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Festgottesdien

Festgottesdienst am Weißen Sonntag

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Die Landsberger Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt feiert die Wiedereröffnung der Stadtpfarrkirche

Nach zweieinhalbjähriger Schließung und umfangreichen Sanierungsarbeiten stehen zwar noch einige Arbeiten am Turm und an den Dächern über dem Seitenschiff an, doch kann die Mariä Himmelfahrt-Kirche in Landsberg am Lech am Weißen Sonntag, den 11. April 2010, von Diözesanbischof Dr. Walter Mixa mit einem Pontifikalamt feierlich wiedereröffnet werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die durch Franz Leopold Graf von Stillfried und Rattonitz vom Ortskuratorium München der DSD vertreten wird, beteiligte sich im vergangenen Jahr mit 75.000 Euro an der Sanierung, die im Wesentlichen von der Diözese, der Kommune, der Landesstiftung und der Bezirksregierung getragen wurde und für die auch Mittel aus dem Entschädigungsfonds bereitgestellt wurden. Im Anschluss an den Festgottesdienst findet im Pfarrzentrum ein ausführlicher Stehempfang mit Ansprachen statt. Am Nachmittag um 17.00 Uhr endet der Festtag mit einem Konzert der Stadtkapelle Landsberg wieder in der Stadtpfarrkirche.

Die Katholische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Landsberg am Lech wurde von 1458 bis 1488 nach Plänen des zuvor in Bern und Ulm tätigen Meisters Matthäus Ensinger gebaut. Die Ausführung übernahmen Valentin Kindlin, Ulrich Kiffhaber und Veit Maurer. Die dreischiffige, querhauslose Basilika mit Kapellenreihen zwischen den Pfeilern und einem eingezogenen, fünfseitig geschlossenen Chor ersetzte ein für das 12. Jahrhundert bezeugtes und später mehrfach erweitertes Gotteshaus.

Äußerlich ist die spätgotische Kirche durch strenge Schlichtheit charakterisiert. Nach einer ersten Teilerneuerung der Ausstattung um 1600 gestalteten ab 1678 führende bayerische Barockkünstler den Innenraum, unter ihnen die Stuckatoren Matthias Stiller und Dominikus Zimmermann, die Maler Johann Georg Bergmüller und Johann Baptist Bader, der Bildhauer Johann Luidl und vor allem Jörg Pfeifer, der 1680 mit dem monumentalen Hochaltar eines der bedeutendsten oberbayerischen Säulenretabel schuf. Bau und Ausstattung der Landsberger Stadtpfarrkirche gehören zu jenen in Bayern nicht seltenen Beispielen, bei denen Gotik und Barock durch harmonisches Miteinander zu einer spannungsreichen Einheit verwachsen. St. Mariä Himmelfahrt zeugt von ausgeprägtem Bürgerstolz, dafür sprechen nicht nur die stattlichen Dimensionen ihrer Architektur, sondern auch die qualitativ hochwertige Ausstattung, die einen repräsentativen Querschnitt durch die einheimische Kunstproduktion offeriert. In den vergangenen Jahren mussten Dachtragwerk und Gewölbeschale überholt, der Westgiebel rückverankert und die Dachdeckung über dem Haupt- und den Seitenschiffen erneuert werden.

Die Landsberger Mariä Himmelfahrt-Kirche ist eines von über 140 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete private Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 8. April 2010/Schi


Presse






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