Die Kunstinitiative Wurzeln und Flügel wurde als erste deutsche Organisation ausgewählt in Los Angeles auf der LA Art Show im Bereich DIVERSEartLA auszustellen.

Wir präsentieren die außergewöhnliche Installation der Künstlerin Petra Eiko „sense of places“:
Petra Eikos raumgreifende Installation lässt den Betrachter in ein sensorisches Erlebnis von sechs 3D Skulpturen und einer Videoinstallation eintauchen. Ihre Arbeit regt den Dialog über die Bedeutung und Wichtigkeit von Wasser an - für einen selbst, in der Gemeinschaft sowie seine Auswirkungen auf die Zukunft unseres Planeten. Sie schärft das Bewusstsein für den Klimawandel und hebt insbesondere den fragilen Zustand des Wassers auf der Erde hervor. Mit ihrem Projekt untersucht Eiko außerdem die Veränderungen und Herausforderungen, denen wir Menschen heutzutage gegenüber stehen, als Ergebnis unserer endlosen Ausbeutung der Wasservorräte und natürlichen Ressourcen sowie die Auswirkungen der industriellen Welt auf Mensch und Umwelt.

Dazu hat sie monumentale Aluminiumrohre mit einer Höhe von 1,90m und einem Durchmesser von 0,5m wiederverwendet und umfunktioniert, um darzustellen, wie Menschen Wasser beschränken und um Großstädte herum bewegen und andersherum Gemeinschaften meist um Wasser herum entstehen.


 Das Projekt untersucht konsequent den Platz der Menschheit in dieser Welt und fordert den Betrachter auf, die Notwendigkeit und Dringlichkeit zu erkennen, zu einer ausgewogenen Umwelt zurückzukehren, in der beide, sowohl Mensch als auch Natur überleben können. Eiko stellt das moderne Leben durch eine Art kleiner Fenster dar, die den Betrachter zu einer imaginären Reise rund um das einladen, was man innerhalb und außerhalb der Röhren sehen kann und was nicht.

Das Symbol des Auges innerhalb der Halbkugeln sind eine Metapher dafür, mit was für einem passiven, nachlässigen Bewusstsein die Menschen auf die verheerenden Auswirkung des Fußabdrucks schauen, den sie in der Natur hinterlassen als Preis für unser künstliches Wirtschaftssystem.


 Die bedrohliche Figur „Niemand“ - ein wiederkehrendes Thema in ihren Werken - symbolisiert einen Aufruf zum Handeln, aktiv zu werden und mit kritischer Haltung nach einer Flucht, einem Umdenken und der Neufokussierung auf die Werte des Lebens und einem nachhaltigen Lebensstil zu streben, auf der Suche nach diesem neuen Raum für eine Co-Existenz, einem harmonischen Zusammenleben von 
 Mensch und Natur.

Die visuelle Erfahrung der Installation bietet dem Betrachter die Chance über das Leben heute und das in der Zukunft zu reflektieren und vermittelt ein Gefühl für die Macht, die wir als Einzelperson und als Kollektiv haben unsere Zukunft zu gestalten.