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Plakette für den Meweshof in Buchholz

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Ortskurator übergibt Plakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Mönchengladbach

Zum Ende der umfassenden Sanierungsarbeiten am Meweshof in Mönchengladbach-Buchholz überbringt am 14. August 2009 Ludwig Petry, Ortskurator Meerbusch der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), eine Plakette an die sehr engagierten Eigentümer Irmgard und Dr. Heinrich Gerards. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.

Die dreiseitige Backstein- und Fachwerkhofanlage des Meweshofs in Buchholz besteht aus dem Wohnhaus und angrenzenden Wirtschaftsbauten. Das Haupthaus vom Beginn des 18. Jahrhunderts zeigt sich heute als zweigeschossiger Ständerbau der mit dem Giebel zur Straße ausgerichtet ist. Der Straßengiebel aus Backstein ist der ursprünglichen Fachwerkfassade vorgeblendet, seine Anker datieren ihn auf 1732. Der verputzte Sockel reicht fast bis zu den Sohlbänken der Erdgeschoss-Fenster mit Oberlichtern, die durch zweiteilige Schlagläden geschlossen werden können. 1852 wurde das Haus um einen Backstein-Anbau zur Straßentraufe hin erweitert.
Die Raumstruktur im Inneren ist original erhalten. Kölner Decken und bauzeitliche Türen, Fenster und Oberflächen sind noch vorhanden. Zwei hohe Gewölbekeller werden von der Hofseite aus erschlossen. Parallel zum Wohnhaus steht eine Quertennenscheune in Fachwerkkonstruktion, die durch einen Fachwerkstall mit dem Wohnhaus verbunden ist. Die nach Westen anschließenden Gebäude wurden nach einem Brand im 19. Jahrhundert durch Backsteinbauten ersetzt. Die sich seit mehreren Generationen im Besitz einer Familie befindliche Gesamtanlage weist einen hohen Originalbestand auf. Sie dokumentiert die für die Hausforschung wichtige kleinbäuerliche Lebensweise des 18. Jahrhunderts und hat eine die Kulturlandschaft prägende Bedeutung.

Schäden an Dachkonstruktion, Dachdeckung und Dachentwässerung hatten die Fachwerkkonstruktion und die Ausfachungen geschädigt. Putz fehlte, das Mauerwerk wies Schäden auf, Türen und Fenster waren undicht und die Kölner Decken und Böden schadhaft. Zunächst wurden die Straßenfassade und der Stall wieder hergestellt, dann folgte die neue Eindeckung des Daches mit S-Pfannen und Strohdocken auf allen Flächen, die Instandsetzung der Gefache und der Ausbau des Stalls zum Atelier und Ausstellungsraum. Bei der Inneninstandsetzung wurde sorgfältig auf Details geachtet und die alte Bausubstanz mit notwendigen Neubauteilen gelungen kombiniert. Althergebrachten Baustoffen und Handwerkstechniken wurde der Vorzug eingeräumt. Die Wirkung der für die Region sehr typischen geschlossenen Hofanlage bleibt daher trotz der neuen Nutzung erhalten.

Für die umfassenden Restaurierungsarbeiten an Dach, Scheune, Wirtschafts- und Stallgebäude und schließlich die Grundinstandsetzung des Haupthauses stellte die DSD im Jahr 2007 50.000 Euro zur Verfügung. Der Meweshof in Buchholz ist damit eines von über 230 Förderprojekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn seit ihrer Gründung 1985 allein in NRW dank privater Spenden und Mitteln der Fernseh-Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte.

Bonn, den 12. August 2009/Schi


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