• Menü
    Stay
Schnellsuche

Hilfe bei der

Hilfe bei der Dachsanierung von Schloss Dätzingen

Hilfe bei der

Ortskurator überbringt Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Hilfe bei der Dachinstandsetzung am Hauptbau des Schlosses in Grafenau-Dätzingen im Landkreis Böblingen verspricht ein Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz über 70.000 Euro, den am 24. Juli 2009 um 11.00 Uhr Gisela Lasartzyk und Dr. Konstanze Grutschnig-Kieser vom Ortskuratorium Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Anwesenheit von Dr. Friedhelm Repnik von Toto-Lotto Baden-Württemberg an Bürgermeister Martin Thüringer überbringen.

Dätzingen wurde 1075 als "Tatichingen" erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst waren die Grafen von Fürstenberg und von Calw-Vaihingen Lehnsherren des hiesigen Ortsadels. Im 13. Jahrhundert erwarb dann der Johanniterorden den Ort. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1806 gehörte Dätzingen zum Königreich Württemberg. 1810 schenkte König Friedrich das Johanniterschloss seinem Günstling Graf Carl Ludwig von Dillen. Über Heirat kam es später an die preußische Familie von Bülow, ehe es 1961 die Gemeinde erwarb. Diese ließ 1962 bis 1967 das Schloss renovieren, das heute ein Kulturzentrum mit Museum ist und Kunst- und Antiquitäten beherbergt.

Das Schloss in Grafenau-Dätzingen geht im Kern vermutlich auf eine mittelalterliche, nicht genauer zu datierende Wasserburg zurück. Die Johanniter, später die Malteser bauten es 1607 um und erweiterten es 1733 zur heutigen, vierflügeligen Schlossanlage. Der heutige Bau ist ein zweieinhalbgeschossiger, weitgehend regelmäßig gegliederter Massivbau mit Eckquaderung und einem abgewalmten Dach. Hofarchitekt Nikolaus Friedrich von Thouret fügte 1810 bis 1812 an der Nordseite einen zweigeschossigen, rundbogigen Säulenportikus an. Von der inneren Gestaltung ist besonders der um 1780 geschaffene Maltesersaal interessant, der mit frühklassizistischem Dekor und mit Vedouten von Malteserniederlassungen und Schlachtenbildern ausgestattet ist.

Hilfe bei der Dachsanierung von Schloss Dätzingen

Das Bauwerk wurde zwar auch in den 1980-er Jahren saniert, doch wurden dabei lediglich die unaufschiebbaren Reparaturen ausgeführt, und es fand keine grundlegende Instandsetzung statt. Deshalb müssen nun die Risse, die sich an den Wänden zeigen, die insbesondere über dem Festsaal durchhängenden Decken und das schadhafte Dach saniert werden. Auch die DSD beteiligt sich nun an der Instandsetzung der Dachdeckung des Hauptbaus.

Schloss Grafenau-Dätzingen ist damit eines von über 130 Projekten, die die private Denkmalschutz Stiftung in Bonn bisher allein in Baden-Württemberg dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 21. Juli 2009/Schi


Presse






Neue Kunst Nachrichten
Wergers Schlösschen in Worms
Prägender Bestandteil der Wormser DenkmallandschaftDank...
Photo Folio review 2024 -
Registration is open from 7PM on May 16, 2024, to midnight on...
Photo Folio review 2024 -
Registration is open from 7PM on May 16, 2024, to midnight on...
Meistgelesen in Nachrichten
Goldarbeiten im  

Im Kloster Einsiedeln blieb über Jahrhunderte eine

Das Müllerfenster  

Nur die Schutzheilige des Berufsstandes stammt

Museen entdecken  

Alamannenmuseum "twittert" aktuelles Museumsprogramm -

  • Hilfe bei der Dachsanierung von Schloss Dätzingen
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz