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Fassadenschäde

Fassadenschäden der neogotischen Kirche werden behoben

Fassadenschäde

Am Donnerstag, den 16. Dezember 2010 um 10.30 Uhr überbringt Dr. Ulrich Bollert, Ortskurator Saarland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), einen Fördervertrag über 75.000 Euro für die anstehenden Sanierungsarbeiten an der Fassade der Johanneskirche in Saarbrücken an Pfarrer Herwig Hoffmann. Damit unterstützt die Bonner Stiftung die anstehenden Reparaturarbeiten, nachdem die Fassaden durch Umwelteinwirkungen, Mauerwerksrisse, Abplatzungen und Frostsprengungen dringend Hilfe benötigen.

Saarbrücken entstand 1909 aus dem Zusammenschluss der drei Städte Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach. Ursprünglich stammt der Name Sarabriga aus dem Keltischen. Sara bezieht sich auf ein fließendes Gewässer, Briga bedeutet großer Stein. Gemeint sein dürfte damit der "Flussfelsen", auf dem einst die Stadtburg stand.

Die evangelische Johanneskirche in Saarbrücken wurde von 1894 bis 1898 von Heinrich Güth in neogotischer Formensprache errichtet. Das Langhaus des dreischiffigen Bauwerks erstreckt sich über vier Joche und wird von einem Querschiff, einem schlanken Westturm und einem Chor ergänzt.

Die Kirche harmoniert vorzüglich mit dem von Georg Hauberrisser in derselben Zeit errichteten Rathaus und den umstehenden Häusern aus dieser Epoche. Der kreuzrippengewölbte Innenraum wurde in den 1960er Jahren und noch einmal Mitte der 1990er Jahre umgestaltet.

Seit der letzten Innensanierung sind erneut durch Umwelteinflüsse hervorgerufene Schäden an den Fassaden aufgetreten, so dass zahlreiche Architekturteile wegen zunehmender Absturzgefahr bereits abgenommen werden mussten.

Mit der in insgesamt vier Bauabschnitten geplanten Fassadensanierung begann die Gemeinde im vergangenen Jahr. Dabei wurde im ersten Bauabschnitt die Südfassade einschließlich der Verankerung des Querhausgiebels wiederhergestellt. Nun steht die Sanierung der Ostfassade einschließlich der Chorflankentürme auf dem Programm.

Die Johanneskirche in Saarbrücken ist eines von 30 Denkmalen, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn seit ihrer Gründung 1985 allein im Saarland dank privater Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Dazu gehören auch der Jüdische Friedhof in Saarwellingen, die Alte Schmelz in St. Ingbert und die katholische St. Michaelskirche in Lockweiler.

Bonn, den 14. Dezember 2010/Schi


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    Deutsche Stiftung Denkmalschutz