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Hilfe für Restaurierung der Fresken der Marienkirche in Kleinwaabs

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Winfried Rusch, Ortskurator Rendsburg-Eckernförde der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) überbringt am Freitag, den 6. August 2010 um 10.00 Uhr vor Ort einen Fördervertrag in Höhe von 10.000 Euro für die anstehenden Restaurierungsarbeiten an der Marienkirche in Waabs-Kleinwaabs im Landkreis Rendsburg-Eckernförde an Wolfgang von Ancken vom Förderverein Marienkirche Waabs e.V., der sich seit 1997 für die abschnittweise Freilegung und Restaurierung der erstmals um 1900 wiederentdeckten Fresken einsetzt. Durch den Fördervertrag werden die Fresken an der Ostwand, an Teilen der Nord- und Südwand und des Chorbogens unterstützt. An den Maßnahmen beteiligen sich neben der DSD auch das Land, die Landeskirche, das Landesamt für Denkmalpflege und eine weitere private Stiftung.

Die einschiffige evangelische Kirche, ein schlichter Backsteinbau mit unteren, teilweise bis auf die halbe Mauerhöhe hochgeführten Feldsteinpartien entstand um 1400. Der querrechteckige Westturm aus Ziegelsteinen, der heute von einem einfachen Satteldach gedeckt ist, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Auf der Nordseite des Chores wurde die Gruft der Familie Ahlefeld-Dehn angebaut.

Im Gewölbe des Kastenchores finden sich spätgotische Frescomalereien aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurden um 1900 durch den schleswiger Maler Hampke freigelegt und im Sinne der damaligen Auffassung malerisch überarbeitet. 1968 wurde die Hampke-Fassung wieder weiß überstrichen. Teile der Fresken mit floralen und figürlichen Darstellungen, etwa am Chorbogen, sind bereits freigelegt. Die Kirche beherbergt außerdem eine Reihe bemerkenswerter Kunstwerke, etwa gotische Holzskulpturen vermutlich aus der Zeit um 1420. Neben der hölzernen Taufe von 1674 findet sich der frühgotische Taufstein aus gotländischem Kalkstein, die geschnitzte Kanzel von 1600 und Teile des Rantzaugestühls aus den Jahren 1580/90 und 1608 mit geschnitzten Wappen und Ahnentafeln.

Die Marienkirche in Kleinwaabs ist eines von über 110 Förderprojekten, die die vor 25 Jahren gegründete Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank privater Spenden und aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Schleswig-Holstein fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale werden bundesweit gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege jährlich mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 4. August 2010


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