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Vorbericht 164

Vorbericht 164. Auktion, 12. Mai 2007

Vorbericht 164

Keramik, Kunst, Jugendstil- Porzellan, Silber bei Fischer, Auktions- haus Heilbronn

Am 12. Mai 2007 findet in Heilbronn die erste Kunst- Keramik Auktion in diesem Jahr statt.
Der Schwerpunkt liegt dieses Mal bei europäischem Porzellan, das durch starke Meisterwerke aus der Meissener Manufaktur vertreten wird. Groß im Vordergrund steht der Name Johann Gregorius Höroldt, der für seine Chinesenszenen in herausragender künstlerischer Qualität berühmt wurde und bei Fischer gleich mit zwei bedeutenden Objekten brilliert: ein Vasenpaar mit Chinoiserie (Meissen, um 1730, Schätzpreis 30.000 Euro) sowie eine Deckelterrine (um1725-1728, Schätzpreis 9.000 Euro).

Aus Höchst stammt ein äußerst grazil gearbeiteter zweiflammiger Kussleuchter (um 1755), der nach einem Modell von Simon Feilner gefertigt wurde. Die naturalistisch ausgeführte Arbeit wird auf 19.000 Euro geschätzt.

Das Jugendstil- Porzellan wird repräsentiert durch die ebenfalls aus der bedeutenden Manufaktur Meissen stammenden Figur Dame mit Hund und Handtasche nach einem Entwurf von Alfred
König(1911) -ihr Preis ist bei 5.500 Euro angesetzt - sowie einer Deckelvase aus dem Jahr 1898 (Schätzpreis 12.000 Euro). Eine anmutige Erscheinung ist eine von Karl Klau entworfene und von Ernst Wahliss 1901 gefertigte Tänzerin, die sich zu einem Schätzpreis von 4.500 Euro sicherlich in das Herz eines neuen Besitzers tanzen wird. Das Silber kann weiterhin mit einer vielfältigen Bandbreite an Jugendstil- und Art- Déco auf warten, hat aber auch über diese Epoche hinaus weit viel mehr an Höhepunkten zu bieten.

Eine große Deckelterrine (Breslau, Meister Carl Gottfried Haase, um 1790) glänzt bei einem Schätzpreis von 4.800 Euro mit einem wunderschönen Satz von sechs ermeil-Platztellern(Wien, J.C.

Klinkosch, nach 1872, Schätzpreis 4.400 Euro) um die Wette. Ein zierliches Wiener Email- Deckelhorn (Ludwig Politzer, 1867-1872) besticht durch seine feine Darstellung bukolischer Szenen. Die plastische Ausführung des Schaftes in Form eines Bacchus, der es sich auf einem Weinfaß gemütlich gemacht hat und die Hornspitze, die zu einem mit Steinen besetzten Wolfskopf geformt ist, machen dieses Stück zu einem echten Blickfang. Den Deckel krönt der hl. Georg. Dieses 17 cm hohe Stück trägt die Meister- und Kontrollamtszeichen und wird auf 3.600 Euro geschätzt.

Voller Nostalgie an vergangene Zeiten steckt dieser Pariser Koffer: sein Inhalt besteht aus einem vollständigen Satzvergoldeten Speisezubehörs, darunter Messer, Gabeln und Löffel bis hin zu Serviettenringen und Tellern. Früher viel auf Reisen und heute bei Fischer in Heilbronn geht dieses Reisemundzeug mit einem Schätzpreis von 5.500 Euro an den Start.

Auch die Sparte Varia hat vielfältiges zu bieten. Einer von zwei angebotenen seltenen Creussener salzglasierten Apostelkrügen von 1681 wird auf 7.500 Euro geschätzt.

Zum Aufruf kommen ebenfalls ein Annaberger Birnenkrug mit der Darstellung einer Madonna sowie eine bedeutende Sammlung von Hinterglasbildern aus dem süddeutschen-und siebenbürgischen Raum.

Aus Siebenbürgen stammt auch eine bedeutende Schäßburger Weinkanne aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit der Meistermarke „H.B.“ (Schätzpreis5.800 Euro).Eine naturalistisch gestaltete Bronzeplastik in Anlehnung an
die Antike wurde von Rudolf Marcuse entworfen und 1910 bei H. Gladenbeck & Sohn in Berlin ausgeführt.

DerSchätzpreis liegt bei 4.800 Euro.
Vorbericht Spezial-Auktion: Russische Kunst und Russische Gemälde am 12. Mai 2007 bei Fischer, Auktionshaus Heilbronn 18. April 2007, New York: Zwei ereignisreiche Tage gehen zu Ende, an denen in den beiden weltweit führenden Auktionshäusern Sothebys und Christies ausschließlich russische Kunst unter den Hammer kam. Der Blick des weltweit an russischer Kunst interessierten Publikums wendet sich nun nach Mitteleuropa. Genauer: Deutschland, Heilbronn, Auktionshaus Dr.Fischer.

Denn große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. In den letzten Wochen haben sich im Trappenseeschlösschen viel versprechende und überaus hochwertige Objekte russischer Kunst angesammelt, die am 12. Mai 2007 unter den Hammer kommen.

Liebhaberund Sammler können mit einer Bandbreite aus exquisitem russischem
Kunsthandwerkrechnen. Wertvolles Silber, dekoratives Porzellan, seltene Bronzen, überaus repräsentative Objekte aus dem grünen Stein Malachit und Gemälde von bekannten russischen Künstlern verwandeln das rappenseeschlösschen in Heilbronn in eine osteuropäische Kunstkammer, in der die Geister von Zar Peter dem Großen bis hin zu den denen der Revolutionszeit wehen. Treten Sie ein und tauchen Sie ab in vergangene Zeiten!

Unter den in dieser Auktion vertretenen russischen Gemälden sticht besonders ein Portrait Tolstois hervor, daß Ilja Repin zugeschrieben wird. Es wird auf 120.000 Euro geschätzt.

Dieses Gemälde, das Tolstoi barfüßig im Wald stehend zeigt und über 90 Jahre
langverschollen war und taucht jetzt aus Privatbesitz wieder auf. Obgleich es nicht signiert ist, steht es anderen Studien zu einem 1901 entstandenen großformatigen Ölgemälde Lev Tolstoi barfüßig (Sammlungen des Staatlichen Russischen Museum St. Petersburg), sowohl stilistisch als auch thematisch sehr nahe.

Ein junger Unteroffizier, der 1917 in der deutschen 8. Armee an der Eroberung Riga beteiligt war, erwarb dieses Gemälde bei einem Händler. Dem jungen Mann gelang es, das Portrait über die Zeit hinweg zu retten. Es blieb bis zum heutigen Tage in Familienbesitz, „ohne dass uns seine Bedeutung und sein Wert voll bewusst war.“, wie der heute 75-jährigeSohn bekennt.

Repin fertigte für seine Werke oft Skizzen und Studien an. Und nicht selten erlangten sie den Wert einer in sich vollkommen abgeschlossenen


Presse






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  • Tolstoi barfüßig im Wald, Schätzpreis: 120.000 Euro
    Tolstoi barfüßig im Wald, Schätzpreis: 120.000 Euro
    Auktionshaus Dr. Fischer