• Menü
    Stay
Schnellsuche

Künstlerhaus G

Künstlerhaus Gasteiger startet mit neuen Besucherattraktionen in die Saison

Künstlerhaus G

Noch nie gezeigte Blumenbilder von Anna Sophie Gasteiger zu sehen / Brunnenschale aus Marmor vervollständigt den Gasteiger-Brunnen / Parkbank, Fahrradständer und Prospektstele verbessern den Besucherservice

Gemälde Zum Start in die Frühjahrssaison bietet das Künstlerhaus Gasteiger am Ammersee seinen Besuchern zahlreiche neue Attraktionen. Die Bayerische Schlösserverwaltung präsentiert ab sofort in Holzhausen noch nie gezeigte Blumenbilder der Künstlerin Anna Sophie Gasteiger. Zu sehen sind unter anderem die Werke „Teetisch und Zimmerlinde" und „Rosen in zwei Vasen". Zudem vervollständigt eine originalgetreu nachgebaute Marmorschale die Brunnenstele. Im Sommer soll im Brunnen erstmals Wasser fließen und das Wasserspiel plätschern. Der Eingangsbereich zum Künstleranwesen wird durch eine neue Parkbank, einen Prospektständer sowie einen Fahrradständer am Tor noch attraktiver.

Neue Blumenbilder von Anna Sophie Gasteiger
Die vier Gemälde aus dem Nachlass der Künstlerin sind eigens für die neue Studio-Ausstellung restauriert worden. Sie spiegeln die verschiedenen Schaffensphasen der Malerin wider. Anna Sophie Gasteiger (1877-1954) zählt zu den wenigen Frauen, die sich vor 1914 auf dem Münchener Kunstmarkt durchsetzten. So stellte sie ihre Landschaften und Stillleben bei der Münchner Secession oder im Münchner Glaspalast aus. Gemälde

Brunnenstele im Eingangsbereich mit neuer Brunnenschale vervollständigt
Im Brunnen im Eingangsbereich kann in diesem Sommer erstmals Wasser fließen. Die von Mathias Gasteiger entworfene Brunnenstele wurde nun mit der originalgetreu nachgebildeten Brunnenschale aus weiß-grauem Carrara-Marmor vervollständigt. Zudem können Besucher ab sofort auf einer neuen Parkbank das idyllische Künstleranwesen genießen. Ein Fahrradständer in der Nähe des Tores sowie ein neuer Prospektständer verbessern zudem den Besucherservice.

Künstlerhaus Gasteiger - einzigartiges Ensemble des Münchner Jugendstils

Der Bildhauer Mathias Gasteiger (1871-1934) gehört zu den namhaften Münchner Künstlern um 1900. Der von 1902 bis 1913 am Ammerseeufer entstandene Künstlersitz mit Landschaftspark, Wohnhaus und umgebendem Bauerngarten sowie Wirtschaftsgebäuden ist ein einzigartiges Ensemble des Münchner Jugendstils. Das Museum im Wohnhaus beinhaltet die Jugendstilausstattung der Räume, historische Fotografien, eine Auswahl von Skulpturen Mathias Gasteigers und eine Sammlung mit Gemälden von Anna Sophie Gasteiger.

Gemälde Die Blumenmalerin Anna Sophie Gasteiger

Die Malerin fand ihre Bildmotive vor allem im Garten des am Westufer des Ammersees liegenden Landhauses sowie in der umliegenden Landschaft. Zahlreiche Stillleben mit Blumensträußen sind in dieser Zeit entstanden. Als Bildträger verwendete sie verschiedene Malpappen mit eingeprägter Leinwandstruktur. Die Farbe trug sie ohne Grundierung und ohne Vorzeichnung „alla prima" auf. Die einzelnen Pinselstriche sind dünnflüssig auf die Pappe aufgetragen. Oft verwendet sie breite Pinsel, mit denen sie ihre Formen entwickelt. Sie malte mit Ölfarben und Tempera, mit denen sie unterschiedliche Glanzstufen erzielen konnte. Der Firnis wurde überall dort eingesetzt, wo einzelne Farbflächen glänzend erscheinen sollten. Mit dieser Technik versuchte sie Farbwerte zu differenzieren und Räumlichkeit zu erzeugen.

Mathias Gasteiger: Künstler, Unternehmer und Marmorliebhaber

Das Badezimmer mit seiner luxuriösen Ausstattung erinnert daran, dass der Hausherr Gasteiger nicht nur Bildhauer, sondern auch Unternehmer war. Als Sohn des Münchner Steinmetzen und Baumeisters Joseph Gasteiger war er seit seiner Kindheit mit dem Werkstoff Stein vertraut und an der Marmorgewinnung interessiert. Die von Mathias Gasteiger gegründeten Marmorbrüche im Fränkischen Jura - unter anderem Möhren-Gundelsheim - waren bis zum Zweiten Weltkrieg Deutschlands größte Marmorproduzenten. 1912 stieg Mathias Gasteiger in die Marmorproduktion der Gemeinde Laas in Südtirol ein. Hier wurde weißer Marmor von hervorragender feiner Qualität gewonnen, der auch für die Herstellung von Bildwerken taugte.

_______________________________
Ines Holzmüller
Pressesprecherin der
Bayerischen Schlösserverwaltung
Schloss Nymphenburg, Eingang 16
80638 München
Tel. (0 89) 1 79 08-160
Fax (0 89) 1 79 08-190


Presse






Neue Kunst Nachrichten
Pierre Yovanovitch
NEW YORK, NY – Debuting May 3rd 2024, Pierre...
Wergers Schlösschen in Worms
Prägender Bestandteil der Wormser DenkmallandschaftDank...
Photo Folio review 2024 -
Registration is open from 7PM on May 16, 2024, to midnight on...
Meistgelesen in Nachrichten
Pierre Yovanovitch  

NEW YORK, NY – Debuting May 3rd 2024, Pierre

FRANZ ANTON VON  

Naturkundliche Werke, illustriert mit kolorierten Stichen

VIENNAFAIR The New  

VIENNAFAIR THE NEW CONTEMPORARY 2013 LOCKT MIT

  • Gemälde Gasteiger- Haus mit Blumengarten (Öl auf Malpappe) © Bayerische Schlösserverwaltung
    Gemälde Gasteiger- Haus mit Blumengarten (Öl auf Malpappe) © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser
  • Gemälde Calla, Anna Sophie Gasteiger (Öl, Tempera auf Pappe, rechts unten signiert: A. Gasteiger) © Bayerische Schlösserverwaltung
    Gemälde Calla, Anna Sophie Gasteiger (Öl, Tempera auf Pappe, rechts unten signiert: A. Gasteiger) © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser
  • Gemälde Rosen in zwei Vasen, Anna Sophie Gasteiger (Öl auf Pappe, links unten signiert: Gasteiger) © Bayerische Schlösserverwaltung
    Gemälde Rosen in zwei Vasen, Anna Sophie Gasteiger (Öl auf Pappe, links unten signiert: Gasteiger) © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser