theaterkulissen, die von einem der bekanntesten Theatermaler Deutschlands, dem Stuttgarter Künstler Wilhelm Plappert, gefertigt wurden. Sie entstanden zwischen 1902 und 1910, als das Stuttgarter Theater abgebrannt war und das Hoftheater in Ravensburg gastierte. Es handelt sich um 135 auf Leinwand gemalte und auf Holzstangen aufgerollte großformatige Prospekte in etwa 10 Meter Breite und 5 Meter Höhe sowie um 206 Stellwände in verschiedenen Formaten und Techniken.

Nachdem das Konzerthaus zusammen mit dem Kulissenhaus vor drei Jahren saniert werden konnte, rücken nun die während der Bauarbeiten ausgelagerten Theaterkulissen in den Vordergrund der Bemühungen. Sie sollen vor ihrer Rückkehr restauratorisch konserviert und gesichert werden. Dazu müssen Knicke, Falten, Risse und Ausfransungen ausgebessert werden, auch manche gebrochenen Trägernetze sind zu restaurieren.

Das Ravensburger Konzerthaus, dessen Kulissen vielleicht auch im Stadtmuseum präsentiert werden sollen, das sich im von der DSD geförderten Humpisquartier befindet, gehört somit zu den über 170 Projekten, die die 1985 gegründete Denkmalschutz-Stiftung in Bonn dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Bonn, den 28. Februar 2012/Schi








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