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Museum für Islamische Kunst Pergamonmuseum, Museumsinsel


Die erste gänzlich neu gestaltete Ausstellung des Pergamonmuseums gilt im Südflügel der Kunst der islamischen Völker vom 8. bis ins 19. Jahrhundert. Die Kunstwerke stammen aus dem weiten Gebiet von Spanien bis Indien. Schwerpunkte sind der Vordere Orient einschließlich Ägypten und Iran.

Sammlungscharakter

Die bildende Kunst ist in nahezu allen Sparten vom Architekturdekor über das Kunsthandwerk und den Schmuck bis hin zur Buchkunst vertreten. Hervorzuheben ist der z. T. vollständige Architekturdekor, der in verschiedenen Materialien auch räumliche Eindrücke vermittelt: die Steinfassade von Mschatta, die Grabungsfunde von Stuckwänden aus Palästen in Samarra, die bemalten Holzfüllungen des Aleppo-Zimmers und die Wandkeramiken in verschiedenen Techniken als Gebetsnischen aus der Türkei und dem Iran.

Vom Kunsthandwerk sind fast alle Materialien vertreten: Gefäßkeramiken, Metallarbeiten, Holz- und Beinschnitzereien, Gläser, Gewebe, Teppiche. Aus der Sammlung der Buchkunst werden in Wechselausstellungen Miniaturen und arabisch-persische Kalligraphien der Moghulzeit gezeigt.

Direktor: Prof. Dr. Claus-Peter Haase
Stellvertretender Direktor: Dr. Jens Kröger

Bildnachweis: