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Wiedereinweihu

Wiedereinweihung der Kirche in Niederbrombach

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Festveranstaltung zum Abschluss der zehnjährigen Restaurierung

Die evangelische Kirchengemeinde Niederbrombach im Landkreis Birkenfeld feiert am Wochenende, 6. und 7. März 2010, die Wiedereinweihung ihrer Maria-Magdalena-Kirche. Mit einem gemeinsamen Konzert des Handwerker-Chores Kreis Birkenfeld und des Musikvereins 1888 Niederbrombach und anschließendem Sektempfang beginnt am Samstag, den 6. März 2010 um 19.00 Uhr der Festreigen. Am Sonntag, den 7. März 2010 findet dann um 10.00 Uhr der Festgottesdienst statt, zu dem der "Rückblick auf 10 Jahre Kirchenrenovierung" gehört. Im Anschluss daran klingen die Feierlichkeiten bei einem Buffet in der Pfarrscheune aus.

Erhöht auf einem Bergsporn liegt die im Kern romanische, seit 1557 evangelische Dorfkirche von Niederbrombach. In drei Geschossen erhebt sich auf quadratischem Grundriß der verputzte Turm, den Geschoßgesimse und Eckquaderungen gliedern. In beiden Obergeschossen sind Schießscharten erhalten. Im zweiten Obergeschoss schließt der Turm mit spitzbogigen Schallöffnungen ab, deren Maßwerk aus dem 14. Jahrhundert stammt. Das vierschiffige Langhaus ist verputzt und erstreckt sich mit Seitenschiffen über drei Joche. Die Seitenschiffswände werden durch den Wechsel von großen Maßwerkfenstern mit darüber aufstrebenden Zwerchgiebeln und Strebepfeilern gegliedert. Der Chor wirkt gedrungen.

Von der romanischen dreischiffigen Basilika ist das schmale nördliche Seitenschiff mit drei Rundbogenarkaden erhalten. Aus dem frühen 14. Jahrhundert stammt der Turm und das rechte Seitenschiff. Der von einem Rippengewölbe über kurzen Wanddiensten überspannte Chor aus dieser Zeit weist Reste bauzeitlicher Malerei auf. Das Mittelschiff erhielt im 15. Jahrhundert ein Kreuzrippengewölbe über Rundstützen, so dass eine zweischiffige Halle entstand. An den Wänden des Langhauses wurden über den Gewölben Reste einer Wandmalerei gefunden, die aus der Zeit vor der Einwölbung stammt. In der Kirche befinden sich Sarkophage aus dem 11. und 12., weitere sechs Grabplatten stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Aufgrund ihrer aufwendigen basilikalen Gestaltung vermutet man eine adelige Unterstützung der Kirche, etwa durch die Herzöge von Pfalz-Simmern und die Markgrafen von Baden in ihrer Eigenschaft als Gemeindeherren.

Bei einer durchgreifenden Renovierung 1911 wurden ein Eingang verlegt und Dreiecksfenster in die Wände des Kirchenschiffs gebrochen. 1963 und 1964 baute man im Winkel zwischen Schiff und Chor eine Sakristei ein. Aufgrund der maroden Schieferdeckung an Turm und Langhaus war Anfang des jetzigen Jahrhunderts Nässe eingedrungen, die die Dachkonstruktion gefährdete. Die unkontrollierte Wasserableitung an der Fassade führte zu großflächigen Putzschäden, so dass die Außenhülle grundsaniert werden musste. Der historische Dachstuhl wurde in ausgezeichneter Weise äußerst substanzschonend repariert und wiederhergestellt, das Dach in Schiefer gedeckt. Die DSD beteiligte sich an den Arbeiten im Jahr 2002 mit rund 25.000 Euro.

Die Maria-Magdalena-Kirche in Brombach ist eines von über 100 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte. Zu den Förderprojekten gehörten im vergangenen Jahr etwa Burg Eltz in Münstermaifeld, das Templertor in Mainz und der Balduinbrunnen in Trier.

Bonn, den 3. März 2010/Schi


Presse






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