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ROMANSHORNER LUFTSPIELE 2022

  • Ausstellung
    23.04.2022

ROMANSHORNER LUFTSPIELE
Ein Ballonspektakel mit Konzert am Bodensee
Samstag, den 23. April 2022 nur bei gutem Wetter I Ausweichtermin: Samstag, 30. April 2022

19. April 2022, Romanshorn / Hard Die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt AG und Historische Schifffahrt Bodensee GmbH laden zum ersten Mal gemeinsam zu den ROMANSHORNER LUFTSPIELEN mit der sozialen Skulptur EUTER, einem Heißluftballon in Form eines gigantischen Kuheuters. Das Ballonspektakel mit einer Neuinterpretation des Alpsegens über dem Bodensee wird von der österreichischen Künstlerin Barbara Anna Husar in Szene gesetzt. Das außergewöhnliche Konzertereignis auf und über drei Schiffen – das Kunst.schiff MS Oesterreich und die beiden Schweizer Schiffe, die MS St. Gallen und die MS Säntis – ist nach den BREGENZER LUFTSPIELEN, die zweite multisensuale Inszenierung gemeinsam mit namhaften Kunstinstitutionen aus der Region Bodensee. Auftakt für die ersten LUFTSPIELE war die Jungfernfahrt der MS Oesterreich als Kunst.schiff 2020 im Rahmen der BREGENZER LUFTSPIELE, ebenfalls von Barbara Anna Husar konzipiert und realisiert.

„Mit der erneuten Inbetriebnahme 2019 feiert das restaurierte Art-déco-Motorschiff Oesterreich 2020 als Kunst.schiff das Bekenntnis zu Kunst und Kultur und setzt damit ein wegweisendes Signal für die Zukunft der gesamten Tourismusregion Bodensee.“ Markus Flatz, Initiator Kunst.schiff

DER BODENSEE ALS ZENTRALER BEGEGNUNGSRAUM FÜR MILKYWAYS OF PEACE
Barbara Anna Husars Konzertereignis zwischen Zitzen, Himmel und Wasser mit Ronja Svaneborgs Orchestrierung des Alpsegens erhebt den Bodensee als zentralen Begegnungsraum für MILKYWAYS OF PEACE. „Jede EUTER-Erhebung ist eine performative Expedition zur Geburt neuer Sichtweisen auf unser globales Zusammenwirken. Das friedvolle Himmelszeichen weist auf eine bewusste Neupositionierung des Menschen als Teil eines lebendigen Ganzen, für einen kunstvollen Evolutionssprung im Anthropozän.“ Barbara Anna Husar, Künstlerin und Initiatorin der sozialen Skulptur EUTER.

LÄNDERÜBERGREIFENDE SCHIFFFAHRT
2020 waren es zwei Schiffe – MS Oesterreich und DS Hohentwiel –, die sich noch innerhalb der österreichischen Grenzen – von Bregenz nach Hard – bewegten, so steuern dieses Jahr zum ersten Mal Schiffe unter österreichischer und Schweizer Flagge gemeinsam.

START DES ROSAFARBENEN HEISSLUFTBALLONS IM SCHWEIZERISCHEN ROMANSHORN
Von Hard und Romanshorn aus werden das Kunst.schiff MS Oesterreich und die beiden Schweizer Schiffe, die MS St. Gallen und die MS Säntis aufeinander zu bewegen und in einem spannenden Schiffsmanöver unter Anleitung der drei Kapitäne ein Schiff-Triptychon bilden. Zeitgleich erhebt sich in Romanshorn der rosafarbene 35 Meter hohe Heißluftballon in Form eines Kuheuters mit einem goldenen Ballonkorb und wird über das Wasser zu den Schiffen gezogen, um in ihrer Mitte anzudocken. Über dem Schiff-Triptychon wandelt sich der Ballon in einen Klangkörper und der Bodensee wird zur experimentellen Bühne zwischen Luft und Wasser.

Vom Ballonkorb aus wird die Transmedia-Künstlerin Ronja Svaneborg mit den neun Alphornbläsern auf den drei Schiffen in Verbindung treten und gemeinsam mit ihnen über dem See eine Neuinterpretation des Alpsegens ausbreiten. Dabei entsteht ein einmaliger, konzertanter, fluider Raum, den auch Lufttemperatur und Windrichtung mitgestalten. Die anwesenden Passagiere sind Teil von Barbara Anna Husars elementarer Inszenierung. Sowohl vom Land als auch von umliegenden Schiffen können die Momente dieses einzigartigen Kunst- und Musikerlebnis bezeugt werden.

Mit der Neuinterpretation des Alpsegens setzt die Künstlerin Barbara Anna Husar mit ihrer sozialen Skulptur EUTER ein Zeichen der bewussten Interaktion des Menschen mit seiner Umwelt.

ALPSEGEN
Der Alpsegen ist ein Schutzgebet in Form eines textbezogenen Sprechgesangs mit Rufmelodik und psalmodierendem Vortrag ohne Liedgestalt. In einer Art Gebetsrezitation werden nach allen vier Himmelsrichtungen Maria und die Schutzheiligen nach Schutz für alle Lebewesen und die Habe auf der Alp angerufen. In einigen katholischen Teilen der Alpen wird der Alpsegen allabendlich von Senner*innen auf einer kleinen Anhöhe, der sogenannten Alp oder Alm ausgesprochen. Praktiziert wird der Alpsegen in der deutschsprachigen Schweiz, im österreichischen Vorarlberg, im Fürstentum Liechtenstein und im süddeutschen Allgäu.

EIN DREIKLANG AUS TRADITION, NEUINTERPRETATION UND UMWELTBEWUSSTSEIN
Begleitet wird das eindrucksvolle Ballon-Spektakel und multisensuale Ereignis vom Frauenmuseum Hittisau und dem Sharing Water Projekt, das sich mit den Dreifachwasserscheiden beschäftigt. Für die kulinarische Überraschung sorgen erlesene Sennerei-Spezialitäten aus der Bodenseeregion. Diese Ausfahrt berührt mit einem Dreiklang aus Tradition, Neuinterpretation und Umweltbewusstsein.








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