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HFBK-Designpreis - Bekanntgabe der Preisträger

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Qianli Ma, Design, Wickelstuhl, 2014
Rundstahl, Textil, lackiertes Buchenholz, Schrauben, 60 x 50 x 150 cm
Ich will ein Produkt schaffen, in dem einerseits sowohl mein Charakter als auch mein kultureller Hintergrund zum Ausdruck kommen und anderseits asiatische Tradition mit westlicher Ingenieurskunst interkulturell verzahnt wird. In meinem Wickelstuhl verbin-de ich traditionelle asiatische Ästhetik mit europäischer Formsprache und moderner Technologie. In der asiatischen Kultur tragen die Leute meist eine Kleidung, die den Körper umwickelt und die durch Knoten verbunden ist. Das ist der Ausgangspunkt für meinen Entwurf: Ein Stuhlgestell, das mit Stoff umwickelt ist. Der Bogen kann durch zwei unterstützende Punkte eine Saite spannen. In der chinesischen Philosophie verdeutlicht eine gebogene Linie große Kräfte. Nach diesem Prinzip wird bei meinem Entwurf die Sitz- und Rückenfläche anstelle eines Rahmens durch jeweils vier Punkte gebildet, um die ein elastischer Stoff gespannt wird. Dies hat eine minimalistische Konstruktion zur Folge, die mit geringem Materialeinsatz umgesetzt werden kann. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass die Nutzungsmöglichkeiten und vor allem der Komfort nicht eingeschränkt sind.

Liez Müller, Koop-Modus, 2014
Konstruktionsholz (150 x 100 cm) und Videocollage
Ein Pappkarton (50 x 50 x 50 cm) als räumliche Begrenzung, Konstruktionsholz, eine Säge, ein paar Schrauben und ein zeitlicher Rahmen von 30 Minuten – sechs Teilneh-mer/innen bekommen eine identische Ausgangssituation und die Anweisung, das Sechstel einer Sitzgelegenheit zu bauen, mit einem Hinweis auf die Position im Gesamt-aufbau (z.B. untere linke Ecke) und Markierungen am Pappkarton für Verbindungs-punkte (soweit vorhanden). Der initiierende Gestalter wird zum Regisseur einer Kooperation und schafft es so, die Potenziale vieler Gestaltender zu verbinden.

Binali Önder Öner, Atmosphäre, 2014
Beton und Glas, Durchmesser 20 cm und Höhe 60 cm, 2014
Das Projekt begann als Untersuchung von natürlichem Tageslicht und Kunstlicht. Ziel war, Licht mit dem lebendigen Charakter von Tageslicht künstlich im Raum zu erzeugen. Als Ergebnis entstand letztendlich eine Leuchte mit einer simulierten Atmosphäre, bei der das Licht – wie auch Sonnenlicht – durch die Atmosphäre gestreut und umgelenkt zu Tageslicht wird.

Miryam Pippich, Kathrin Zelger, LO Wasserschmuck, 2013/14
Aluminium, superhydrophobe Beschichtung
In unserem Projekt veredelt ein Tropfen Wasser ein Schmuckobjekt durch seine Reinheit und Vollkommenheit. Die Tautropfen funkeln im Gras, der Wassertropfen strahlt wie ein Diamant. Das Wasser perlt in Tropfen ab und tanzt auf der Oberfläche der Ringe. Es entsteht ein spielerischer Balanceakt zwischen dem Träger und dem Wassertropfen. Die Form der Ringe ist inspiriert durch eine superhydrophobe Wasserpflanze – den Lotus. Die selbstreinigende nanostrukturierte Oberfläche führt dazu, dass der Wassertropfen als Kugelform erhalten bleibt. Während des letzten Jahres verbrachten wir viel Zeit damit, die besonderen Qualitäten von Wasser zu untersuchen. In unserer Materialforschung experimentierten wir mit unterschiedlichen Methoden, um superhydrophobe Oberflächen zu erzeugen. Dabei wurden wir von führenden internationalen Wissenschaftlern der Nanotechnologie unterstützt.

Julia Anna Suwalski, Johanna Padge, WHERE DO WE MEET?, 2014
Wir leben in einer Welt begrenzter Ressourcen, in der wir nicht nur finanziellen wie ökonomischen Krisen sondern auch einem dramatischen Klimawandel ausgesetzt sind. Im Interesse unseres Gemeinwohls müssen wir innovatives Handeln und alternative Strategien entwickeln. Fokus unserer Aufmerksamkeit muss die Frage sein, wie wir in der Zukunft leben und arbeiten wollen.

Studio Design der Lebenswelten: Finn Brüggemann, Maria Christou, Anja Gerin, Amalia Ruiz-Larrea, Nuriye Tohermes und Radoš Vujaklija. Als Gast: Charlotte Riepe (morethanshelters, Berlin und Hamburg), Soweto Project, 2014

Das Soweto Project wurde innerhalb von zweieinhalb Monaten Anfang 2014 an zwei Orten in Soweto, Johannesburg, Südafrika realisiert. In Orlando East verwandelten die Studierenden gemeinsam mit Anwohner/innen einen Un-Ort, der zwar ursprünglich als Grünstreifen geplant, tatsächlich aber über vierzig Jahre als Müllhalde genutzt wurde, in einen gemeinschaftlich organisierten öffentlichen Ort, den sie Ubuntu Park nannten. Der Begriff „Ubuntu“ steht in allen südafrikanischen Sprachen für Solidarität und Gemeinschaft. Zusammen bauten Sie im Park eine Bühne, Braaistände (Grillstände) sowie Tische und Bänke und veranstalteten zur Eröffnung des Ubuntu Parks das Soweto Street Festival, das am 9. März 2014 stattfand. Für die Erhaltung und Pflege des Ubuntu Parks haben die Anwohner/innen inzwischen ein Komitee gegründet, das sich um Bereiche wie „Sicherheit“, „Kinderspielplatz“, „Gemüseanbau“ oder „Kunst und Kultur“ kümmert.

Ein Projekt in Kooperation mit der Leinemann-Stiftung für Bildung und Kunst und der Hochschule für bildende Künste Hamburg.


Design, Presse




  • 27.03.2014 - 27.12.2014
    Presse »

    Öffnungszeiten: Di – So 10 – 18 Uhr, Do 10 – 21 Uhr
    Eintrittspreise: 10 € / 7 €, Do ab 17 Uhr 7 €, bis 17 Jahre frei



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  • Magnus Gburek, Strategische Esoterik, 2014, Präzisionsstahlrohr, Buchenholz, Kunststofffaden, 40 x 30 x 7 cm, Foto: Gburek
    Magnus Gburek, Strategische Esoterik, 2014, Präzisionsstahlrohr, Buchenholz, Kunststofffaden, 40 x 30 x 7 cm, Foto: Gburek
    Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
  • Binali Önder Öner, Atmosphäre, 2014, Beton, Glas, Durchmesser 20 cm, Höhe 60 cm, Foto: Öner
    Binali Önder Öner, Atmosphäre, 2014, Beton, Glas, Durchmesser 20 cm, Höhe 60 cm, Foto: Öner
    Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg