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Fina Art Fair

Interview mit Francis Maere BRAFA 2024

Fina Art Fair

Francis Maere hat sich zum Ziel gesetzt, belgische Kunst von 1880 bis 1940 auf internationaler Ebene zu fördern und bekannt zu machen. Seine Schwerpunkte sind dabei der Impressionismus und Neoimpressionismus, Symbolismus und Expressionismus sowie auch die Anfänge des Surrealismus und der abstrakten Malerei der 1920er und 1930er Jahre. Seit 2012 ist er stellvertretender Vorsitzender der BRAFA. Seine Galerie „Francis Maere Fine Arts" befindet sich in einem Stadthaus im Zentrum von Gent.

Die nächste BRAFA findet vom 28. Januar bis 4. Februar 2024 statt. Welche Erwartungen knüpfen Sie an die 69. Ausgabe?

Wie an eine heilige Messe der Kunst Belgiens und Europas. Es ist das dritte Mal, dass wir die BRAFA auf dem Gelände der Brussels Expo organisieren. Der Veranstaltungsort wird von Ausstellern und Besucher*innen gleichermaßen sehr geschätzt. Für die BRAFA 2024 haben wir uns vorgenommen, die Bandbreite der Themenfelder weiter zu diversifizieren –ein primäres Ziel unseres Komitees für die 69. Ausgabe.

Die BRAFA hat sich mittlerweile fest auf der Brussels Expo etabliert. Welche Standortvorteile sehen Sie für Aussteller und Besucher*innen?

Das Gelände wurde als Ausstellungsort konzipiert, was die Logistik für die Galerist*innen vereinfacht. Ein zweiter Vorteil ist sicherlich die geografische Lage, unweit entfernt von der Brüsseler Ringstraße und des Flughafens. Und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Brussels Expo mühelos erreichbar.

Sind Sie mit der derzeitigen Größe der Messe zufrieden?

Die BRAFA 2024 wird etwas mehr als 130 Aussteller präsentieren –die ideale Größe für die Messe. Kunstliebhaber*innen haben so die Möglichkeit, sie binnen eines Tages zu besuchen, ohne von einem Überangebot überwältigt zu werden. Ein wenig könnten wir noch wachsen, wobei wir natürlich sorgfältig auf die Wahrung der Qualität der Messe achten. Das ist für uns generell der auschlaggebende Punkt bei der Auswahl neuer Bewerber*innen.

Moderne und zeitgenössische Kunst haben Hochkonjunktur. Wie geht die Messe vor, um ihr Charakteristikum –den Eklektizismus –zu bewahren?

Wir behalten Markttrends genau im Auge, und natürlich sind bei uns einige sehr gute Galerien für moderne und zeitgenössische Kunst vertreten. Das BRAFA-Komitee prüft die Bewerbungen potenzieller neuer Aussteller, seien es belgische oder internationale, mitBlick auf unsere Besucher*innen, deren Interessen in dem breiten Spektrum von der Antike bis zur zeitgenössischen Kunst angesiedelt sind.

Die Paul Delvaux Stiftung ist Ehrengast der BRAFA 2024. Es ist nicht das erste Mal, dass Sie eine Institution vorstellen. Was verfolgen Sie mit diesem Ansatz?

Während Paul Delvaux als ein mit dem Surrealismus verbundener Künstler über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, sieht es bei der Paul Delvaux Stiftung doch etwas Anders aus. Die BRAFA mit ihrer internationalen Strahlkraft kann belgische Institutionen einer über die Landesgrenzen hinausgehenden Öffentlichkeit näherbringen. Und gleichzeitig steuert die Anwesenheit eines Ehrengasts der Messe eine Art Leitmotiv bei. Die Galerien klinken sich mit ein, indem sie mit dem Thema verwandte Werke präsentieren. Daraus resultiert eine spannende Dynamik.

Können Sie uns drei gute Gründe nennen, die Messe im Januar 2024 zu besuchen?

Sammler*innen können auf der BRAFA mit vollstem Vertrauen hochwertige Kunstwerke erwerben. Die Gewissenhaftigkeit der Messe hebt sie von anderen Veranstaltungen dieser Art ab. Einer der Gründe dafür ist die Vielfältigkeit der gezeigten Themenfelder, von der Archäologie bis zur zeitgenössischen Kunst, der Tapisserie und der Gold-und Silberschmiedekunst reichend. Und schließlich ist die BRAFA eine Messe, auf der Werke in einem breiten Preissegment angeboten werden –Kunstliebhaber*innen kommen so voll auf ihre Kosten.

Wie steht die BRAFA zum Kunstmarkt?

Wir genießen den großen Vorteil, im Messekalender die Auftaktveranstaltung des Jahres zu sein. Daher ist die BRAFA ein guter Gradmesser für den Kunstmarkt. Sie gibt Ausblick auf die Tendenzen der kommenden Monate.

Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung der BRAFA ein?

Wesentlich ist, dass wir an unserem etablierten Termin im Kalender festhalten und auch weiterhin das Beste, was der europäische Kunstmarkt zu bieten hat, auf der Messe präsentieren.

Was erhoffen Sie sich für die BRAFA in den nächsten zehn Jahren?

Ein gutes Komitee, das die Messe auch weiterhin erfolgreich leitet. Die Nummer 1 oder 2 unter den internationalen Messen zu werden –ich persönlich denke, dass diese Idee ein für uns erreichbares Ziel wäre.

Sind Messen auch weiterhin für Galerien attraktiv?

Es machen sich über die Zeit Veränderungen bemerkbar. Der Eindruck entsteht, dass sich einige Galerien aufgrund des hohen finanziellen Einsatzes von Messeteilnahmen abwenden. Trotzdem blickt die BRAFA in eine strahlende Zukunft. Der Beweis für das Interesse der Galerien an unserer Messe: An der nächsten Ausgabe nehmen mehr als 130 Aussteller teil.

Wie entstehen Markttrends?

Das lässt sich als Wechselwirkung zwischen Galerist*innen und deren Förderung bestimmter Trends auf der einen und den Lebensstilen der Sammler*innen auf der anderen Seite begreifen. Diese Art der Förderung ist übrigens einer der spannendsten Aspekte unseres Berufsbildes. Es ist stimmig, dass sich heute alles schneller verändert als früher: Mode, Künstler*innen usw. Deshalb müssen wir den Markt und seine Entwicklungen genauestens beobachten.

Kann Kunst heutzutage noch als sichere Investition betrachtet werden?






  • 04.01.2023 - 04.01.2024
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    Samstag, 3. Februar 2024 11:00 – 19:00 Uhr

    Sonntag, 4. Februar 2024 11:00 – 19:00 Uhr
     

    VERANSTALTUNGSORT

    Brussels Expo
    Place de Belgique 1, 1020 Brussels, Belgium



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