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Gemäldegalerie Alte Meister hat ein barockes Gemälde, das seit 1945 verschollen war, zurückerhalten

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Die Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden hat ein barockes Gemälde, das seit 1945 verschollen war, zurückerhalten. Die Darstellung der Gottesmutter Maria aus der Schule des italienischen Malers Carlo Dolci (1616-1686) wird jetzt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Während der Adventszeit, bis zum Fest der Heiligen Drei Könige am 6. Januar 2008, wird es im Gobelinsaal der Carlo Dolci (Schule), (Florenz 1616-1686 Florenz) Maria, HalbfigurGemäldegalerie Alte Meister auf einer Staffelei präsentiert.

„1945 verlor sich die Spur des Gemäldes. Wir mussten es in allen einschlägigen Publikationen und Datenbanken als vermisst melden", so Prof. Dr. Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. 1935 war das Werk an das Auswärtige Amt in Berlin ausgeliehen worden, um dort Repräsentationsbedürfnissen zu dienen. 1944 wurde das Gebäude, in dem es sich befand, durch Bombentreffer schwer beschädigt. Der weitere Verbleib des Gemäldes ist unbekannt, bis es nach 60 Jahren wieder auf dem Kunstmarkt auftauchte und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine außergerichtliche Einigung mit dem Einlieferer und dem Auktionshaus erzielen konnten. „Wir freuen uns sehr, ein Werk zurückzuerhalten, das schon unter August III. (1696-1733), dem sächsischen Kurfürsten und König von Polen, für die Sammlung erworben worden war", erläutert Prof. Dr. Harald Marx, Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister. Bereits im ersten gedruckten Katalog der Königlichen Gemäldegalerie Dresden, der 1765 veröffentlicht wurde, ist das Bild verzeichnet.

Carlo Dolci war im 17. Jahrhundert einer der wichtigsten Künstler in Florenz. Er entwickelte eine unübertroffene Feinheit in der Malerei, die seinen Bildern eine fast porzellanartige Glätte verlieh. Auch in der Darstellung der Maria ist die Brillanz der kräftigen Farben deutlich zu spüren. Sicherlich entstand das Bild für einen privaten Auftraggeber. Maria hat demutsvoll die Augen niedergeschlagen, die Arme vor der Brust gekreuzt. Ihre ganze Haltung spricht von der selbstlosen Hingabe, mit der sie sich in das Schicksal als Mutter Jesu fügte. Die Gemäldegalerie Alte Meister zeigt in ihrer Dauerausstellung zwei weitere Gemälde von Carlo Dolci, die „Heilige Cäcilie" und die „Tochter der Herodias", die die Meisterschaft dieses Künstlers eindrucksvoll vor Augen führen.

Dr. Stephan Adam

Pressesprecher und Leiter Kommunikation

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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    Carlo Dolci (Schule),(Florenz 1616-1686 Florenz), Maria, Halbfigur Öl auf Leinwand, 77 x 61 cm Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Gal.-Nr. 511
    Staatliche Kunstsammlung, Dresden