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51. Auktion Sc

51. Auktion Schloss Hagenburg

51. Auktion Sc

Nach der erfolgreichen 50. Auktion öffnet das Auktionshaus Schloss Hagenburg am 27.09.2008 wieder seine Tore zur 51. Kunstauktion. Sammler und Liebhaber unterschiedlichster Kunst-Richtungen finden ein mehr als 1.600 Positionen umfassendes Angebot.

Ausdruck in einem altmeisterlichen Werk, wohl Schule oder Umkreis Pieter Brueghels

Die Kunst der Silberschmiede finden ihren Ausdruck z.B. in einer Branntweinschale von einem Meister aus Leeuwarden aus der Zeit Mitte des 18. Jhs (Limit 550 €).. Ein Berner Meister des frühen 18. Jhs. fertigte ein feines Sahnekännchen (Limit 650€). Das Großbürgertum mit soliden Grundlagen spricht aus den noch in Anlehnung an das Empire gearbeiteten Tafelaufsätzen und Tafelgeräten des Biedermeiers, die hier mit äußerst günstigen Ansätzen versehen wurden.

Feine englische Lebensart dokumentieren Kaffee- und Teesets mit den auch heute noch beliebten Teekesseln auf Rechauds, auch hier sind die Ansätze äußerst kundenfreundlich anzusehen. Ein Meister des Ausdruck mit dem Prinzip wenig ist mehr ist Georg Jensen, der hier als Urheber für ein elegantes Kaffee-Set steht, mit einem Limit von 2.900 €. Kleine liebenswerte Silberarbeiten aus dänischen und deutschen Silberschmieden aus der Zeit um und nach 1900 zeigen ein breites Spektrum der Verarbeitung des edlen Materials.

Viel Vertrauen setzte ein Sammler in das Haus, als er sich von einigen Stücken seiner Sammlung russischen Porzellans trennte. Die Formensprache des Empires spricht aus dem Cachepot, Limit 6.000 €, bestechend in seiner Schlichtheit, entstanden in der Regierungszeit Zar Nikolaus I, 1825-1850, der unter seiner Regentschaft die St. Petersburger Porzellanmanufaktur zu hoher Blüten und Ansehen brachte. Auch bemalte Teller mit fantasievollen Blumenmalereien sind schon für den Ansatz von 1.200 € zu erwerben, Moskaus Porzellanmanufaktur von Francis Gardner steht in der Qualität der Petersburger nichts nach, angeboten werden Spülkummen, Tassen und eine besonders prunkvolle Vase, die Preisvorstellungen beginnen hier ab 250 €.

Außer diesen Highlights finden Freunde der traditionsreichen deutschen Manufakturen ihr Lieblingsstück, Geschirre aus Meissen, Einzelteile wie Tafelschalen, Vasen und Ergänzungsstücke zu schon vorhandenem aus dem 19. und 20. Jhs., sowie zwei große Terrinen aus der Marcolinizeit, die allzeit beliebten Schlangenhenkelvasen werden günstig angeboten.

Eine große Sammlung Vogelfiguren verschiedener Manufakturen, u.a. Meissen, Dresden und Nymphenburg, sowie Tierfiguren in naturgetreuen Ausformungen zeigen das breite Spektrum dieser Offerte. Nicht zu vergessen ist eine seltene Deckelvase der Porzellan-Manufaktur Neapel, entstanden in der Zeit als Napoleons Bruder Joseph als König von Neapel residierte, die Entstehungszeit dürfte um 1806-1808 sein.

Eine ganz eigene Formensprache spricht die relativ kurze Epoche des Jugendstils bis in das Art Déco. Hier fallen vor allem die Arbeiten der Keramiker ins Auge. Wilhelm Süs, einer der Mitbegründer des Karlsruher Majolikafabrik war der Urheber zweier äußerst dekorativer Tafelaufsätze mit den für ihn charakteristischen Blütenreliefs und niedlichen Kinderfiguren.

Etwas später datiert ein ausgefallener Tafelaufsatz, der wegen eines kleinen Schadens ohne Limit vorgestellt wird. Zarte Macintosh-Rosen blühen auf einer Jardiniere, wohl aus einer Wiener Werkstatt.

Aus der Sammlung Rörstrand werden außergewöhnliche Exponate angeboten. Goldscheider und Förster, die Wiener Keramiker hatten ihr künstlerisches Schaffen auf die Erstellung von Figuren ausgerichtet, hier finden wir typische Beispiele, u.a. in der Darstellung Liebender. Glas, ein beliebter Werkstoff, bietet viele Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks, ob es feine Emailbemalungen oder kunstvolle Schliffformen sind. Moser, Karlsbad steht für präzise Schliffe aus Glasobjekten, wie auch für äußerst feine Emailbemalungen, wie z.B. auf einem Weinpokal, der mit zartem Veilchendekor versehen wurde.

In Steinschönau, der Hochburg der Glaskunst, wurde ein zartes Glas mit einer karikaturhaften Schwarzlotmalerei von F. Pietsch ausgeführt. Die hohe japanische Glasmacherkunst findet Ausdruck in einem Flakon mit fünf verschiedenfarbigen Überfängen geschnittenen Dekor mit Lotos und Schmetterlingen (Limit 1200€). Ein seltener Satz mit 48 Trinkgläsern (Limit 850€), aus venezianischer Glasmacher-Werkstatt in traditioneller Bearbeitung und weitere feine Glasarbeiten u.a. Josephinenhütte und Theresienthal komplettieren das breite Angebot.

Werkstücke japanischer und chinesischer Künstler, datieren aus der Mitte des 18.Jhs.. Geschirrteile wie Schalen und Teller mit Unterglasur Bemalungen, werden zum Teil mit Limitierungen unter 100 € aufgerufen. Ganz besonders aufwendige in vielen Arbeitsgängen entstandene Bemalung findet der Interessent auf einer großen Satsuma-Vase, deren Ansatz mit 1.600 € nicht hoch ist.

Arbeiten auf Papier, erlesene Holzschnitte u.a. von dem Meister der Holzschneider Kunisada sollten hier noch ihre Erwähnung finden, auch hier sind die Ansätze sammlerfreundlich. Eine umfangreiche Offerte von Elfenbeinarbeiten wie Netsukes, Okimonos und Döschen. Snuffbottles mit minuziösen Hinterglasmalereien und auch mit geschnittenem Überfangglas werden mit niedrigsten Ansätzen offeriert.


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