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Historica Auktion

Exzellente Ergebnisse 66. Auktion

Historica Auktion

Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten
Größtes Interesse und entsprechende Begehrlichkeiten hatten sich schon im Vorfeld der Auktion für die teils einzigartigen Raritäten aus einer bedeutenden deutschen Privatsammlung gezeigt. Die Aufmerksamkeit des internationalen Fachpublikums spiegelte sich bereits in einer erfreulichen Vorgebotslage, die aber noch weit durch die beachtlichen Zuschläge für jedes einzelne Los mit dieser Provenienz übertroffen wurde. Herausragend war hier eine prachtvolle eisengeschnittene und vergoldete Prunk-Pulverflasche aus der Werkstatt des Münchners Caspar Spät um 1640. Fein gravierte Beineinlagen mit der Darstellung mythologischer Szenen verzieren die Schauseiten des geschwungenen, achtkantigen Obstholzkorpus, während die Schmalseiten mit Tieren und Ranken dekoriert sind. Vergleichsstücke finden sich in der L'Armeria Reale in Turin und werden dem Münchner Eisenschneider Emanuel Sadeler sowie dem Schäfter Adam Vischer zugeschrieben. Seltenheit und Qualität fanden ihren Niederschlag im Preis. Für 50.000 Euro, bei einem Startpreis von 25.000 Euro, ging dieses exzellente wie qualitätsvolle Stück in den europäischen Handel. Der Zuschlag für eine mit naturalistischen Jagdmotiven beschnitzte Pulverflasche aus Schwäbisch-Gmünd, die um 1680 in der Werkstatt Maucher gearbeitet wurde, fiel - im Aufruf für 8.000 Euro - bei 20.000 Euro. Auch die antiken Schusswaffen dieser Sammlung fanden überaus großen Zuspruch: so ein schlesisches, reich mit Bein- und gravierten Perlmutteinlagen dekoriertes Radschloss-Petronell, welches einem neuen Besitzer 18.000 Euro, bei einem Startpreis von 10.000 Euro, wert sein musste. Aus anderer Herkunft, aber keineswegs weniger gefragt, war eine Offiziers-Radschlosspistole der kursächsischen Leibgarden aus der Hand des Dresdener Büchsenmachers Zacharias Herold um 1600. Mit einer Taxe von 19.000 Euro wurde die kunstvoll floral dekorierte und arsenalgepflegte Pistole binnen weniger Minuten auf 30.000 Euro hochbeboten.

Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 23 Prozen






  • 16.05.2013
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    Hermann Historica »

    Nachbericht: 66. Auktion der Hermann Historica.



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  • Ölporträt des Alexandre Feodorovitch d'Andrault Compte de Langeron (1763 - 1831)-  Zuschlag: 84.000 Euro
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  • Kostbares Reliquiar – einst Geschenk des belgischen Königshauses an Kaiser Franz Joseph I. von Österreich.  Zuschlag: 275.000 Euro
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  • Spätgotische Hornbogen-armbrust mit einem kräftigen Bogen aus Horn und Tiersehnen mit Pergament-Bespannung, um 1500.  Zuschlag: 25.000 Euro
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  • Prachtvolle eisengeschnittene und vergoldete Prunk-Pulverflasche aus der Werkstatt des Münchners Caspar Spät um 1640 (R).  Zuschlag: 50.000 Euro
    Prachtvolle eisengeschnittene und vergoldete Prunk-Pulverflasche aus der Werkstatt des Münchners Caspar Spät um 1640 (R). Zuschlag: 50.000 Euro
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