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Explosiver Start für die „art bodensee“

Explosiver Sta

Gestern Abend startete die einzige Sommer-Kunstmesse mit einer explosiven Aktion in ihre neunte Auflage.

Am Stand der Galerie Lisi Hämmerle (A) Götz Burys Traumfabrik „Mehr Glück als Verstand“ sollte man nicht vorbeigehen.

Bis Sonntag präsentieren internationale Galeristen Werke von über 400 jungen und etablierten Künstlern und verwandeln die Messe Dornbirn zu einem lebendigen Ort für zeitgenössische Kunst.

Die erfolgreiche Vernissage des gestrigen Abends war Startschuss für die neunte art bodensee - im wahrsten Sinne des Wortes. Der Schweizer Künstler Pavel Schmidt bot nämlich eine explosive Aktion: bei der „Gartenzwerg-Verwertungs-Werdung" wurden Gartenzwerge pyrotechnisch zerstört. Die Bruchstücke werden nun von Pavel Schmidt zusammengesetzt, aus dem Massenprodukt entsteht ein Original, etwas Einzigartiges, das vorher hinter dem vermeintlich guten Geschmack nicht vorhanden war.
Einzigartiges findet sich in diesem Jahr zuhauf auf der art bodensee. Die art bodensee wird von Jahr zu Jahr besser, so hat sie sich heuer zu einer der renommiertesten Messen im europäischen Raum entwickelt, bei der Galerien aus den USA, Spanien oder London vertreten sind." Dr. Werner Grabher, Leiter der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg, unterstreicht die wichtige Rolle der Sommer-Kunstmesse: „Beim Land Vorarlberg steht vor allem Kunstproduktion im Mittelpunkt, aber der Kunstbetrieb braucht auch Vermittlung und den Markt. Die art bodensee nimmt eine Schlüsselfunktion in dieser Vermittlungsarbeit ein, darum unterstützen wir diesen wichtigen Eckpfeiler im Kunstbetrieb sehr gerne."

Bis Sonntag präsentieren internationale Galeristen Werke von über 400 jungen und etablierten Künstlern und verwandeln die Messe Dornbirn zu einem lebendigen Ort für zeitgenössische Kunst.

Beeindruckender Querschnitt
Von der Qualität und Genrevielfalt können sich die Besucher beim Rundgang durch das angenehm luftige, weil für eine Kunstmesse erstaunlich großzügig angelegte Areal selbst überzeugen. Direkt am Eingang links hat sich der Berliner Galerist Christoph Maisenbacher einen Stammplatz geschaffen. Er arbeitet seit Jahren mit dem Künstler Ottmar Hörl zusammen und erfreut die Messebesucher erneut mit erschwinglichen Hörl-Werken. Heuer im Gepäck: das Weltanschauungsmodell „Stehend", eine mit einem Fernglas ausgestattete 80 Zentimeter hohe Figur, die zu einem die Welt anblickenden Betrachter wird, der dennoch unsere Gedanken und Überlegungen einer Weltanschauung, einer offenen Positionierung nicht unberührt lassen sollte.

Auf der art bodensee werden nicht nur aktuelle Tendenzen zeitgenössischer Kunst gezeigt, es finden sich auch einige Klassiker der Moderne. So entdeckt man beispielsweise bei walz kunsthandel versteckt ums Eck die leuchtenden Farben und traumhafte Simplizität eines Marc Chagall. Andere seltene Werke beeindrucken ebenfalls, wie etwa Rudolf Hausners phantastisch realistischer „Adam introspektiv", präsentiert bei Galerie Kaiblinger.
Wer nicht nur betrachten sondern sich interaktiv beteiligen möchte, sollte an Götz Burys Traumfabrik „Mehr Glück als Verstand" am Stand der Galerie Lisi Hämmerle (A) nicht vorbeigehen: Bury installierte ein Fotostudio, in dem sich Besucher selbst inszenieren und ihren Traum vom sorgenfreien Leben wahr machen können. Als bleibenden Beweis für den phantastischen Augenblick erhalten sie ein Erinnerungsfoto.

Auf der „art bodensee“ werden nicht nur aktuelle Tendenzen zeitgenössischer Kunst gezeigt, es finden sich auch einige Klassiker der Moderne.

Frech und hintergründig
Der Rundgang durch die art bodensee führt weiter in die nächste Halle, die das vielfältige Angebot an Zeichnung, Malerei, Fotografie und Skulptur erweitert. Ein erster Blickfang: das „Penny-Kleid" von Patricia Thoma - eine kleidförmige Skulptur aus Einkaufstaschen des Discounters. Daneben beeindrucken filigrane „Fadenbilder" von Monika Thiele. Der Blick taucht ein in ein aus farbigen Fäden gespanntes, dichtes Netz, in dem Gefühle, Hoffnungen, Wünsche, aber auch Leid und innere Zerrissenheit der Figuren eingefangen sind. Vertreten werden die zwei deutschen Künstlerinnen von der Galerie Supper aus Karlsruhe.

Junge Kunst & Kunst für Junge
Die Besucher finden sich auf ihrem Streifzug beim Container des diesjährigen „rookie of the art bodensee" Bernhard Buhmann aus Lustenau (A) wieder. Kurator Harald Gfader, der den jungen Vorarlberger für diesen Titel vorschlug, setzt große Hoffnungen in ihn und weiß: „Er ist ein Shooting-Star im Ausland." Die Nominierung für den Kardinal König Kunstpreis 09, Gewinn des Strabag Artaward 2008 sowie des Kölner Art.Award 2007 sind nur einige Beweise dafür.

Öffnungszeiten 9. „art bodensee"
Freitag, 24. und Samstag, 25. Juli täglich von 13 bis 20 Uhr
Sonntag, 26. Juli von 11 bis 18 Uhr

Führungen 9. „art bodensee"
Freitag und Samstag um 14, 16 und 18 Uhr
Sonntag um 12, 14 und 16 Uhr
Treffpunkt Info Foyer Halle 13

Dornbirner Messe GmbH | Messeplatz 1 | A-6854 Dornbirn


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