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Fördermittel für St. Nicolai

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Kurzfassung: Kurz vor dem Tag des offenen Denkmals erhält Pfarrer Eck-hard Oldenburg noch einen besonderen Besuch: am Samstag, den 11. Sep-tember 2010 um 15.00 Uhr überbringt Professor Dr. Paul Georg Lankisch, Leiter des neuen Ortskuratoriums Lüneburg der Deutschen Stiftung Denk-malschutz (DSD) gemeinsam mit Professor Dr. Heiner Willenberg einen För-dervertrag über 10.000 Euro. Möglich wurde die Förderung, die insbesondere für die Fenstersanierung vorgesehen ist, durch eine zweckgebundene Buß-geldzuweisung. St. Nicolai in Lüneburg ist damit eines von über 220 Projek-ten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn bisher allein in Nieder-sachsen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Renten-lotterie von Lotto, fördern konnte.

Langfassung: Kurz vor dem Tag des offenen Denkmals erhält Pfarrer Eck-hard Oldenburg von der St. Nicolai-Gemeinde noch einen besonderen Be-such: am Samstag, den 11. September 2010 um 15.00 Uhr überbringt Pro-fessor Dr. Paul Georg Lankisch, Leiter des neuen Ortskuratoriums Lüneburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) gemeinsam mit Professor Dr. Heiner Willenberg einen Fördervertrag über 10.000 Euro. Möglich wurde die Förderung, durch die insbesondere die Sanierung der unteren Seitenschiff-fenster und die Schutzvergitterung des Chorscheitelfensters erfolgen soll, durch eine zweckgebundene Bußgeldzuweisung.

Die Nikolaikirche in Lüneburg ist eine der prominentesten Pfarrkirchen der Stadt. Anfang des 15. Jahrhunderts entschied sich der Rat Lüneburgs für den Bau dieser letzten monumentalen Backsteinbasilika Norddeutschlands. Ihre außergewöhnlichen Proportionen im Mittelschiff machen St. Nicolai zu einem der steilsten Kirchenräume der Gotik.
St. Nicolai entstand zwischen 1407 und 1440 als Schifferkapelle im Wasser-viertel. Chor und Langhaus baute man wohl um 1420. 40 Jahre später be-gann der Bau des Turmes, der wegen fehlender finanzieller Mittel 120 Jahre lang dauerte, später wegen unzureichender Gründung abgerissen und im 19. Jahrhundert durch einen Neubau ersetzt wurde.

Im Innern wird das Auge zunächst in die Höhe und dann auf den matt golden glänzenden Hauptaltar gelenkt, der aus dem 15. Jahrhundert stammt und bis 1861 in der St. Lamberti-Kirche stand. In 20 geschnitzten Szenen wird das Leben Jesu geschildert. Aus derselben Zeit ist im Chorumgang auf einer Ta-fel vor goldenem Hintergrund die älteste Stadtansicht Lüneburgs zu sehen. Wie die anderen dort gezeigten Tafeln und Reliefs gehört das Bild zum so-genannten Heiligenthaler Altar, der früher Hauptaltar war.

Zu den wertvollsten Kleinodien der Kirche die romantische Furtwängler & Hammer-Orgel mit pneumatischem System von 1899. Sie ist eine der beiden einzigen erhaltenen großen spätromantischen Orgeln Niedersachsens. Den 1975 erwogenen Abriss des Instruments konnte das Landesdenkmalamt verhindern. Das Rahmenwerk des neugotischen Prospekts besteht aus Ei-chenholz mit schmalen, hohen Nadelholzfüllungen und Eichenholzauflei-mungen. Die vertikalen Rahmenteile bekrönen Fialen. Im Zwanzigsten Jahr-hundert wurde die Orgel mehrfach verändert, um sie dem jeweils geänderten Musikgeschmack anzupassen. Erst die Restaurierung Anfang diesen Jahr-zehnts brachte ihre einzigartige Bedeutung wieder umfassend zur Geltung.
St. Nicolai ist eines von über 220 Projekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn bisher allein in Niedersachsen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Dazu gehören in Lüneburg auch Gut Schnellenberg, das Bürgerhaus Auf dem Meere 11 und das Rathaus sowie der Alte Kran.

Bonn, den 8. September 2010


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