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Spendenaktion

Spendenaktion für den Eigenanteil

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Die Meißner feiern die Wiedereröffnung ihres historischen Rathauses

Vor fünf Jahren rief Meißens Bürgermeister Olaf Raschke zu einer Spendenaktion für das "Historische Rathaus" auf. Nun kann er am Montag, den 12. April 2010 um 19.00 Uhr in das Rathaus zu Meißen am Markt 1 einladen, um dort den Historischen Ratssaal und damit die "Festwoche zur Wiedereröffnung des historischen Meißner Rathauses" feierlich zu eröffnen. Umrahmt wird die Veranstaltung mit den musikalischen Beiträgen der "Serenata saxonia", im Anschluss findet ein geführter Rundgang durch die wieder hergestellten Räumlichkeiten statt. Unterstützt wurden die Arbeiten vom Bund und vom Land und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die durch ihre Gebietsreferentin Anette Mittring vertreten ist.

Unterhalb der bereits 928 gegründeten Burg entwickelte sich schon im 10. Jahrhundert eine unbefestigte Siedlung. Ende des 12. Jahrhunderts wurde zwischen Afraberg, Burgberg und Jahrmarkt systematisch eine markgräfliche Stadt angelegt. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit handelte es sich dabei um ein unregelmäßiges Viereck. Die folgende wirtschaftliche Blütezeit der Bischofsstadt lässt sich heute noch an dem reichen Bestand an historischen Bürgerhäusern aus der Zeit vom 16. bis zum 19. Jahrhundert ablesen.

Das imposante Meißner Rathaus ist ein zweigeschossiger, von einem Satteldach überfangener Bau. Die Marktfassade wird durch drei Zwerchhäuser mit Blendnischengiebeln besonders betont. Das von 1471 bis 1486 über Vorgängerbauten errichtete Gebäude gehört zu den bedeutendsten spätgotischen Profanbauten in Sachsen. Ein Festsaal erstreckt sich fast über das gesamte erste Obergeschoss.

Das Rathausgebäude ist noch in ausgedehnten Bereichen in seiner ursprünglichen Gestalt und in seinem bauzeitlichen Konstruktionsgefüge erhalten. Es gibt heute beredt Auskunft über die spätmittelalterliche Baukunst im Freistaat. Während die Außensanierung 2001 abgeschlossen war, fehlten für die Innenrestaurierung die benötigten Mittel. Um den städtischen Eigenanteil für die Förderung durch das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz aufzubringen, regte der Bürgermeister erfolgreich eine große Spendenaktion an. Auch die DSD unterstützte 2006 diese Initiative mit 65.000 Euro.

Das Meißener Rathaus ist eines von über 670 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete private Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 8. April 2010/Schi


Presse






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