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Gartenkunst

Park Sanssouci: Gärtnereien in Sanssouci

Gartenkunst

Der Park Sanssouci ist ein herausragendes Beispiel der Gartenkunst des 18. und 19. Jahrhunderts. Das einzigartige Zusammenspiel von Natur und Architektur lockt jedes Jahr Besucher aus aller Welt in dieses "preußische Arkadien". Weniger bekannt ist hingegen, dass hier von Anfang an das Schöne mit dem Nützlichen verbunden war. So begann die Geschichte des Parks 1715 mit einem Küchengarten König Friedrich Wilhelms I. vor den Toren Potsdams. Und noch bevor das Schloss Sanssouci auf dem "Wüsten Berg" gebaut wurde, hatte Friedrich der Große 1744 dessen Terrassierung befohlen und Weinstöcke und Feigenbäume pflanzen lassen. Auch in den Kirschquartieren unterhalb der - zunächst als Orangerie errichteten - Neuen Kammern gediehen Obstbäume. Die Ernte diente der Versorgung des Hofes. Diese Nutzgärtnerei wurde durch den Bau von "modernen" Treibhäusern zwischen 1830 und 1850 weiter intensiviert und perfektioniert.

Gerd Schurig, Gartendenkmalpfleger der SPSG, erzählt in seiner Sonderführung im Rahmen der Open-Air-Ausstellung "Paradiesapfel" die Geschichte dieser Mitte des 19. Jahrhunderts angelegten Nutzgärten in Sanssouci. Der Weg führt von den Neuen Kammern in die einstige Gärtnerei des Terrassenreviers, deren nach 1840 errichtete Gewächshausanlage heute als Wirtschaftshof der Parkpfleger genutzt wird. Anschließend werden die Römischen Bäder besucht, wo sich der Nutzgarten von Kronprinz Friedrich Wilhelm (IV.) befand. Beide Anlagen wurden damals von dem Hofgärtner Hermann Sello (1800-1876) betreut, der sich seine Sporen zunächst im Park rund um das Schloss Charlottenhof verdient hatte und später das bedeutendere Terrassenrevier leitete. "Auf ihn geht hier wie dort eine italienisierende Gestaltung zurück, die in hiesigen Breiten ihresgleichen sucht", sagt Gerd Schurig.






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  • 19.06.2014
    Presse »

    Veranstaltungshinweis:
    Zweckmäßig oder "aufgehübscht" - Gärtnereien in Sanssouci
    Sanssouci im Fokus: After-Work-Führung mit dem SPSG-Gartenexperten Gerd Schurig
    Freitag, 20. Juni 2014, 17.30 Uhr
    Gebühr: 12 Euro / erm. 10 Euro
    Ohne Anmeldung
    Treffpunkt: Eingang Neue Kammern, Maulbeerallee, Potsdam



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    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten