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Vielfältiges B

Vielfältiges Begleitprogramm zur Chagall-Ausstellung

Vielfältiges B

Bucerius Kunst Forum
Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung Marc Chagall. Lebenslinien
Vorverkauf ab dem 16. August 2010

Am 16. August 2010 startet das Bucerius Kunst Forum den Vorverkauf für ein vielfältiges Be­gleitprogramm zur Schau Marc Chagall. Lebenslinien (8. Oktober 2010 bis 16. Januar 2011). Das Thema der Ausstellung wird dabei von Lesungen, Konzerten, Vorträgen und Gesprächen begleitet, welche das Oeuvre Chagalls aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Ein Groß­teil der gezeigten Werke stammt aus dem Israel Museum in Jerusalem. In Kooperation mit dem Verein zur Förderung des Israel Museums in Jerusalem e.V. entstand darum die mit prominen­ten Rednern besetzte Dialogreihe Bridging the Gap. Außerdem finden Konzerte mit Größen der Szene im Rahmen des 2. Internationalen Klezmerfestes im Bucerius Kunst Forum statt.

Marc Chagall Akrobat, auf einem Ast liegend, 1925 Gouache auf Papier, 35,5 x 42 cm © Israel Museum, Jerusalem Photo © Israel Museum Jerusalem, Avshalom Avital

Marc Chagall Akrobat, auf einem Ast liegend, 1925 Gouache auf Papier, 35,5 x 42 cm © Israel Museum, Jerusalem Photo © Israel Museum Jerusalem, Avshalom Avital

Darüber hinaus bereichert die ZEIT-Stiftung das Veranstaltungsprogramm im Bucerius Kunst Forum mit gleich drei Reihen: Die erfolgreiche Reihe Grundschriften der europäischen Kultur wird fortgesetzt. Neu sind die Reihen Grundzüge der europäischen Kunst sowie – gemein­sam veranstaltet mit NDR Kultur – die Kulturdiskurse.

Am 13. Oktober erläutert die Direktorin des Bucerius Kunst Forums und Co-Kuratorin der Ausstellung Dr. Ortrud Westheider in ihrem Vortrag Marc Chagall. Autobiographie als künstlerisches Material das Ausstellungskonzept, das den autobiographischen Spuren in der Kunst Chagalls nachgeht und damit seine sehr persönliche Ikonographie deutet. Die Enkelin Marc Chagalls, Meret Meyer, wird am 1. Dezember über die Verwaltung und Bewahrung des künstlerischen Erbes ihres Großvaters berich­ten. Chagalls Malerei ist von Musik durchströmt. So nähern sich die Mitglieder des NDR Sinfonieor­chester am 14. November der Kunst Chagalls mit Igor Strawinskys L’Histoire du Soldat (Die Ge­schichte vom Soldaten) oder mit Werken von Maurice Ravel und Francis Poulenc. Am 10. Januar widmen sich dann Daniel Hope (Violine) und Sebastian Knauer (Klavier) unter dem Motto Singende Farben, gemalte Klänge u. a. Chagalls Lieblingskomponisten Mozart und Bach.

Neu im Programm ist die Dialogreihe Bridging the Gap. Anlehnend an das arabisch-jüdische Kunst­programm des Israel Museums zeigt die Reihe im Bucerius Kunst Forum im Gespräch mit kompeten­ten Persönlichkeiten auf, dass ein Dialog über Grenzen und auch deutliche Gegensätze hinweg mög­lich ist und dass Vorurteile überwindbar sind. Den Auftakt der vierteiligen Reihe macht am 16. No­vember Prof. Dr. Dres. h. c. W. Michael Blumenthal, Direktor des Jüdischen Museums Berlin, und Dr. Theo Sommer, Editor-at-Large, DIE ZEIT. Beide sprechen über Blumenthals Memoiren In achtzig Jahren um die Welt. Mein Leben und zeigen dabei den spannenden Lebensweg des einzigartigen internationalen Brückenbauers zwischen Politik, Wirtschaft und Kultur auf. Der Botschafter a.D. Avi Primor, Direktor des Zentrums für Europäische Studien an der Privatuniver­sität Interdisciplinary Center Herzliya, Israel, und Prof. Dr. Sari Nusseibeh, Präsident der Al-Quds Universität, Ost-Jerusalem, diskutieren am 25. November über Israelis und Palästinenser heute. Per­spektiven eines schwierigen Verhältnisses. Bundesminister a.D. Prof. Dr. Dres. h.c. Manfred Lahnstein, Vorsitzender des Kuratoriums der ZEIT-Stiftung und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Univer­sität Haifa in Israel, spricht über Kunstfreiheit und ideologische Fesseln (13.12.) und Prof. Dr. Majid Al-Haj, Vizepräsident und Forschungsrektor der Universität Haifa, und Prof. Dr. Dan Diner, Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem und Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Ge­schichte und Kultur an der Universität Leipzig, diskutieren über Juden und Araber in Israel. Erfahrun­gen und Möglichkeiten eines komplizierten Verhältnisses (7.1.). Eingeführt werden die Abende von Sonja Lahnstein-Kandel, der Vorsitzenden des Vereins zur Förderung des Israel Museums in Jeru­salem e.V.

Musikalisch ist vom 22. bis zum 24. Oktober das 2. Internationale Klezmerfest Hamburg zu Gast im Bucerius Kunst Forum. In vier Konzerten kann man erleben, was die traditionelle jiddische Musik der osteuropäischen Juden alles zu bieten hat (www.klezmerfest.de).

Außerdem ist die ZEIT-Stiftung mit drei Ihrer Reihen vertreten: So wird die erfolgreiche Reihe Grundzüge der europäischen Literatur fortgesetzt und wendet sich diesmal mit Thomas Morus (20.10.), Montaigne (17.11.) und Shakespeare (15.12.) der Neuzeit zu. Hanjo Kesting, der langjäh­rige Leiter der Abteilung Kulturelles Wort beim NDR, hat auch diesmal das Programm konzipiert und lädt die Besucher zur (Wieder-) Begegnung mit den „Grundschriften“ ein. Die Texte werden dabei von namhaften Schauspielerinnen und Schauspielern zum Leben erweckt.


Presse






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  • Marc Chagall Die Liebenden, 1937 Öl auf Leinwand, 108 x 85 cm © Israel Museum, Jerusalem Photo © Israel Museum Jerusalem, Avshalom Avital
    Marc Chagall Die Liebenden, 1937 Öl auf Leinwand, 108 x 85 cm © Israel Museum, Jerusalem Photo © Israel Museum Jerusalem, Avshalom Avital
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