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Verlässliche Hilfe für den Rokokosaal

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Aktivitäten des Ortskuratoriums Potsdam zahlen sich aus

Professor Dr. Hans-Joachim Giersberg, Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), wird am Dienstag, den 23. Februar 2010 um 11.00 Uhr einen Fördervertrag an Karen Wilde-Schultz vom Vorstand des Fördervereins der Dortu-Schule überbringen. Das seit 2008 die Arbeit der Stiftung in Potsdam unterstützende ehrenamtliche Ortskuratorium unter Leitung von Professor Dr. Hans-Joachim Giersberg hat im vergangenen Jahr mehrere Benefizveranstaltungen zugunsten des Rokokosaales durchgeführt. Der neue Vertrag über 9.544 Euro soll dazu beitragen, die Tischler- und Malerarbeiten in dem im 18. Jahrhundert im friderizianischen Stil entstandenen Saal in der heutigen Dortu-Schule fertig zu stellen.

In der heutigen Dortustraße in Potsdam wurden 1771 nach Plänen des Architekten Georg Christian Unger (1743-1799) Wohnhäuser errichtet. Eines dieser Häuser gehörte den Eltern des revolutionären Demokraten Maximilian Dortu, der 1849 hingerichtet wurde. Die Familie Dortu schenkte das Anwesen 1860 der Stadt für gemeinnützige Zwecke, die Stadt baute es 1867 zu einer Schule um.

Im Erdgeschoss der Dortu-Schule befindet sich noch heute ein Raum aus der Bauzeit mit einer repräsentativen Rokoko-Stuckdecke, das sogenannte Rosenzimmer. Der Raum ist komplett im spätfriderizianischen Rokoko ausgestaltet. Der florale Schmuck an den Wänden und der Decke wird dem Umkreis von Johann Christian Hoppenhaupt dem Jüngeren zugeschrieben. Der Raum stellt auch deshalb eine Besonderheit dar, weil solche aufwändigen und kunstvollen Dekorationen eigentlich nur in königlichen Schlössern zu finden sind. In keinem anderen bürgerlichen Potsdamer Wohnhaus hat sich eine vergleichbar kostbare Innenraumausstattung erhalten.

Noch bis etwa 1940 wurde der Saal als Klassenzimmer genutzt, später wurde er gelegentlich bei schulischen Veranstaltungen aufgesucht und schließlich aufgrund des schlechten Bauzustandes als Lagerraum genutzt. Die Decke wurde vor circa 20 Jahren durch Studenten der Potsdamer Restaurierungsfachschule umfassend untersucht und restauriert. Nun bemüht sich der Förderverein um die weitere Wiederherstellung des Saales und des dazugehörigen Nebenraumes. Inzwischen konnten die Fußböden instandgesetzt und damit verbundene Arbeiten an den Heizungs- und Elektroanlagen durchgeführt werden. Die DSD konnte dank vieler zweckgebundener Spenden seit 2007 dabei helfen.

Der Rokokosaal ist eines von fast 50 Förderprojekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz allein in Potsdam, die sie dank privater Spenden, Stiftungen und aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Seit Beginn des Jahres 2008 unterstützt ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter Leitung von Professor Dr. Hans-Joachim Giersberg, ehemaliger Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Arbeit der Stiftung in Potsdam.

Spenden und Zustiftungen in jeder Größe sind weiterhin sehr willkommen:
Verwendungszweck 110105 Rokokosaal Max-Dortu-Schule
Konto 305 555 506 bei Commerzbank Bonn BLZ 380 400 07

Bonn, den 19. Februar 2010/Schi


Presse






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