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Tag des offenen Denkmals - der Marquis d´Argens präsentiert das Chinesische Teehaus

Tag des offene

Jean-Baptiste de Boyer, Marquis d´Argens, französischer Schriftsteller und Philosoph sowie ein Freund König Friedrich II., führt interessierte Besucher am Tag des offenen Denkmals, dem 13. September 2009, von 13.00 - 18.00 Uhr zu jeder vollen Stunde in die Geschichte des Chinesischen Teehauses im Park Sanssoucis ein. Mit "Lebenden Bildern" werden von dem gelehrten und feinsinnigen Gast aus der Vergangenheit die kulinarischen, musikalischen und philosophischen Genüsse seiner Zeit vorgestellt. Dies ist eine der Aktionen, mit der sich die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) auch in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals beteiligt. Ansprechpartnerin: Wilma Otte, SPSG, E-mail: w.otte@spsg.de.

Das prächtige Chinesische Haus, auch Teehaus genannt, im Rehgarten des Parks Sanssouci in Potsdam ist wohl das bekannteste Beispiel für die Chinamode, die im 18. Jahrhundert die höfische Kultur in ganz Europa prägte. Das exotische Gartenhaus entstand 1754 und1764 im Auftrag Friedrichs des Großen unter der Leitung von Johann Gottfried Büring.

Die Außenansicht des auf einem kleeblattförmigen Grundriss erbauten Pavillons mit seinem typischen Pagodendach wird durch die lebensgroßen vergoldeten Figuren aus Sandstein bestimmt, die einzeln oder in Gruppen um das Gebäude platziert sind. Dargestellt sind märchenhaft exotische Figuren, die essen, Tee trinken und musizieren. Der exotische Charakter der Figuren harmoniert mit den ebenfalls vergoldeten Säulen in Form von Palmen. Die beiden Bildhauer Peter Benkert und Johann Gottlieb Heymüller haben diese reizvolle Staffage "à la chinoise" geschaffen.

Die Wände des Innenraums sind mit ebenfalls vergoldeten Konsolen geschmückt, auf denen kostbare Porzellane des 18. Jahrhunderts ausgestellt sind. Im großen Deckenbild ist eine ausgelassen feiernde chinesische Gesellschaft in einer illusionistischen Architektur dargestellt. Mit seinem exotischen Charme zählt das Chinesische Haus zu den schönsten Bauwerken, die die Chinamode des 18. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Es steht in einer Reihe mit dem als Vorbild geltenden »le trèfle«, das 1742 im Park von Lüneville in Lothringen entstand und fand seine Nachahmung im Park von Rheinsberg.

Bereits am 12. September lädt die 4. Potsdamer Kunstgenuss-Tour zur Langen Nacht der Museen und Galerien ein. Die bundesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals findet in diesem Jahr um 11.00 Uhr vor dem Brandenburger Tor in Potsdam statt. Der bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordinierte Denkmaltag ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Flyer mit dem Programm in Potsdam sind seit Ende August an vielen Kulturstandorten in Potsdam und Berlin erhältlich, weitere Infos auch unter http://www.potsdam.de und http://www.tag-des-offenen-denkmals.de

Bonn/Potsdam, den 1. September 2009/Schi


Presse






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