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International Art Fair

Art Vienna 2017

International Art Fair

Auch Klassiker dürfen sein!
Was wäre die Kunst ohne ihre Vorgänger, ohne ihre Vorbilder, ohne ihre Inspirationsquellen? Dem Zeitgenössischen steht daher auf der ART VIENNA ausgesuchte Klassische Moderne gegenüber. Zum einen sind die Namen und Werke längst etabliert, zum anderen aber gibt es auch Künstler, die es (wieder) zu entdecken gilt. So stellt man etwa bei Kunsthandel Giese & Schweiger Arbeiten aus dem in seiner expressiven, dynamischen Farbigkeit faszinierenden Spätwerk des Österreichers Hans Boehler dem Zeitgenossen Oswald Oberhuber gegenüber, zeigt außerdem Größen wie Leo Putz, Wilhelm Thöny und Alfons Walde.

Letzterer ist mit seinem „Aufstieg zum Berghof“, ein signiertes Ölgemälde auf Karton, ebenfalls bei Kolhammer & Mahringer Fine Arts präsent, die sich in ihrem Programm ganz der Klassischen Moderne verschrieben haben.

Zu dieser zählt längst der gern gesammelte Werner Berg, der auf dem Rutarhof in Kärnten seine so einzigartigen Bilder malte. Schütz Fine Art rückt sein Schaffen in den Fokus und hält mit seinem Chinese Departement mit einer spannenden zeitgenössischen Position, ausgewählte Arbeiten von Zeng Liang, dagegen.

Auf einen anderen singulären Künstler setzt bei der ART VIENNA die Galerie Magnet. Hier steht Zoran Music (1909 – 2005) im Mittelpunkt. Dem großen Maler aus dem altösterreichischen Görz, bekannt durch seine gemalten Pferde in der Landschaft des Karst aber auch der Landschaft Dalmatiens oder den Hügeln der Toskana und Umbriens, wird eine Sonderschau gewidmet.

Mit seinen philosophisch-moralischen Werken und den Montage-Paintings, der Kombination von Malerei und Collage, nimmt genauso André Verlon (1917 – 1994) einen eigenen Platz in der Kunstgeschichte ein. Kunsthandel Hieke würdigt Verlon anlässlich seines 100. Geburtstags.

Immer noch schön wild
Klassisch, aber noch nicht ganz im Klassischen kanonisiert – auch davon finden sich leuchtende Exponenten auf der ART VIENNA. So lässt sich etwa bei der Galerie Ernst Hilger der große, 2009 gestorbene österreichische Bildhauer Alfred Hrdlicka als Fan des runden Leders entdecken. Aus dem Jahr 1998 stammt die Bronzearbeit „Fußballspieler“, die in einer Auflage von 30 gefertigt wurde.

Hilger lässt solches von einer frühen Arbeit aus dem Jahr 1949 von Oswald Oberhuber umtrippeln.

Oberhuber spielt aber auch in der Koje der Galerie Klaus & Elisabeth Thoman mit. Die Innsbrucker Galeristen mit Dependance in der Wiener Seilerstätte zeigen den 1931 in Meran geborenen Künstler neben Gunter Damisch. Der wurde 1958 in Steyr geboren, wird bekanntlich zur Gruppe der „Neuen Wilden“ gezählt, hatte seit 1998 eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste und ist im letzten Jahr viel zu früh gestorben. Seinem unverwechselbar und konsequent formulierten Farb- und Formenrepertoire kann man auch bei der Galerie 422 Margund Lössl begegnen, die das Ölbild „Weißortweltweg“ aus dem Jahr 2012 zeigt, aber auch bei Kunsthandel Freller, wo sich die amorphen Formen von Damisch durch „Blaufeldwelten“ aus den Jahren 1999/2000 bewegen.

Einer der wichtigsten und bedeutendsten Mitstreiter von Damisch beim Aufbruch zu neuen Ufern in der Malerei ist Herbert Brandl. Reinisch Contemporary aus Graz hat den Grazer Künstler seit langem im Programm, und zeigt „o. T.“, 2016, Chinesische Tusche auf Holz, Epoxidharz, 50 x 70 cm.

Kunst im Raum
Malerei kann ungeahnte Dimensionen eröffnen, die dritte aber erobert sich die Kunst vor allem in der Skulptur. Die Konzett Gallery führt das anhand der „Deformationsfaltung“ von 2010, des in vielen Medien agierenden Rudolf Polanszky vor. Eingebettet ist sein Werk in einen repräsentativen Querschnitt der Sammlung Konzett mit Arbeiten von Günter Brus, Christian Eisenberger, Otto Muehl, Rita Nowak und Franz West. ZS art geht mit den Grundfarben in den Raum. Unter anderem mit der Säulenformation von Roland Goeschl, der erst im Dezember gestorben ist. Er zählte zu den bedeutendsten österreichischen Bildhauern der Avantgarde nach 1945 und verschrieb sich ganz der abstrakten Geometrie. Mit Farbe thematisiert er die Wahrnehmung im Raum und gibt seinen Plastiken zusätzliche Dynamik.

Ein Hauch von Hollywood und eine schöne Portion Humor hält dann bei Kún Kelemen Fine Arts Einzug. Hier zeigt das legendäre Cartoon-Pin Up „Betty Boop“ dank Sam Havadtoy ordentlich Bein. Die 140 cm hohe Skultpur hat Havadtoy 2016 geschaffen.

Auch die Pop Art tritt auf der ART VIENNA handfest in dreidimensionale Erscheinung. Im Falle von Keith Haring leuchtend rot und schwarz, als „Dog“, 1986 (Multiple Sculpture), Siebdruck auf Holz (Ed 6/10). Gerald Hartinger Fine Arts lässt das Tier auf der Messe aus und fängt seine Besucher außerdem mit Arbeiten des Graffiti-Künstlers Mr. Brainwash ein.

Mit Silvano Rubinos Fotoarbeit „Gabbia“, 2000/2001, Fine Art Giclée Druck auf Silver Rag Baryta Papier montiert auf Dibondplatte, führt die Galerie Walker die dritte Dimension wieder in die zweite zurück. Der Fine Art Giclée Druck auf Silver Rag Baryta Papier montiert auf Dibondplatte zeigt einen Vogelkäfig, der sich in schwarzer Umgebung spiegelt und zugleich verliert.






  • 23.02.2017 - 26.02.2017
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    Messe
    Art Vienna 2017 - International Art Fair

    Laufzeit
    23. - 26. Februar 2017
    23. Februar 2017, 11-21 Uhr
    24. - 26. Februar 2017, 11-19 Uhr

    Wo?
    Leopold Museum
    Eintrittspreise
    € 13,- Museumsticket berechtigt zum kostenlosen Besuch der Messe

    weitere Ticketpreise unter leopoldmuseum.org

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