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Musikschule im

Musikschule im Schloss als Garant für Lebensqualität

Musikschule im

Einen bundesweiten Spendenaufruf für die Wiederherstellung von Schloss Schötmar in Bad Salzuflen im Förderer-Magazin MONUMENTE der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) beantworteten die Förderer großherzig. Nun kann Dietrich Burkart, Ortskurator Hameln der DSD, am Donnerstag, den 21. Januar 2010 um 11.00 Uhr einen Fördervertrag in Höhe von 100.000 Euro für die Sanierung der Außenhülle an Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf im Rathaus der Stadt in der Rudolf-Brandes-Allee 19 überbringen.

Das alte Rittergut Schötmar wurde von dem schwedisch-kurhessischen Staatsminister Simon Moritz von Donop ab 1729 als Schloss neu erbaut. Der verputzte Massivbau auf rechteckigem Grundriss, der heute in einem Englischen Park liegt, ruht auf einem hohen Kellergeschoss mit kurzen pavillonartigen Seitenflügeln. Werksteinlisenen und -gewände gliedern die Fassaden. Der von Säulen getragene Altan an der Südseite stammt aus dem Jahr 1913. Ein niedriger Vorbau vor der Mitte der Parkseite wurde vermutlich bald nach Baubeginn vor den dreiachsigen Mittelrisalit gesetzt, dessen Balusterattika Figuren krönen. Hohe Hochrechteckfenster im Erdgeschoss und Stichbogenfenster im Obergeschoss belichten symmetrisch die Innenräume. Die qualitätvolle Ausstattung mit Kaminen, holzvertäfelten Wänden, Rocaille-Schnitzereien, Supraporten und Porträts entstand unter dem Einfluss Kasseler Hofkünstler und ist weitgehend original erhalten. In der ursprünglichen Raumaufteilung befindet sich im Erdgeschoss ein Speisesaal und im Obergeschoss ein Festsaal. Die Treppenanlage und zwei große Vestibüle befinden sich in einem Anbau aus dem Jahre 1913.

Die in die marode Dachdeckung eindringende Feuchtigkeit hat die Dachkonstruktion und die Decken des Schlosses geschädigt. Wegen der abgenutzten Dachentwässerung fließt unkontrolliert Regenwasser gegen die Fassade, starke Risse und großflächige Putzschäden sind die Folge, undichte Fenster tun ein Übriges, so dass sich die Nässeschäden bis in den Keller hinunter ziehen. Eine Bauschadensaufnahme ist bereits erfolgt. Die Sanierungsmaßnahmen am Gebäude sind dringend, um die wertvolle Substanz und Ausstattung zu erhalten. Auch stellt das Schloss in diesem Stadtteil, der sich durch Abwanderung der Bevölkerung und zunehmenden Leerstand verstärkt zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt, einen wichtigen Kontrapunkt dar, der mit seiner Nutzung als Musikschule und durch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen den Mitbürgern die unerlässliche Lebensqualität vermittelt.

Schloss Schötmar ist nun eines von über 230 Projekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn bisher allein in Nordrhein-Westfalen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 19. Januar 2010/Schi


Presse






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