Die im April stattfindende Veranstaltungumfasst die Lichtbiennale (Euroluce, Hallen9-11 und 13-15), die nun schon zum 31. Mal stattfindet und ihrLayout erneuernwird, das vom Studio Lombardini22umgestaltetwurde, um eine bessere Verbindung zwischen den vier Hallenzu gewährleisten, den Besuchsweg zu vereinfachen -der zu einem unregelmäßigen Ring wird und sich amStraßenverlauftraditioneller italienischer Orteorientiert -und gleichzeitig die Sichtbarkeit der Aussteller zu erhöhen, damit jeder einen angemessenen Platz findet. "The city of Lights" („Die Stadt der Lichter“) wird das Konzept und der thematische rote Faden der Biennale sein. Vorstellungskraft und Konkretheit der Visionen werden dievon Beppe Finessi kuratierten interdisziplinären kulturellen Inhaltekennzeichnen, die die Euroluce zu einem freundlichenLabor der Emotionen und desWissens machen werden. Dank dempräzisen und intelligentenBeitrag von Formafantasmawird das Herzstück der Biennale Aurore-ein großer Platz und eine Arenafür immersive Erlebnisse undErwägungenund ein Ort für verschiedene Talks -sein. Von diesem Atelier stammen auch die zwölf Konstellationen-architektonische Intermezzos -die die Installationen innerhalbder von Finessi kuratierten Ausstellung entlang dem gesamtenMesserundgang aufnehmenwerden. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Ausstellungen: Massimo Curziwird diepersönliche Ausstellung von Hélène Binet, einer der bedeutendsten Autorinnen der zeitgenössischen Fotografie, kuratieren und gestalten, in deranhand einer originellen Auswahl von Bildern gezeigt wird, wie ihr Werk die Beziehung zwischen natürlichem Licht und Architektur untersucht. Martina Sanzarellowird die Ausstellung kuratieren und gestalten, die eine Hommage an die klassische Glühbirne darstellt-eine zeitgenössische Geschichte zwischen Kunst und Design, die aus einer Reihe von Glühbirnen besteht, welchesich von ihrer ursprünglichen und pragmatischen Verwendung in verblüffendeObjekte und kleine experimentelle Installationen verwandeln. Matteo Pirolaist Kurator einer Vielzahl"künstlicher Sterne" -Leuchtgeräte, die die heutigen "Designer-Astronomen" erforschen, Objekte, die Leuchterlebnissepräsentieren, kreisende Kugeln, spiegelnde Oberflächen, schillernde Eklipsen, farbige Polarlichter, die vom Studio From outer Space gestaltetwurden. Michele Calzavarawird hingegen eine Ausstellung von Bildern aus der Innenarchitektur kuratieren, deren Protagonist das künstliche Licht ist.Das ist ein Rundgang, der von Akzenten und Lichtpunkten belebt ist und in demeine Lichtquelle zu erkennen ist, die den Raum auf besondere Weise bewohnt und verwandelt. Dervon Berfu Bengisu Gorengestaltete Aufbau dieserAusstellung wird eine hybride Konfiguration aufweisen, da zwei gleichzeitig wirkende Funktionen geplant sind-dereigentliche Ausstellungsraum und einBereich, der den Workshops der ausstellenden Unternehmen, den Fachgesprächenund den technischen und technologischen Demonstrationengewidmet ist. Schließlich wird Maurizio Nannucci, einer der ausdrucksstärkstenInterpreten des künstlichen Lichts in der zeitgenössischen Kunst, eine große ortsspezifische Installationin FormeinerlangenNeonleuchtschrift You can image the opposite,schaffen, die idealerweise auffordert, „sichdas Gegenteil vorzustellen" undkreativ, mit Neugierund virtuos zu handeln. Ein weiterer bedeutender Ort, eine echte "kulturelle Hochburg", wird die Buchhandlung sein, die sich auf Design, Kunst undIllustration spezialisiert hat. Hinzu kommenLiteraturausgaben, die das Thema Lichtin verschiedenen Interpretationen behandeln. Der Raum wird von Corraini Editorikuratiert, während das Projektvom StudioFormafantasma stammt, das ihn als intimen, warmen, umhüllenden Ort konzipiert hat. In den Euroluce-Hallenwird es auch ein Bistro und ein Fine-Dining-Restaurantgeben. Beide wurdenvon Piero Lissoniin Abstimmungmit dem Konzept des Biennale-Messebereichsentworfen.