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Beispiel für die "Farbbegeisterung" der 1920er Jahre

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Am Donnerstag, den 23. Dezember 2010 um 11.00 Uhr überbringt Regina M. Fischer, Ortskuratorin Lübeck der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), einen zweiten Fördervertrag für die Theodor-Storm-Schule in Bad Oldesloe im Landkreis Stormarn an Bürgermeister Tassilo von Bary. Die Übergabe wird in den Räumlichkeiten der Theodor-Storm-Schule, Olivet-Allee 18 in Bad Oldesloe stattfinden. Damit stehen weitere 5.000 Euro für die Restaurierung der Decken im Flurbereich des Erdgeschosses und im heute als Computerzimmer genutzten Klassenraum im Obergeschoss sowie für die Produktion und Montage von 14 Dokumentationstafeln zur Verfügung.

Friedrich Bölck (1877-1940) eröffnete 1907 in Oldesloe ein Feinkostgeschäft, aus dem heraus sich ein über das ganze Land verzweigtes Vertriebssystem für Margarine entwickelte, das in den 1920er Jahren seinen Höhepunkt erreichte. 1926 ließ Bölck in der damaligen Lorentzenstraße in Oldesloe ein Gebäudeensemble errichten, das aus einem Direktions-, einem Kontorgebäude und einer Kaffeerösterei bestand. Heute beherbergen die Klinkerbauten unter anderem das Deutsche Rote Kreuz und die Theodor-Storm-Schule.

Die heutige Theodor-Storm-Schule wurde 1926 als Hauptkontor des Lebensmittelunternehmens errichtet. Im Erdgeschoss wurde der großzügige, etwa 300 Quadratmeter messende Kontorraum an den Wänden und der rund 15 Meter stützenfrei spannenden kassettierten 14 Zentimeter dicken Stahlbetondecke 1927 von dem Itzehoer Künstler Wenzel Hablik mit expressiven Deckenmalereien ausgestaltet. Das seltene Dokument der "Farbbegeisterung" der 1920er Jahre wurde bei den jüngsten Bauarbeiten wiederentdeckt. Auch im Obergeschoss gibt es Malereien von Hablik.

Die Theodor-Storm-Schule, die viele Menschen vor Ort durch ihre Spenden unterstützt haben, ist nunmehr eines von über 120 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn bisher allein in Schleswig-Holstein dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Dazu gehören die Servatiuskirche in Selent, die Windmühle Aurora in Weddingstedt und das Knochenhauerhaus in Lübeck. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 20. Dezember 2010/Schi


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