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PLANET OR PLASTIC? eine Ausstellung von National Geographic

Plastik ist für uns so alltäglich geworden, dass wir oft nicht bemerken, wie abhängig wir davon geworden sind. Die National-Geographic-Ausstellung PLANET OR PLASTIC? versucht, dies zu ändern, indem sie die globale Plastikmüllkrise verdeutlicht und Vorreiter*innen hervorhebt, die an Lösungen für dieses akute Problem arbeiten. Die Ausstellung baut auf einer mehrjährigen globalen Initiative von National Geographic auf, die darauf abzielt, das Bewusstsein der Menschen für diese Krise zu schärfen und so die Mengen an Einwegplastik zu reduzieren, die tagtäglich in unseren Ozeanen landen.

Wir produzieren Plastik. Wir sind abhängig von Plastik. Aber zu welchem Preis?

- Jährlich werden 2 % bis 4 % des weltweit geförderten Erdöls zur Kunststoff-Herstellung aufgewendet.
- Die Hälfte des jemals hergestellten Kunststoffs wurde in den letzten 15 Jahren hergestellt.
-  Weniger als ein Fünftel aller Kunststoffe wird weltweit recycelt. Europa recycelt 30 % der Kunststoffabfälle, die USA nur 9 %.
- Jährlich landen rund 9 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen.
- Plastik findet man von der Arktis bis zur Antarktis, von der Meeresoberfläche bis zum Meeresgrund.
- Weltweit bestehen 73 % der Strandabfälle aus Kunststoff.
- Mehr als 40 % des Kunststoffs wird nur einmal verwendet, dann weggeworfen.
-  Fast die Hälfte aller weltweit anfallenden Kunststoffabfälle sind Verpackungsmaterialien.
- Eine Billion Plastikeinkaufstaschen werden jedes Jahr weltweit verwendet.
-  Auf der ganzen Welt werden fast eine Million Plastikgetränkeflaschen pro Minute verkauft.
- Wissenschaftler*innen schätzen, dass Plastik 450 Jahre bis unendlich überdauern kann.
- Wissenschaftler haben Mikroplastik in mindestens 114 Lebewesen gefunden, die im Wasser leben. Mehr als die Hälfte davon landet auf unseren Tellern.

Dringendste globale Herausforderung
„Umweltverschmutzung durch Plastikmüll ist eine der dringendsten globalen Herausforderungen unserer Generation“, betont Anthony Luckett, Vice President of Business Development bei der National Geographic Society. „Aber das ist ein Thema, bei dem wir alle etwas tun können. Diese Ausstellung informiert das Publikum darüber, wie es so weit gekommen ist, über das Ausmaß des Problems und darüber, wie jede*r von uns ein Teil der Lösung sein kann. National Geographic hat sich dazu verpflichtet, unsere Abhängigkeit von Einwegplastik zu verringern, und wir hoffen, dass sich Besucher*innen aus aller Welt dieser Verpflichtung anschließen, nachdem sie diese Ausstellung gesehen haben.“

Die Geschichte des Kunststoffs bis zum Massenkonsum
Anhand von visuellem Storytelling erzählt die Ausstellung die Geschichte von Kunststoff von seiner Erfindung vor etwas mehr als einem Jahrhundert bis zum heutigen Massenkonsum mit Multimedia-Elementen, darunter 70 tiefgründige Bilder sowie aussagekräftige Infografiken und Videos. Das künstlich hergestellte Material Plastik hat die Medizin revolutioniert und die Raumfahrt erleichtert – es verlängert die Haltbarkeit frischer Lebensmittel, ermöglicht die Lieferung von sauberem Trinkwasser an diejenigen, die sonst keinen Zugang dazu haben, und wenn es in Airbags oder Helmen verwendet wird, kann es Leben retten. Es ist nicht nur praktisch, sondern auch nützlich, und trotzdem wird eine exorbitante Menge an Plastikprodukten unsachgemäß entsorgt – etwa 6,3 Milliarden Tonnen Kunststoffabfall werden nicht recycelt!

Plastikmüll ist in allen Meeren von der Arktis bis zur Antarktis und von der Meeresoberfläche bis zum Meeresboden zu finden. Hunderte Arten von Meerestieren verschlucken nachweislich dieses Plastik oder verfangen sich darin, es wirkt sich negativ auf unsere Ökosysteme aus und hat dramatische Auswirkungen auf die Umwelt. Durch kraftvolle Bilder argumentiert PLANET OR PLASTIC? nachdrücklich für die Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung von Plastik und dem Schutz unserer Umwelt zu finden. Darüber hinaus schlägt die Ausstellung Maßnahmen vor, die Besucher*innen in ihren Alltag integrieren können, um Produkte mit Einwegkunststoff verantwortungsbewusst zu reduzieren, wiederzuverwenden, zu recyceln und zu entsorgen.

Eine Ausstellung über ein brisantes Thema, das uns alle angeht – Tag für Tag.

Organisiert und durchgeführt von der National Geographic Society
Die National Geographic Society ist eine globale gemeinnützige Organisation, die die Kraft der Wissenschaft, Forschung, Bildung und des Storytellings nutzt, um den Menschen die Wunder unserer Welt näherzubringen und sie so zu schützen. Seit 1888 hat National Geographic die Möglichkeiten der Forschung immer weiter ausgetestet, in mutige Menschen und transformative Ideen investiert, mehr als 14.000 Stipendien für Projekte auf allen sieben Kontinenten bereitgestellt, jedes Jahr 3 Millionen Studierende durch Bildungsangebote erreicht und ein weltweites Publikum durch einzigartige Erlebnisse, Geschichten und Inhalte begeistert.

Weitere Informationen unter: www.nationalgeographic.org

 

PLANET OR PLASTIC?
Eine Ausstellung von National Geographic

CoSA – Center of Science Activities
Joanneumsviertel, 8010 Graz

Laufzeit: 27.07.2023–25.02.2024
Projektdurchführung: FRida & freD – Das Grazer Kindermuseum

Information: +43-316/8017-9100, www.cosagraz.at

„PLANET OR PLASTIC?“ is organized and traveled by the National Geographic Society








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  • Die Ausstellung "PLANET OR PLASTIC?" ist ab sofort im CoSA zu sehen. Marko Mele (wissen. Geschäftsführer Universalmuseum Joanneum), Bettina Deutsch-Dabernig (Kuratorin), Nikola Köhler-Kroath (Leiterin CoSA – Center of Science Activities), Jörg Ehtreiber (Geschäftsführer und Intendant des Kindermuseums FRida & freD), Josef Schrammel (kaufm. Geschäftsführer Universalmuseum Joanneum), v.l., Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
    Die Ausstellung "PLANET OR PLASTIC?" ist ab sofort im CoSA zu sehen. Marko Mele (wissen. Geschäftsführer Universalmuseum Joanneum), Bettina Deutsch-Dabernig (Kuratorin), Nikola Köhler-Kroath (Leiterin CoSA – Center of Science Activities), Jörg Ehtreiber (Geschäftsführer und Intendant des Kindermuseums FRida & freD), Josef Schrammel (kaufm. Geschäftsführer Universalmuseum Joanneum), v.l., Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
    Universalmuseum Joanneum
  •  Eine Ausstellung über ein brisantes Thema, das alle angeht, Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
    Eine Ausstellung über ein brisantes Thema, das alle angeht, Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
    Universalmuseum Joanneum