Sammlung Prinzhorn
Auf der Suche nach authentischer Kunst entdeckte die 'Moderne' zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts neben der 'primitiven Kunst' und der Kinderzeichnung auch die 'Kunst der Geisteskranken'. Zur gleichen Zeit begann unter Psychiatern eine rege Sammeltätigkeit bildnerischer Werke von Patienten, wobei zumeist die Hoffnung auf diagnostische Verwertbarkeit im Vordergrund stand.
1919 kam der Arzt und Kunsthistoriker Hans Prinzhorn als Assistent an die Psychiatrische Klinik Heidelberg. Sein Interesse an Werken von Psychiatriepatienten lässt sich wie seine Analysemethoden auf psychologisch orientierte Strömungen in der Kunstwissenschaft und Philosophie zurückverfolgen. 1922 entstand Prinzhorns »Bildnerei der Geisteskranken. Ein Beitrag zur Psychologie und Psychopathologie der Gestaltung« (1922), welches dieses Gebiet erstmals einer größeren Öffentlichkeit zugänglich machte.
- << Sammlung Boros
- zurück | vor
- Institut für Papierrestaurierung >>
Keine Termine in dieser Kategorie vorhanden.
-
24.05.2006 - 20.08.2006Selten haben spätmittelalterliche Skulpturen ihre ursprüngliche Bemalung über die Jahrhunderte...
-
23.05.2006Die frühe italienische Malerei ist in anderen Wiener Museen kaum vertreten. Die hier ausgewählten...
-
23.05.2006Vorbesichtigung am: 16.05.2006 - 22.05.2006
-
22.05.2006Vorbesichtigung am: 16.05.2006 - 22.05.2006
-
22.05.2006Das Porträt entwickelt sich in der Renaissance zu seiner ersten Blüte. Es wird zum Spiegel der...