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Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbringt erneut Fördervertrag in Spechtsbrunn

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Schon von 1992 bis 1995 unterstützte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Rettung der wertvollen Dorfkirche im thüringischen Spechtsbrunn. Seit dem Jahr 2000 wirkt sie dabei mit der treuhänderisch von ihr betreuten "Spechtsbrunner Stiftung" zusammen. Nun überbringt am 22. Juli 2010 um 13.00 Uhr Hartmut Ellrich, Ortskurator Gotha/Gothaer Land der DSD, den neunten Fördervertrag an den Spechtsbrunner Bürgermeister Wolfgang Wiegand. Diesmal dienen die 6.500 Euro der anteiligen Sanierung der Außenhülle des im Landkreis Sonneberg gelegenen Gotteshauses.

Spechtsbrunn entstand an der alten Heerstraße zwischen Nürnberg und Leipzig an einer sumpfigen Stelle, einer Specke, die mit Reisig und einem Knüppeldamm fahrbar gemacht wurde. Der Ort, einer der ältesten der Region, wird 1414 erstmals urkundlich erwähnt. Die barocke Saalkirche von Spechtsbrunn stammt aus den Jahren 1746/47.

Der verputzte Kirchenbau trägt ein Mansarddach und über der Westfassade, wo sich der Eingang befindet, einen Dachreiter mit Schweifhaube. Die Pläne für das Bauwerk, das seinerzeit 1.423 Taler, 31 Groschen und 2,5 Pfennige kostete, stammen von einem Meister Krauße aus Kahla. Im Inneren der 18,5 Meter langen Kirche ist die reich geschnitzte Ausstattung mit Doppelempore, der Kanzel aus dem Jahr 1779, dem Taufengel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und der Orgel erhalten. Etwa um die gleiche Zeit bemalte Johann Michael Eichhorn aus Hasenthal die Kanzel mit den korinthischen Säulen, während sein Kollege Georg Paul Amberg aus Gera gegen Ende des Jahrhunderts die gesamte Kirche prachtvoll ausmalte. Eine erste Orgel schuf Orgelbaumeister Wolfgang Heinrich Daun aus Neustadt 1750, heute wird eine neue Orgel der Firma Sauer benutzt, die der damalige Herzog von Sachsen-Meiningen der Kirche 1911 schenkte.

Allein die DSD und die von ihr treuhänderisch verwaltete "Spechtsbrunner Stiftung" konnten seit 1992 für die Sanierungsarbeiten an Dach, Emporen und Orgel der Kirche in Spechtsbrunn über 200.000 Euro zur Verfügung stellen.

Die Dorfkirche ist eines von über 390 Förderprojekten, die die vor 25 Jahren gegründete Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank privater Spenden und aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Thüringen fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale werden bundesweit gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege jährlich mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, 19. Juli 2010/Schi


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