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Rautenstrauch-Joest-Museum und Museum Schnütgen im Kulturquartier

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Nach etwas mehr als vierjähriger Bauzeit öffnen am Samstag und Sonntag, 23. und 24. Oktober 2010, das neue Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt und das um einen Erweiterungsbau vergrößerte Museum Schnütgen - Kunst des Mittelalters mit einem kostenlosen „Eröffnungswochenende" für das Publikum ihre neuen Gebäude und Erweiterungsbauten.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters eröffnen am Vorabend mit einem Festakt für geladene Gäste die beiden Häuser, die gemeinsam mit dem Forum Volkshochschule das Zentrum des neuen Kölner „Kulturquartiers am Neumarkt" bilden. Die Bau- und Planungskosten betragen 66,7 Millionen Euro, an denen sich das Land mit 24 Millionen Euro beteiligt hat. Die Einrichtungskosten der beiden Häuser belaufen sich auf 13,7 Millionen Euro.

 Martin Claßen und Arno Jansen, Köln

Foyer mit Reisspeicher Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt Foto: Martin Claßen und Arno Jansen, Köln

Im „Kulturquartier" haben die hochkarätigen Bestände der zwei Museen einen würdigen und zugleich modernen Ort erhalten. Die Besucherinnen und Besucher können dort mit allen Sinnen neue und alte, fremde und vertraute Welten anhand authentischer Objekte erleben. Wirkungsvolle Rauminszenierungen und eine durchdachte Ausstellungsdidaktik lassen die Kulturen der Welt im Dialog mit der Kunst des Mittelalters lebendig werden.

Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters: „Vor 15 Jahren wurden die ersten konkreten Planungen für die Neubauten gestartet, die bis zur jetzigen Fertigstellung mit verschiedensten Problemen der Finanzierung und der Bauausführung zu kämpfen hatten. Beide Häuser gehören zu den international herausragenden Museen, die nunmehr endlich über ihrer Bedeutung entsprechende adäquate Ausstellungs- und Funktionsräumlichkeiten verfügen. Ich bin mir sicher, dass sich an dieser prominenten Stelle in der Kölner Innenstadt beide Häuser mit ihren neuen Möglichkeiten zu Publikumsmagneten weiter entwickeln werden. Ein Ziel, das wir mit unserem Engagement nachhaltig verfolgt haben."

Kölns Kulturdezernent Professor Georg Quander: „Damit gewinnt Köln einen neuen Besuchermagneten von europäischem Rang. Die Wiedereröffnung dieser beiden Häuser ist das glanzvollste Kulturereignis dieses Jahres in unserer Stadt". Das Kulturquartier umfasst neben den beiden Museen das Forum Volkshochschule, einen multifunktionalen Veranstaltungssaal, außerdem das Studienhaus der Volkshochschule, die Zentralbibliothek der StadtBibliothek, das Haus der Architektur und die Kunststation Sankt Peter. „Nach fünfzehnjähriger Planungs- und Bauzeit ist hier eine Kulturachse zwischen der Museumslandschaft Dom/Rhein über KOLUMBA und das zur Sanierung anstehende Opernquartier hinüber auf die andere Seite der Cäcilienstraße entstanden", so Quander weiter.

Das neue Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
Die innovative Ausstellungskonzeption verzichtet auf die in vergleichbaren Häusern übliche Einteilung in geografische Großräume und greift stattdessen Themen auf, die Menschen überall auf der Welt bewegen, denen sie aber je nach regionaler und kultureller Prägung auf jeweils eigene Weise begegnen. Der vergleichende Ansatz betont das gleichberechtigte Dasein und die Ebenbürtigkeit aller Kulturen und vermittelt Denkanstöße und Dialogansätze. Das Einbeziehen unserer eigenen Kultur in die vergleichende Betrachtung trägt zur Relativierung des eigenen Standpunkts bei. 3.600 Quadratmeter Ausstellungsfläche laden zu einer ebenso verblüffenden wie erkenntnisreichen Entdeckungsreise ein, Multimedia-Stationen regen zur aktiven Auseinandersetzung an. Veranstaltungen aller Art ergänzen den Themenparcours. Sie tragen dazu bei, die Besucherinnen und Besucher für Sichtweisen anderer Kulturen zu sensibilisieren und machen das Museum als Ort der Begegnung, des Dialogs und der gesellschaftlichen Teilhabe erfahrbar. Für die innovative Szenographie der Ausstellungsräume zeichnet das Atelier Brückner, Stuttgart, verantwortlich.

Das JuniorMuseum
Zum neuen Ausstellungskonzept gehört auch ein interaktiv ausgerichtetes „Museum im Museum" im ersten Obergeschoss, das sich speziell an Kinder und Jugendliche wendet. Ausstellungen, die der Museumsdienst Köln zusammen mit jungen Menschen gestaltet, beleuchten hier außerdem Aspekte der Alltagskultur von Kindern und Jugendlichen. Ein Medienraum, eine klassische Werkstatt, ein Atelier für Performances und ein Seminarraum stehen im JuniorMuseum für die kreative Vermittlungsarbeit des Kölner Museumsdienstes zur Verfügung.

Das neue Museum Schnütgen - Kunst des Mittelalters
100 Jahre nach seiner Gründung 1910 präsentiert sich das Haus in neuer Nachbarschaft zum Rautenstrauch-Joest-Museum im großzügigen Umfeld des gerade fertig gestellten Neubaus. Zwei Ausstellungssäle verbinden den Neubau mit dem generalsanierten Anbau von Karl Band aus dem Jahr 1956, der weiter in den Cäciliengarten und das Herz des Museum Schnütgen, die romanische Kirche St. Cäcilien, führt. Mit dieser Erweiterung hat sich die Ausstellungsfläche des Museum Schnütgen auf 1.900 Quadratmeter vergrößert. Die neuen Flächen erlauben es, mehr als die bisherigen zehn Prozent der Sammlungsbestände zu zeigen. Die Räumlichkeiten bieten nun Platz für etwa 2.000 Exponate - weiterhin nur ein Bruchteil der außergewöhnlichen Sammlung von 13.000 Objekten. Durch die Erweiterung stehen dem Museum Schnütgen und dem Rautenstrauch-Joest-Museum abwechselnd noch einmal 1.300 Quadratmeter für Wechselausstellungen zur Verfügung. In der neuen Nachbarschaft zu den Kulturen der Welt repräsentiert das Museum Schnütgen die christlichen Wurzeln Europas.


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