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Ketterer eröff

Ketterer eröffnet neues Haus

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    29.11.2008 - 04.12.2008
Ketterer eröff

Ende November ist es soweit Ketterer eröffnet neues Haus für Kunst mit Millionen-Nolde

München, 10. November 2008, (kk) - Am 29. November öffnet Ketterer Kunst die Pforten seines neuen Münchner Domizils. Dann können die Gäste erstmals das neue Haus für Kunst besichtigen und gleichzeitig Emil Noldes auf € 800.000-1.200.000 geschätzte "Landschaft" von 1909 in Augenschein nehmen, die die Premieren-Auktion am 3./4. Dezember anführt.

Ende November ist es soweit Ketterer eröffnet neues Haus

Auf rund 3.500 qm und drei Etagen entstanden in den vergangenen Monaten in unmittelbarer Nähe zur Neuen Messe München ein hochmoderner Auktionssaal, eine großzügige Ausstellungsfläche, eine Art-Lounge mit Lesebereich, eine Kaffee-Bar mit internationalem Flair und das mit 8 Metern Höhe und 23 Metern Breite wahrscheinlich größte Kunstschaufenster der Welt.

"Ich freue mich sehr, dass dieser Traum jetzt Gestalt angenommen hat und wir mit über 1000qm Ausstellungsfläche ganz viel Platz für die Kunst haben. Damit entsprechen wir einem großen Wunsch unserer Kunden, ebenso wie mit unseren vielfältigen Parkmöglichkeiten. So können Kunstobjekte jetzt auch mit dem Auto direkt ins Haus gefahren werden", so Robert Ketterer, Bauherr und Inhaber von Ketterer Kunst.

An der Spitze der Premieren-Auktion steht im Bereich Moderne

An der Spitze der Premieren-Auktion steht im Bereich Moderne Kunst, neben dem bereits erwähnten Ölgemälde Emil Noldes, in dem der Künstler eine intensiv glühende „Seelenlandschaft" schöpft, und zwei Aquarellen Noldes („Seebüll unter blau-violettem Himmel", Taxe: € 140.000-180.000; „Marschlandschaft", Taxe: € 100.000-150.000) ein mit € 300.000-400.000 bewertetes Aquarell von August Macke. „Frauen am See (Die Landung)" entstand 1913 während eines Ferienaufenthaltes in der Schweiz. Diese Momentaufnahme einer idyllischen, lichtdurchfluteten Szenerie dürfte zahlreiche Kunstliebhaber in ihren Bann ziehen, denn sie strahlt nicht nur Spontanität und Frische, sondern auch Ruhe und Entspannung aus.

Emil Noldes, in dem der Künstler eine intensiv glühende „Seelenlandschaft“

Gleiches gilt auch für zwei jeweils mit € 250.000-350.000 taxierte Ölgemälde von Max Liebermann und Hermann Max Pechstein. Während „Der Nutzgarten in Wannsee nach Westen" das reizvolle Nebeneinander von Gemüse und Blumen thematisiert, hat Pechsteins „Nach der Heimkehr" die Darstellung ankommender Fischer zum Inhalt.

Spannung im Auktionssaal läßt auch eine „Cariatide" (Taxe: € 100.000-120.000) von Amedeo Modigliani erwarten. Die um 1911 entstandene Zeichnung mit blauer Kreide und Bleistift steht in einer äußerst erfolgreichen Tradition. So konnte - wie bereits 2006 und 2007 - auch im Juni diesen Jahres ein ähnliches Werk seine Schätzung (€ 120.000) um ein Vielfaches auf den Erlös von € 425.000* heben. Auch Modiglianis Kreidezeichnung „Tête de femme" aus dem Jahr 1913 dürfte für lebhafte Bietgefechte sorgen. Die Taxe liegt bei € 90.000-120.000.

Weitere wichtige Arbeiten im Bereich der Modernen Kunst kommen u.a. von Hanns Bolz („Porträt Flechtheim", Taxe: € 18.000-24.000), Max Liebermann („Liebespaar...", Taxe: € 70.000-90.000), Franz Marc („Kleine Almstudie", Taxe: € 150.000-200.000), Wilhelm Morgner („Männerporträt", Taxe: € 70.000-90.000), Gabriele Münter („Gefleckte Vase", Taxe: € 140.000-180.000), Pablo Picasso („Bacchanale au taureau noir", Taxe: € 60.000-80.000), Leo Putz („Friedliche Tage", Taxe: € 80.000-120.000), Karl Schmidt-Rottluff (Graphikmappe-10 Holzschnitte, Taxe: € 90.000-120.000) und Arnold Topp („Landschaft mit roten Gestalten", Taxe: € 70.000-90.000).

Der Bereich NACH 1945/Zeitgenössische Kunst wird von einer großformatigen Arbeit (230 x 200cm) von Konrad Klapheck angeführt. Sein Ölgemälde entstand 1969 und geht mit einer Schätzung von € 600.000-800.000 an den Start. Mit diesem Werk kehrt der Künstler zum Ursprungsmotiv seiner Malerei, der Schreibmaschine, zurück.

Konrad Klapheck

„Der Gesetzgeber" beeindruckt durch seine Mehrdeutigkeit.

So kann die Arbeit sowohl als Thronsessel, also auch als Kopf interpretiert werden, wobei die Tastatur mit den gotischen Buchstaben in letzterem Fall wohl die Nase darstellt. Neben der Adler-Schreibmaschine diente dem Künstler auch eine Zeichnung William Turners von der Westfassade der Bath Abbey von 1796 als Inspiration und so strahlt die in der Untersicht dargestellte Maschine tatsächlich auch etwas von der Majestät einer gotischen Kirchenfassade aus. Das museale Werk ist eines der wichtigsten Schreibmaschinen-Bilder des Surrealisten Klapheck.


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