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Fluxus Bewegung

Ben Vautier. Ist alles Kunst?

Fluxus Bewegung

Der erste, retrospektive Teil der Ausstellung, kuratiert von Andres Pardey, richtet den Fokus auf die Anfänge und zeigt ausgewählte Schlüsselwerke von 1958 bis 1978. Den Auftakt bilden Zeugnisse von Bens Suche nach einer ureigenen abstrakten Formensprache bis zu den ersten Schriftbildern („vieilles écritures“). Dabei wird nachvollziehbar, wie Ben sich von rein formalen Experimenten abwendete und fortan sein Hauptaugenmerk auf Inhalte und Bedeutung legt. Präsentiert wird das gesamte Spektrum seines künstlerischen Repertoires: Über die zahlreichen Strassenaktionen ab den 1960er Jahren und den Höhepunkten von Fluxus in Nizza, bis hin zu Ben als Kunstphilosoph und -theoretiker. All dies spielt sich in einer kurzen Zeitspanne ab und bildet das Fundament seines nachfolgenden Schaffens. Bens Status, seine zentrale Position in der Kunstszene Nizzas, für Fluxus in Europa und weltweit, seine weitverzweigte Vernetzung mit Künstlern, Philosophen, Literaten, internationalen Politikern und Sammlern wird hier exemplarisch deutlich. Gestreift werden Themen wie die Multimedialität, die für den Netz-Aktivisten der ersten Stunde mit eigener Website, eigenem Web-Radio und Newsletter selbstverständlich ist, oder das riesige Archiv, das Ben zu seinem eigenen Werk wie zu denen seiner Künstlerfreunde angelegt hat. Die Werkgruppe „Introspection“ thematisiert Ben Vautiers bildnerische Selbstbetrachtung und hinterfragt sein eigenes Künstlerego. Der Blick von aussen nach innen leitet dabei den zweiten Teil der Ausstellung ein. Neben einem Einblick in das jüngere Werk Ben Vautiers wird darüber hinaus Bens kreativer Umgang mit seinem eigenen Werk anschaulich präsentiert. Mehr als dreissig Räume und Themen gestaltet der Künstler selbst und ordnet sie zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk in Basel an. Von seinen „kleinen Ideen“, zu „neuen Schriftbildern“, „Spiegel“, „Photographie“ bis zu Themen wie „Zeit“, „Tod“ und einer „Hommage an Tinguely“ präsentiert Ben ein Kaleidoskop seiner aktuellen Arbeiten und Werkkomplexe.

Publikation Zur Ausstellung erscheint im Kehrer Verlag eine reich bebilderte Publikation mit aktuellen Texten von Ben Vautier, Margriet Schavemaker, Andres Pardey, Roland Wetzel und Alice Wilke und vielen historischen Originaltexten verschiedener Autoren wie Bernhard Blistène, Isidore Isou oder Ad Petersen. Es erscheinen eine deutsche sowie eine englische Ausgabe, 256 S., Buchpreis im Museumsshop: 52 CHF, ISBN dt. Ausgabe: 978-3-86828-648-9






  • 21.10.2015 - 22.01.2016
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    Museum Tinguely »

    Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag: 11 – 18 Uhr

    Sonderöffnungszeiten: Während ART Basel, 15. – 21. Juni: 9 bis 19 Uhr (auch am Montag)



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  • Ben Vautier, Zufall oder Kunst?, 2014  Acryl auf Leinwand / acrylique sur toile Sammlung Ben Vautier Nizza
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    Museum Tinguely
  • Ben Vautier, L’amour c’est des mots, 1958  Öl auf Leinwand / huile sur toile 22 x 27 cm Sammlung Ben Vautier Nizza
    Ben Vautier, L’amour c’est des mots, 1958 Öl auf Leinwand / huile sur toile 22 x 27 cm Sammlung Ben Vautier Nizza
    Museum Tinguely
  • Ben Vautier in seinem Haus am Rande von Nizza, 2014  Foto: Eva Vautier
    Ben Vautier in seinem Haus am Rande von Nizza, 2014 Foto: Eva Vautier
    Museum Tinguely